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Thema: Welche Auswirkungen haben psychologische Probleme?

Welche Auswirkungen haben psychologische Probleme?
sunnyneun
25.01.2014 09:25:37
Hallo,

seit einiger Zeit interessiert mich das Thema stark, leider kann ich dazu nichts weiter finden.

Welche Auswirkungen können psychische Probleme gerade bei Hirntumorpatienten haben?

Ich denke psychische Probleme sind bei jeder Krankheit schlimm, aber können sie bei Hirntumorpatienten den Verlauf verschlimmern bzw beschleunigen?

Psychische Probleme führen doch sicher zu erhöhtem Hirndruck mit allen dazu gehörigen Nebenwirkungen!?
Kann es dadurch auch direkt zu Hirnblutungen/Schlaganfall führen?
Kann sich der Gesundheitszustand plötzlich verschlechtern?

Gibt es zu dem Thema Berichte, Statistiken oder ähnliches?

Ich denke das Thema Psyche wird oft unterbewertet und kann gerade für Hirntumorpatienten fürchterliche Folgen haben.

LG
sunnyneun
Andrea 1
25.01.2014 09:55:06
Liebe Sunnyneun,
die Psyche ist ein ganz wesentlicher Bestandteil, um genügend Kraft aufzubringen.
Aber, ob dazu dann immer gleich die chemische Keule geschwungen werden sollte, das sehe ich nicht so, denn bei mir bewirkten Psychopharmaka genau das Gegenteil, ich wurde erst richtig aggressiv.
Ob es aber auch dazu führen kann, dass man weitere körperliche Defizite dazu bekommen kann, das weiß ich nicht.
Es werden dir wohl noch einge andere etwas hierzu schreiben können.
Ich habe für mich den Weg über Bachblüten und Entspannungsübungen entdeckt. Diese helfen mir, wenn ich "von meinem Trip" im Sinne von Aufregung oder Stress nicht mehr runterkomme, dass ich wieder etwas cooler werde. Denn ich bin eher der Grüblertyp und kann nicht abschalten, wenn mich etwas belastet oder ich mir für irgend etwas die Schuld gebe.
Bei mir muss immer alles in positiven geordneten Bahnen laufen, dann ist alles gut, dann habe ich Kraft, um zu kämpfen und dann kann ich mich auch gut konzentrieren.
Negatives blockiert mir das Hirn, also versuche ich das zu vermeiden.
Alles Liebe für dich und deine Familie...
Andrea :-)
Andrea 1
Welle2013
25.01.2014 10:13:47
Liebe sunnyneun,
"im Nachhinein" würde ich sagen, positiver und negativer Stress haben krasse Auswirkungen:
Wir hatten leider im Verlauf der Krankheit größere Konflikte, die meinen Mann sehr belastet haben. Vieles davon weiß ich leider erst jetzt.

Ich habe versucht, ihm seine Sorgen zu nehmen, so ich sie kannte, aber ich denke -jetzt- trotzdem, daß er es nicht ausschalten konnte.

Der Konflikt zwischen seiner Mutter (wo er wohnte) und mir hat ihm geschadet! Da bin ich sehr sicher. Der Konflikt war nur leider nicht für mich steuerbar, und -jetzt- hält auch an.

Aber wie ich mittlerweile auch weiß, ist das nicht ungewöhnlich (Mutter des Betroffenen, Ehefrau des Betroffenen).Da treffen Welten aufeinander, die nicht kompatibel seien können. Bei uns sind sie es nicht.

Er war aber "bei ihr untergebracht" und hätte ich das geahnt, was nach dieser Entscheidung dazu dann kam, wäre ein anderer Weg gefunden worden.

Viele Krampfanfälle und die Folgen waren verheerend. Viele davon wurden sicherlich durch den Konflikt begünstigt. Das werde ich mir nie verzeihen!

Deine Überlegungen dazu hätte ich auch gerne gehabt. Denn dann hätte ich noch aktiver dagegen gewirkt...

LG, die Welle
Welle2013
Iwana
25.01.2014 10:44:22
Hallo Sunnyneun
Die Gefahr solcher Fragen besteht darin, dass es einfach ganz akute Verläufe gibt und man sich dann zerfleischen kann mit genau dieser Art Fragestellung, oder der Art du musst es Optimistisch angehen... oder kämpfe für deine Gesundheit... Solche Sätze sind dann wie Ohrfeigen.

Manchmal denke ich es ist eher andersrum, dass man ein extrem stabiles psychisches Grundgerüst braucht um so eine Erkrankung auszuhalten, sei es als Betroffener oder auch als Angehöriger.

