Unterstützen Sie unsere Arbeit für Hirntumorpatienten. Vielen Dank!

Jetzt spenden

Clasil

Bin mit meinem ersten Abschnitt nach der OP durch, jetzt Pause und dann? Ich sollte mir einen Neurologen suchen, zwecks Medikamentverschreibung...
Behandelt er dann weiter und was?
Das traurige daran... ich finde niemanden, der mich übernimmt.... Zu voll, nicht zuständig, keine Kapazitäten, machen wir nicht usw.
Bin total verzweifelt, lassen die einen wirklich stehen, kann ich die Therapie nicht weiter machen, nur weil keiner Platz und Möglichkeit hat?
Brauche ich einen Onkologen?
Die Krankenkasse weiß auch nicht weiter... Das ist doch schlimm

Angela

Wir sind seit der Glioblastom-Op 1/2016 bei einem Internisten/ Hämatologen in Behandlung. Bei einem Neurologen haben wir es bisher gar nicht erst versucht, da es dort nach früheren Erfahrungen kaum Termine gibt.
Bei einem Onkologen wärst du sicher auch gut aufgehoben.
Wir wünschen dir, dass du bald einen verständnisvollen Arzt findest.

MiAn

Hallo Claudio,

das Problem einen Neurologen zu finden hatten wir auch. Kann sich dein Hausarzt nicht einsetzen? Oder wende dich an die kassenärztliche Vereinigung. Die müssten dir auch weiter helfen können.

Viel Erfolg!

KaSy

Liebe Clasil,
Du hast (wenn ich das richtig zusammengesucht habe) OP, Bestrahlung und den ersten Chemozyklus hinter Dir. Dort, wo das alles gemacht wurde, muss das auch fortgesetzt werden und es muss regelmäßig eine Tumorkonferenz einbezogen werden.

Sollte das dort (aus mir unverständlichen Gründen) nicht möglich sein, müssen diese Ärzte Dir die weiterbehandelnden Ärzte vermitteln. Also den nachbetreuenden Neurochirurgen, Strahlenarzt (das muss der Arzt der Klinik sein, wo Du bestrahlt würdest) und den für die Chemotherapie verantwortlichen Onkologen.

Wenn Deine jetzigen Ärzte die Weiterbehandlung ablehnen, sind sie verpflichtet, alles an Befunden, Berichten usw. an die anderen Ärzte direkt weiterzuleiten. Sie müssen Dich auch dorthin überweisen, da es ja gleiche Facharzt-Arten sind und die Krankenkasse das zwar zulassen sollte, aber Fragen stellen darf.

Es darf keine Versorgungs-Lücke in der Therapie entstehen, weil man es dem Patienten überlässt, sich von sich aus neue Ärzte zu suchen.

Sprich noch einmal mit den bisherigen Ärzten, die müssen das organisieren oder Dich weiterbehandeln. Du hast alles versucht und zwar vergeblich.

Es geht um Dein Leben und um Deine momentane(!) und künftige Lebensqualität!
KaSy

Clasil

Herzlichen Dank, hab wieder bisschen mehr Hoffnung auf Weitebehandlung, war so niedergeschmettert und verzweifelt, weil wir es so schon schwer haben und dann noch das. Drücke euch alle. Danke, manchmal brauch es nur ein paar tröstende Worte, von jemandem, der weiß wovon wir reden

Antworten nur für eingeloggte Benutzer möglich

Nur angemeldete Nutzer können eine Antwort erstellen. Bitte loggen Sie sich ein oder erstellen Sie einen Account.