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Estee

Hallo, meinem Mann geht immer schlechter.
Jetzt kann er nicht mehr auf seinen Beinen stehen. Er verbrinnt die ganzen Zeit auf dem WC.Alles was trinkt läuft durch.
Aus dem Kortison hat er noch Wasser in den Beinen. Der Arzt meint das Chemo weiter geben der Tumor ist sogar kleiner geworden. Nach Frage von Weihrauch halte er nichts. Ich sehe aber was anderes. Ich weiß nicht, ob das noch mehr kaputt macht. Meine Mann sagte mir heute, er möchte nicht sterben-ich soll Ihm helfen.
Das ist schrecklich -ich weiß nicht weiterflog Este

Andrea 1

Hallo liebe Estee,
dass Du und dein Mann so verzweifelt seid, kann ich wohl gut nachempfinden.
Dennoch auch hier würde ich versuchen, dass sich die Ärzte bewegen, also seinen behandelnden Arzt versuchen zu erreichen oder in dem Klinikum nachfragen, in dem er zuletzt stationär war.
Es kann ja wohl nicht sein, dass er so extrem viel auf dem WC verbringen muss.
Trinkt er denn so viel?
Oder bekommt er Entwässerungsmedikamente?
Ist mir ehrlich gesagt schleierhaft, dass er so oft "muss".
Wie er dann trotzdem noch Wasser einlagern kann ist und bleibt mir beim lesen deiner Zeilen ein Rätsel.
Aber eines lese ich sehr gerne, dass sich sein Tumor trotzdem verkleinert hat. Wenigstens ein positives Ereignes dabei.
Fühl dich mal lieb gedrückt von mir.
Wie gesagt, versuche einen Arzt zu erreichen, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass das "Dauerstrullern" normal sein soll. Demnach müsste er ja so extrem viel Flüssigleit zu sich nehmen, weil irgendwo her muss es ja kommen.
LG Andrea

Andrea 1

Zusatz;
Sollte er ein Entwässerungsmedikament erhalten, dann ist das rel. normal, dass er so häufigen Harndrang hat. Das überschüssige Wasser muss schließlich aus seinem Körper. Da Du aber nichts darüber geschrieben hast, muss ich davon ausgehen, dass er außer der Chemo nichts weiter erhält. Wenn das der Fall ist, dann versuche einen Arzt zu erreichen.

alma

Kann auch vom Cortison kommen. Es erhöht den Blutzuckerspiegel durch vermehrte Glucoseproduktion in der Leber. Der Zucker bindet Wasser in der Blutbahn, das dann über die Niere ausgeschieden wird.
Wahrscheinlich erklärt sich dadurch auch das Wasser in den Beinen, denn es ist ja im Körper dauernd vermehrt vorhanden.
Weihrauch wäre unter den genannten Umständen schon hilfreich.

LG, Alma.

Wasa

Mein Mann hat seit Beginn der Chemo auch Wasser in den Beinen, bis zum Knie. Wassertabletten haben es letzte Woche relativiert und die Tabletten wurden auch reduziert.

Estee

Hallo Andrea, meinen Mann hat 2007 ein Prostatatumor. Dies wurde operiert, aber der Muskel leider beschädigt. Jetzt hat er Hirntumor, er kann das von Kopf nicht kontrollieren. Ich bin um 4Uhr Morgen ins Schlafzimmer gekommen, der konnte nicht alleine aufstehen und sich normal hinlegen zum Schlafen. Er hat auf dem Bett hilflos quer gelegen. Der Arzt hat gesagt, er soll 3x8Ml Kortison bekommen, war auch naher besser. Zwei Wochen Kortison in dieser Dosis war auch zu viel. Mein Mann bekommt gleich Wasser in den Beinen. Der Kortison ist beendet und er kann nicht von alleine aufstehen. Wassertabletten bekommt er momentan nicht-weil er bekommt gleich Gicht davon. Wenn der Tumor zurückgehet, warum hat sich der Zustand so rapide verschlechterter ist teilweise gelehmt.Diese Zustand ist auch bei anderen wie ich so gesehen habe. (Bericht von Lena)

Estee

Hallo Alma, ich habe Arzt an Weihrauch angesprochen-er sagte: Ich arbeite nicht mit Weihrauch. Mein Mann hat Angst Wasser zu trinken weil er sich naher …
Ich verstehe die rapide Verschlechterung nicht, wenn der Tumor sogar zurückgehen soll. Auf den MRT Bilder sehe ich ganz große weiße Fleck-was eigentlich ein wachsender Tumor bedeutet.
LG Este

Stek

Hallo Estee,
ein weißer Fleck im MRT bedeutet nicht immer unbedingt das es sich um Tumor handelt.
Je nach Untersuchungsmodalität,z.B. T2/Flair sieht das vernarbte gliöse Gewebe auch hell aus.
Mit dem Weihrauch könntet ihr,wenn ihr meint es hilft auch selbst ausprobieren.
Zum Testen mit einer niedrigen Dosis (3x1) die Verträglichkeit ausprobieren.
Wenn es vom Magen/Darm keine Probleme gibt kann man höher dosieren.
Schaden wird es vermutlich nicht.
Vielleicht sollte euer Arzt auch mal den Natriumgehalt vom Blut bestimmen.
Gute Besserung!

