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Thema: Weder Nebenwirkung Chemo noch grippaler Infekt sondern Hirnödem

Weder Nebenwirkung Chemo noch grippaler Infekt sondern Hirnödem
angi
05.07.2013 09:51:09
Hallo zusammen,

weil es meiner Frau vor wenigen Tagen so schlecht ging, stellte sich für uns/mich noch die Frage sind es trotz niedriger TMZ-Dosis Nebenwirkungen der Chemo oder könnte sie sich einen gripplen Infekt/virus eingefangen haben ? Da sich auch gestern, nach 4 Tagen keine Verbesserung ihres Zustandes ergab, sind wir ins nahegelegene Kreiskrankenhaus (KKH) gefahren. Dort sind die Blutwerte untersucht worden und sind gut, kein Grippaler Infekt und keine schlechten Werte resultierend aus Temodal sondern laut CT ein deutliches Hirnödem.

Und wieder haut es einen um. Meine Frau ist erst vor 4-5 Wochen wegen Rezidiv operiert worden und jetzt ist schon wieder was da ! Da überlegt wann vorher was gut ist, wie die Therapie am besten ist,WAs nimmt man zusätzlich - Weihrauch ect. Man macht sich einen Kopf um alles mögliche. Und alles scheiß egal !

Aber ok. meine frage an alle ,speziell an die Mediziner. Da das KKH an die Neurochirurgie überweisen möchte, ist die Frage muss auch bei einem Ödem wieder operiert werden, wo sie doch erst vor 4-5 wo war oder gibt es auch eine andere Möglichkeit der Behandlung des Ödems ?

Danke Angi
angi
Tausendfüßler
05.07.2013 10:07:51
kein Mediziner,
was ist mit Cortison ?
bei einem Ödem wird nicht sofort operiert,
Weihrauch kann helfen, hoch dosiert 3 x 5 kapseln aber das hast du schon gelesen..
frage die Ärzte vor Ort
viel Glück
T.-F.
Tausendfüßler
alma
05.07.2013 11:46:06
Hallo Angi,

auch kein Mediziner, aber das sind zwei verschiedene Sachen. Ein Hirnödem muss man behandeln, egal, was dahinter steckt. Und dann stellt sich die Frage, was die Ursache ist und wie man die angehen kann. Ihr solltet mit den behandelnden Ärzten so schnell wie möglich Klarheit schaffen, damit ihr nicht so in der Luft hängt. Wenn das wegen WE schwierig ist, nutzt doch das Beratungstelefon vom KID in Heidelberg. Die sind heute den ganzen Tag über zu erreichen. Nummer findet ihr bei Google.

Liebe Grüße, Alma.
alma
Tessa
05.07.2013 17:23:15
Hallo Angi,
mein Mann hatte auch in den ersten 1,5 Jahren nach Erstdiagnose,Glio IV, 01/2010, immer wieder mit einem Hirnödem zu schaffen,teilweise hat er Cortison in hohen Dosen über einen längeren Zeitraum nehmen müssen und wir haben das mit Weihraucheinnahme unterstützt...Cortison wurde aber wieder niedriger eingestellt wenn sich das Ödem zurückgebildet hatte,aber wie gesagt es war über diesen Zeitraum immer wieder mal Thema-inzwischen nach 3,5 Jahren nach Erstdiagnose bekommt er lediglich nur noch 1mg/tägl. und hat derzeit keine Probleme mehr.

Ich hoffe ich konnte dich etwas beruhigen indem du liest das es Behandlungsmöglichkeiten durchaus dazu gibt.

Ich wünsche Euch viel Kraft und Durchhaltevermögen-
Tessa
Tessa
Jenny33
06.07.2013 08:15:51
Hi Angi,
ich hatte während meiner Therapie auch ein Hirnödem: Es muss NICHT operiert werden. Es ist sehr schmerzhaft und ich kann mir denken, dass es für euch eine schwere Situation war...also wenn ich von mir spreche...ich fand fand es sehr schmerzhaft und musste mich ständig übergeben. Aber...ich konnte nach ein paar Stunden intravenöser Therapie mit Schmerzmitteln (Temodal) und Anti-Brechmitteln (Vomes und Zofran) wieder nach Hause. Musste allerdings ab diesem Tag Cortison (Dexamethason 4mg) nehmen. In Absprache mit meinen Ärzten habe ich das aber bald reduziert und habe bis zum Ende der Therapie dann nur noch 0,5mg genommen. Ich hoffe ihr findet euren Weg!
Jenny33
dirlis
08.07.2013 13:06:03
Hallo Angi,
Hoffentlich habt ihr die Behandlung schon klären können?!
Bei meinem Mann hat eine Cortison-Stoß-Therapie guten Erfolg gebracht.
Anfangs 8 mg x 3, dann nach 3 Tagen schrittweise Reduzierung.
Ich Drücke Euch beide Daumen, Dirlis
dirlis
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