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della

Hallo zusammen!

Mein Vater schleicht gerade aus dem Cortison aus, und wir wollen jetzt mit der Einnahme von Weihrauch beginnen. Ein Bekannter empfahl mir den afrikanischen "boswellia carterri", aber hier im Forum habe ich viel über den indischen "serrata" gelesen.
Die behandelnde Ärztin meinte, das Präparat sei egal, die Dosis, die sie verordnet hat, liegt bei 2x400 mg täglich.

Was meint Ihr zu Wirkstoff und Dosierung? Gibt's empfehlenswerte Quellen, um sich einzulesen? Ich habe von Weihrauch bislang leider nicht den Hauch einer Ahnung.

Grüsse
della

Likiniki

Ich würde dir empfehlen mit Prof. Dr. Simmet Kontakt aufzunehmen. Der ist von der Uniklinik Ulm und meist täglich zwischen 8 und 8:30 Uhr für solche Fragen telefonisch zu erreichen. E-Mail geht aber auch. Er klärt sehr ausführlich über Art und Dosierung des Weihrauches auf und gibt auch tips wo man den am besten bezieht.

Nur am Rande, meine Dosierung liegt bei Minimum 3*4 Kapseln täglich. Jede Kapsel enthält 400mg. Lg cathi

della

Danke, Likiniki, das werde ich tun!

Wogegen nimmst Du Weihrauch, gegen das Ödem, und/oder weil du die Anti-Krebs-Eigenschaften in den Vordergrund stellst?

LG della

Likiniki

Ach *kopfkratz* das ist eine wirklich gute Frage. Kontakt zu Prof. Dr. Simmet hatte ich vor der Bestrahlung aufgenommen. Ich dachte wenn
Weihrauch gegen Ödembildung hilft könnte ich damit evtl. bei der Bestrahlung auf Kortison komplett verzichten. Von der "eventuell'
Tumorhemmenden Wirkung wusste ich bis dahin nichts, der Professor erzählte mit erst davon. Auch das er Leute kennt die erst nach dem
Absetzen des Weihrauchs ein rezidiv bekamen.

Was die Bestrahlung angeht hat es jedenfalls komplett überzeugt. Fraktionierte Bestrahlung 2x täglich 37xinsgesamt über 3,5 Wochen + temodal und ich habe weder Kortison noch auch nur eine Kopfschmerztablette Gebraucht.

Der radioonkologe war über die Wirkung überrascht, mein neurochirurg schwört eh schon drauf aber erst zu einem fortgeschrittenem
Stadium, also dann wenn ein ödem vorliegt was eine dauerhafte Gabe von Kortison nötig machen würde.

Nach der Bestrahlung habe ich mich dazu entschlossen das Weihrauch trotzdem nicht abzusetzen. Es hat keine Nebenwirkung, es schränkt mich nicht ein, also dachte ich mir, warum diese kleine Chance vergeben.

Allerdings verzichte ich darauf viele Wege auf einmal zu gehen. Kurkuma geht mir zu sehr auf den Magen. Von Selen oder. hoch dosierten Vitamin d3 halte ich, wie auch mein Arzt, für kontraproduktiv während der chemo. Also bleibt mir, um selbst etwas zu tun, nur der normale Versuch sich fit zu halten und ausgewogen zu ernähren. Und Ebene dieser Weihrauch. Ob es helfen wird, wer weiß es schon.

Lg cathi

Und entschuldige Rechtschreibfehler + groß und Kleinschreibung ... Handy macht was es will *augenroll*

della

Prof. Dr. Simmet habe ich telefonisch nicht erreicht und ihm eine Mail geschickt. Mal sehen, was er meint. Nun habe ich auf Anraten meines Bekannten mal die afrikanische Version gekauft. Übrigens habe ich mich oben vertippt, die empfohlene Dosis ist 2-2-0, also 4x400=1600 mg.

Mein Vater hat 300 µg Selen täglich während der Bestrahlung eingenommen und, wie du, keinerlei Probleme.

Dass Weihrauch Krebszellen abtöten und das Wachstum hemmen kann, habe ich auch gelesen. Finde ich gut, dass die Ärzte auf den Zug aufspringen. Ein älterer hat zwar gemeint, Weihrauch bringe gar nichts, aber die jüngeren waren alle der Meinung, dass mein Vater es einnehmen sollte.

Heute früh haben wir zwei Ärzte gefragt, ob Vitamin D3 und Selen während der Chemo eingenommen werden können. Dagegen spreche gar nichts, haben sie gemeint. So verschieden sind die Ansichten!

Ah, und: Kein Problem wegen der Tippfehler, ich kenn das, mein Handy ist da auch echt gut drin!

LG
della

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