Hallo,
ja ja, mit den Ärzten hat man es manchmal nicht leicht. Der eine Spezialist jender Fachrichtung behauptet dies, worauf ein anderer wieder die Meinung völlig auf dem Kopf stellt.
Bei mir wird eingentlich jedes Jahr eine Neuro-Pet-Untersuchung gemacht. Denke mir mal, das der Grund dafür darin liegen dürfte, daß ich nach wie vor ein gewisses Areal beim Tumorgeschehen mit Kontrastmittelanreicherung habe. Um nun 100% jegliche Aktivität auszuschließen, wird diese Untersuchung als Verlaufskontrolle so jedes halbe Jahr gemacht. Vielleicht liegt es daran, daß ich mit einem fibrillär anaplastischem Astro III keine Chemo gemacht habe, was normalerweise aber Standardtherapie wäre. Bis jetzt bin ich allerdings ganz gut damit gelaufen. Diagnose Nov. 98, Operationen Jan. und Feb.01, Bestrahlung ab Jul. 01. Seit damals kein Hinweis auf ein Wiederaufflackern des Tumors. Allerdings versuche ich auf alternativem Weg, der von den Medizinern auch oft sehr belächelt wird, einiges zu unternehmen. Ich muß Dir aber sagen, daß es oft ein ziemlicher Kampf ist, den man da auszustehen hat. Du sagtest es ja scho so schön, als ob ein Tumorpatient keine Gefühle hat oder nichts besseres zu tun hat, als sich da auch noch durchzuschlagen. Ich weiß, daß es manchmal verdammt schwer sein kann, aber meiner Meinung zahlt sich der Kampf aus.
Ich weiß jetzt nicht genau, wie es sich bei der Pet (Positronen-Emissions-Tomograph)-Untersuchung in Deutschland begiebt. Kann sein, daß es schwieriger ist, daß es durchgeht.
Alles liebe und viel Kraft fürs neue Jahr wünscht Dir Elke