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Arjen

Guten Tag,

meine Strahlen- und Chemotherapie beginnt in der nächsten Woche. Da ich zusätzlich noch Diabetiker Typ 1 bin, vertrage ich das Cortison absolut nicht (extreme Blutzuckerschwankungen). Nun habe ich die Befürchtung, dass durch die Strahlentherapie ein Ödem entstehen kann und ich wieder auf einen Entzündungshemmer angewiesen bin. Ich habe schon viel über indischen Weihrauch gelesen und mir auch schon welchen aus der Koblenzer Apotheke liefern lassen. Nun hat mein Arzt bedenken bezüglich der Kombination Termodal und Weihrauch, kann dazu jemand etwas berichten?

Smarty66

Lieber Arjen,

wir hatten zu Beginn der Behandlung (Bestrahlung Anfang 9.14/Chemo ab 11/14) schon Weihrauch genommen. Hatten aber vorher mit unserem Onkologen darüber gesprochen und er hatte keine Bedenken wie dein Doc.
Er hat es auch gut vertragen - unsere Dosierung war 4 x 4 Kapseln (mit 400 mg W.)
Den Weihrauch haben wir nicht lange (ich glaube so 4 Monate bis Jan.15) und seit Mitte Januar '15 nehmen wir zur Chemo Methadon.

Aber bei Weihrauch H 15 sollte es wegen der wohl besseren Wirkung der indische sein und den hast du ja.
Weihrauch ist gegen Ödembildung bekannt. Bestimmt können dir andere Betroffene, die Weihrauch bereits längere Zeit nehmen, weitere gute Infos geben.

LG smarty
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Diagnose Glioblastom 7/14 links frontal - seit 11/14 durchgehend Chemo mit Temodal. MRT's sind stabil !

Tomjog

Hallo Arjen,

Prof. Simmet von der Universitätsklinik Ulm hat uns versichert, das es keine Probleme bei der Einnahme von indischem Weihrauch zusammen mit Temodal gibt. Im Gegenteil, nach Aussage von Prof. Simmet verstärkt indischer Weihrauch sogar die Wirkung einer Chemotherapie.

Es gibt aber bestimmte Substanzen bei denen man während einer Chemothrerapie aufaufpassen sollte.

LG

Tom

Tomjog

Hallo Arjen,

hier nochmal ein Bericht, der sich auf die Einnahme von Weihrauch während einer Chemotherapie mit Temodal bezieht (Quelle: Gesundheitsstadt-Berlin).

LG

Tom


Hirntumorexperten empfehlen Weihrauch ergänzend zur Chemotherapie

Am Hirntumorzentrum der Charité hat das Weihrauchpräparat schon seit längerem einen festen Platz. Nach Auskunft von Neurochirurg Dr. Martin Misch erspart das pflanzliche Mittel den Patienten viele Dosen Cortison und die damit verbundenen Nebenwirkungen wie Wassereinlagerungen oder Bluthochdruck. „Wir empfehlen unseren Patienten Weihrauchpräparate als Ergänzung zur Chemotherapie“, sagt Misch, „vor allem weil sie cortisonsparend sind.“ Weiterhin gebe es in Zellkulturen nachweislich eine antitumorale Wirkung. Der Wermutstropfen des ansonsten gut wirksamen (Lebens-)mittels: Die Patienten müssen bis zu 16 Kapseln täglich schlucken und die Kosten von ungefähr 100 Euro pro Monat selber tragen. Außerdem berichten viele Patienten von einem eigentümlichen Geschmack.

In Deutschland ist Weihrauchextrakt derzeit nur als Nahrungsergänzungsmittel zu haben. Pharmakologe Werz zufolge hat es trotz einiger vielversprechender Studien bislang nicht für eine Zulassung zum Arzneimittel gereicht.

http://www.gesundheitsstadt-berlin.de/weihrauch-statt-cortison-5583/

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