Marcel, hier ist das gut über Weihrauch zu lesen:
Weihrauch - Pulver
Um bei der Behandlung von Ödemen auf Kortison
verzichten zu können, wurde an mehreren Universitätskliniken eine Zubereitung aus der Weihrauchpflanze ‘Boswellia serrata’ und ‘Boswellia carterii‘ an Patienten mit Hirntumoren überprüft. Aus der
indischen Ayurveda-Medizin ist bekannt, dass bestimmte
Wirkstoffe im Weihrauch Ödeme und
entzündlichen Gewebeschwellungen abbauen und
verhindern.
Diese Wirkung konnte inzwischen auch
in Studien bei der Behandlung von Hirnödemen
bestätigt werden. Beschwerden wie Kopfschmerzen,
Lähmungen, Sprachstörungen oder andere Beschwerden
lassen sich oft schon nach kurzer Zeit mindern oder beseitigen.
Die Weihrauchextrakte müssen in hoher Dosierung
angewendet werden. Die beste Wirkung wird mit der Einnahme von täglich vier bis sechs Gramm erzielt.
Für die Behandlung sind Kapseln mit
jeweils 400 Milligramm (mg) Weihrauchpulver
verfügbar. Davon müssten täglich dreimal
drei bis fünf Kapseln eingenommen werden - am
besten zu den Mahlzeiten.
Bei einer Erhaltungstherapie zur Verhütung neuer
Ödeme kann die Dosis eventuell verringert werden.
Um sich aus einer Kortisonbehandlung auszuschleichen,
wird empfohlen, die Weihrauchkapseln in der
angegebenen Dosierung zunächst für einige Zeit
neben den Kortisonen einzunehmen.
Je nach den Beschwerden kann möglicherweise unter Anleitung dann nach ca. sechs Wochen probeweise damit begonnen werden, die Dosis der Kortisone zu verringern.
Weihrauch verträgt sich mit allen anderen Arzneimitteln,
kann also auch während einer Bestrahlung
oder zusammen mit anderen Präparaten genommen
werden.
Im afrikanischen Weihrauch ist Untersuchungen
zufolge mehr von der medizinisch wirksamen
Boswelliasäure enthalten. Homöopathische
oder andere Zubereitungen, die gegen rheumatische
Erkrankungen oder ähnliche Leiden angeboten
werden, sind wegen zu geringer Dosierung für die
Krebsbehandlung nicht geeignet.
Ergänzende immunbiologische Therapien
© Januar 2012, Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e.V