Estee

Hallo Stek,was kann man mit den Natriumgehalt im Blut feststellen?
Mein Mann kann nicht richtig schlucken und aus der Nase läuft Blut.
Am Morgen sollte er Chemo bekommen-da ist wieder Kortison.LG Estee

Stek

Wenn der Natriumgehalt im Blut zu niedrig ist,kann das durchaus für die Schwäche deines Mannes mitverantwortlich sein.
Durch die relativ hohe Kortisongabe könnten auch die Elektrolyte durcheinander sein.
Hier ist aber wirklich euer behandelnder Arzt gefragt,alles andere ist irgendwie Kaffeesatzleserei.
Wenn es garnicht anders geht,würde ich persönlich mir überlegen den Notarzt zu konsultieren und eine Einweisung ins Krankenhaus versuchen zu erwirken.
Weiterhin gute Besserung!

suace

Mein Mann hat auch immer mal wieder für uns unerklärliche Schwächeanfälle. Meistens sind die nach 1h wieder weg. Er ist ja sowieso ziemlich schwach aber manchml geht echt gar nix. Er bekommt immer noch o,65 mg Cortison. Ganz absetzen wollen wir das nicht weil er leider zusätzlich noch eine schwere Niereninsuffizienz hat (evtl. neoplastisches Syndrom) und das Cortison eine gelockerte Kaliumdiät zuläßt die wichtig für die Lebensqualität ist.
Laß mal die Nierenfunktion untersuchen
LG

alma

Ich finde auch, dass ein Arzt befragt werden sollte. Man braucht das Gesamtbild und dazu gehört auch, den Patienten zu sehen. Wer das Cortison verordnet hat, ist auch für die Folgen zuständig.

Andrea 1

Hallo Estee,
geht es deinem Mann inzwischen etwas besser?
Konntet Ihr erneut mit seinem behandelnden Arzt sprechen, wenn ja, was sagt er dazu?
Ich wünsche euch schnelle Besserung...
LG A...

Estee

Hallo Andrea lieb dass du fragst,
mein Mann hat von Hausarzt einem Antibiotikum bekommen.
Sein Hals ist entzündet gewesen.
Arzt hat Ihm Infusion gegeben(Vitamin C und glaube B12).
Dann wurde eine Blutprobe genommen. Ich muss anrufen was gefunden wurde.
Außerdem hat mein Mann was gegen den Pilz im Mund welche aus der Chemo entsteht. Gleichzeitig habe ich auch der Arzt vor er das Chemo angerufen. Ich hab gemeldet, dass es meinem Mann schlecht geht. Er hat erst am Abend um 19Uhr zurückgerüfen.Seine Wörter war, dass verstehe ich nicht wieso Kortison nicht hilft, dann sollen wir Ihren Mann ins Krankenhaus einliefern lassen. Das er Ihm untersuchen möchte, davon war keine Rede.Chemo wurde kurz abgestellt.das Problem ist aber die schlimme Inkontinez.Was kann mann machen weiß ich noch nicht.LG Estee

Andrea 1

Hallo liebe Estee,
immerhin ist inzwischen ein bisschen was geschehen. Wenn sein Arzt ihn im Klinikum haben möchte, dann gehe ich davon aus, dass er dort (hoffentlich) nicht nur ohne Behandung "aufbewahrt" wird.
Ich könnte mir vorstellen, dass er da komplett wieder untersucht wird, was ja im Grunde der Sinn eines Krankenhausaufenthaltes ist.
Wegen seiner Inkontinenz könnte man sich an einen Urologen wenden.
Ich finde es bemerkenswert, dass und wie Du dich um deinen Mann bekümmerst, Du dich für ihn einsetzt, obwohl dir die Verständigung offensichtlich nicht leicht fällt.
Mache das ruhig weiter so... frage, frage und frage... immer wieder und all eure Ärzte! Es geht schließlich um deinen Mann! Frage alles mögliche, bis Du weißt, was passiert und was er gerade braucht.
Ich drück dich gedanklich...
LG Andrea

alma

Ich stimme Andrea zu. Warum nicht Klinik. Da wird er untersucht und medikamentös neu eingestellt und hat die Chance, dass es ihm danach besser geht. Und ihr habt vielleicht wieder klarere Sicht. Auch der Arzt.

Gruß, Alma.

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