
Gerd[a]
Meine Frau bekam im Februar 2004 die Diagnose Astrozytom II , wurde operiert und bestrahlt und nimmt als Anti-Epileptikum täglich 300 mg Phenytoin . Dieser Wirkstoff schirmt sie recht gut vor fokalen Krampf-Anfällen ab, hat aber starke Nebenwirkungen :
Sie hat ständig schlechte Leberwerte, fühlt sich zittrig, oft leicht schwindlig, sie fürchtet zudem bei Langzeitanwendung die mögliche Kleinhirn-Atrophie (eine andere häufige Nebenwirkung hat sich bereits nach 3 Monaten eingestellt : deutliche Zunahme der Körperbehaarung).
Sie möchte auf ein anderes Anti-Epileptikum überwechseln, bekam als ersten Tipp einen Hinweis auf den Wirkstoff Gabapentin. Bevor wir in unserem Landkreis Kontakt zu einem Neurologen aufnehmen, möchten wir etwas mehr erfahren über einen möglichen Wechsel des Anti-Epileptikums.
Frage : Kann der Wirkstoff Phenytoin ersetzt werden durch ein neueres Mittel mit weniger starken Nebenwirkungen - evtl. Gabapentin ? Ist es der Leber einigermaßen zuträglich?
Wie gut ist die Abschirmung vor Anfällen (vergleichbar mit dem älteren Phenytoin)?
Und wie gut ist die Verträglichkeit (Zittern, Schwindel, Schwäche) ?
Für jeden Hinweis bin ich dankbar ! Gerd