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Tanja[a]

Hallo, hier bin ich mal wieder! (Die, die im April oder Mai panische Angst vor einer OP hatte und diese aber dann im Juli ohne Probleme überstanden hat).
Der Befund Astrozytom II hat sich geändert auch Oligoastrozytom II. Wer kann mir hier den Unterschied erklären??? Außerdem stellt sich die Frage der Weiterbehandlung. Das Teil konnte wohl nicht ganz entfernt werden. Die Neurologen in Regensburg haben mir freigestellt, welche weitere Therapie ich möchte:
1. watch and see (vierteljährlich Kontrollen und sonst nix)
2. Teilnahme an der Roaccutan-Studio von Prof.Bogdhan
3. Chemotherapie mit PCV oder Temodal
4. Bestrahlungen
Ich habe absolut keine Ahnung, was hier das beste ist.
Kann mir vielleicht irgendjemand helfen oder zumindest Nebenwirkungen usw. nennen??

Ich wäre mal wieder echt dankbar.

Euch allen alles Gute im Umgang mit Eurer (unserer) Krankheit.

Liebe Grüße

Tanja

H. Strik

Die Regensburger Kollegen haben hier vielfältige Möglichkeiten zur Auswahl gestellt. Tatsächlich gibt es aber für diese Ausgangssituation keine ausreichenden Daten, um eine Vorgehensweise zu bevorzugen. Der allgemeine Trend bei den Oligodendrogliomen (die eine etwas andere Ursprungszelle haben und meist besser auf Chemotherapie ansprechen) ist, zunächst eine Chemo durchzuführen und die Bestrahlung aufzusparen. Aber auch für ein abwartendes Beobachten gibt es bei einem Grad-II Tumor durchaus Agumente. Ein goldener Weg kann hier sicher nicht aufgezeigt werden und letztlich ist die Frage, was einem wichtiger ist: Sicherheit oder möglichst wenig Therapienebenwirkungen. Das muss tatsächlich der Patient mitentscheiden.

Alles Gute
Dr. H. Strik
Neurologie Uni Göttingen

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