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TronStar

Hallo Forum,

ich bin neu hier und lese mir schon viele der Themen und Beiträgen anderer durch und finde es sehr gut hier.

Zum Thema bei mir:
Nach der OP 2011 an dem relativ großen Krebsteil eines Astrozytom II im Temporalteil ging es mir soweit recht gut. Dies ist auch heute noch so.

Meine MRT-Checks waren in einem Abstand von 5 Monaten. Beim letzten vor kurzem ist man der Meinung, man sollte doch lieber jetzt weitermachen mit Chemo- oder Strahlenbehandlung als weiter zu warten.

In der Klinik wurde nun von meinem Chirurgen die Chemo als Vorzug gesehen. Seine Meinung: für eine Strahlenbehandlung wäre die betroffene Fläche zu verteilt. Der dazugehörige Onkologe stellte bis dato immer mich vor die Wahl, wie ich es denn gerne hätte und erläuterte die Vorgehensweisen.

Meine Frage hier ist: was denken die hier Anwesenden so? Chemo- oder Strahlen? Und "was genau" meint der Chirurg wohl mit dem "Strahlen wären ungünstig" ?

Grüße und vielen Dank für Infos.

Felsquellwasser

Hallo TronStar
was gab den Anlass ,jetzt mit Chemo und oder Bestrahlung anzufangen ?
Du hast das Recht auf eine Zweitmeinung, bin kein Mediziner,
aber wenn eine Bestrahlung evtl nicht ratsam ist ,kann es ein ,dass das zu bestrahlenende Gebiet zu groß ist und zu viel gesunde viele Zellen mitbestrahlt werden.
Was aus deinem Eintrag nicht hervorgeht,oder ich lese es nicht richtig hattest du bereits die Standard Therapie mit o.g. Mitteln ?
Vielleicht hilft dir das zur Klärung.,
nutze das Beratungstelefon der Hirntumorhilfe,dort sind Menschen mit Fachkompetenz,ich bin NUR
betroffene Person mit GBM.
Grüße
Felsquellwasser

TronStar

ursache: "leichte" vergrößerung!

davor gab es kein vorgehen in dieser form nach der ersten OP 2011. weder in chemo noch in strahlen.

Felsquellwasser

o.k. dann macht es Sinn ,wenn du Zweifel hast ,
dich bei einem anderen.2. Arzt zu informieren ,
eine Vergrößerung ,sei sie noch so leicht ,ist nicht hinnehmbar.
Die Entscheidung ist dir nicht abzunehmen,das ist klar,
wie sieht es aus mit Komplemtär Medizin ,
hast du dich damit schon einmal beschäftigt ,
sie ersetzt nicht aber ergänzt und erleichtert und verstärkt
die Therapie der Chemo usw.
Felsquellwasser

alma

Hallo,
nach Studienlage ist es bei niedrigmalignen Tumoren gleich, ob Strahl oder Chemo. Wenn der Tumor sich weit verteilt, ist die Strahlenlast entsprechend größer, das ist das Problem. Bei einem Zweier kann man auch in Erwägung ziehen, sich die Bestrahlung für ein Rezidiv mit höherem Grad aufzuheben, um das Gehirn jetzt noch zu schonen.

Gruß, Alma.

TronStar

vielen dank für die information!

susanne71

Meine Frau wurde 1997 (damals 27) nach Astrozytom ll OP mit 55Gy bestrahlt.
Das war aus heutiger Sicht ein Fehler,- ein großer Fehler.
LG
Ehemann v. Susanne 71

rt81

Ich werde derzeit im HIT in Heidelberg am Astro II bestrahlt.
Da würde ich definitiv für eine Zweitmeinung hingehen!
Alles Gute!

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