Ja Conrad,
letztlich muß jeder seinen Weg finden und das ist oft gar nicht so leicht. Ergänzend zu oben kann ich dir nur noch sagen, dass ich damals den unwiederstehlichen Drang hatte das Ding einfach loszuwerden. Als das Rezidiv operiert und Bestrahlt war, war ich ja schon ein gutes Teil los, aber blöderweise wuchs unter der Chemo der Tumor erneut wieder und nach Abschluß und PET war ich so enttäuscht , mein damaliger Arzt sah keine Möglichkeit der Behandlung mehr, sodass ich umgehend die Klinik wechselte. Deren Vorschlag einer 3.OP wollte ich zwar auch nicht unbedingt hören, aber als mir der Arzt deutlich machte , dass der Tumor sich Richtung Bewegungszentrum vormacht wenn er jetzt weiterwächst, wollte ich das Ding einfach nur noch raus- ein Abwarten ehe es erschwerte OP-Bedingungen Gab und somit auch die Gefahr der Komplikarionen stieg, kam nicht in Frage.
Gut ich muß dazu sagen, daß ich eh eher der Typ bin, zu handeln, als abzuwarten. Aber wie gesagt grundsätzlich muß das jeder für sich entscheiden, dafür sind wir ja Individuen und dann muß es in deine ganz persönliche familiäre Situation passen- ihr müßt alle damit klar kommen.
Alles,alles Gute
Übrigens am 9.11. ist Infotag der Hirntumorhilfe, da erfährst du vielleicht auch noch Nützliches, was dich weiterbringt. Ich finde diese Tage immer Klasse, fachliches Wissen nur noch daher!
LG Christel