Für mich als Glioblastom Betroffene ist es jetzt nach 6 Jahren mit 3 Rezidiven mittlerweile auch eine Mischung geworden aus zu schauen, dass es mir psychisch gut geht (Ruhe und wenig Stress, körperlich durch Sport in der Natur und Geistig durch lesen und die vielen Freunde und Kontakte.)

Wenn man es nicht von Natur aus hat, kann ich nur raten einen guten Psychologen zu suchen mithilfe dessen man herausfinden kann was einem guttut und hilft und womit man sich unbewusst eher schädigt.
Ich hoffe andere schreiben dir auch noch ihre Meinung. Gruss Iwana
Iwana
kopfhoch
25.01.2014 12:07:47
Ein stabiles Umfeld, mit guten Freunden, eine gut funktionierende Familie,wo jeder für jeden da ist, das Leben weiterhin so normal wie möglich(Abzüge gibt es immer) leben und genießen, sich nicht selbst bejammern(warum hat es gerade mich getroffen?),Sich nicht bejammern und bemitleiden lassen;das sind für mich die Grundvoraussetzungen, gar nicht erst in die psychische Falle zu geraten.Und wenn man in seinem Leben eh schon genug harte Zeiten und nicht grade auf Wolke 7 verbracht hat, kann man einiges ertragen.Nicht zuletzt der Glaube, der viel Stärke verleihen kann.Haarig wird's nur,wenn man alleinstehend mit 2 Kindern mit einer Erwerbsunfähigkeitsrente von 950 Euro auskommen muß und dieses Budget allein durch eine Schulpflichtfahrt von 1 Wo. eines der Kinder nach London draufgeht.H4 Fälle in den Klassen kriegen die Miete u. Kindergarten bezahlt und bei solchen Schulfahrten müssen sie sich auch nur auf dem Amt melden und zucken nur mit der Schulter wenn unsereins was zu dem Preis sagt.
Ich kann mich nicht aufhalten mit irgendwelchen Extrawürstchen, ich muß nehmen was die Krankenkasse mir zahlt und da hat man oft noch den Kampf ,weil sie sich drücken wollen und man ihnen ihre Pflichtleistung erst beweisen muß.Und wenn mal ein paar Euro übrig sind, halte ich es sowieso für weitaus wichtiger diese in Gemeinschaft und Kommunikation zu investieren. Schon der Psyche wegen,die ist mindestensgenauso wichtig fürs Wohlgefühl und Überleben! Liebe Menschen geben Kraft!.Es ist nicht gut wenn die Familie nur um sich selbst kreist, auch mit Krankheit kann man weiter ein"offenes Haus" haben.Wenn's mir zuviel wird ,sag ich es und das nimmt auch keiner übel.Im Gegenteil.
Gruß
kopfhoch
Fiete
25.01.2014 15:02:33
Wenn ich sowas lese, dann sollte man (ich) darüber nachdenken, eine Wohngemeinschaft zu Gründen. Ich habe ein großes haus und bekomme ordentlich krankengeld.

Hat mal jemand über sowas nachgedacht?
Fiete
kopfhoch
25.01.2014 15:23:47
OhFiete, willst du dir wirklich uns alle aufhalsen? Wär sicher ne coole Sache. Einer pflegt den anderen. Und Gramyo als unsere Hausmutti.Mit den vielen Kindern kommt Leben ins Haus und Gezicke mit den Pubertierenden.Oh welch ein Spass!Wenn die dann noch ihre ersten Liebschaften mitbringen,wirds lustig.
Gruß C.
kopfhoch
Felsquellwasser
25.01.2014 15:33:22
der Mensch ist Köper Geist und Seele
anders kann ich das Dasein nicht erfassen

der Neurologe hat mit mir ein sehr langes intensives Gespräch geführt
ich war etwas verwundert seinerzeit
er wollte herausfinden wie ich mein Schicksal-Leben mit der Diagnose-
annehme und wie ich dazu stehe

er bot mir professionelle psychologische Unterstützung eines
Psychoonkologen an

für mich stand es außer Frage,dass ich mich mit der Diagnose nicht nur körperlich auseinandersetze,sondern schaue auf mein Leben
was war ,was ich möchte was ich nicht mehr will

Krankheit als Chance zu begreifen
ein Widerspruch,
nein nicht für mich

es gibt nichts Einschneidenderes als eine Kopf OP

jemand legte mir die Bücher von Carl Simonton an Herz

Krankheit ensteht auf der körperlichen Ebene
--wenn ,das ist meine Überzeugung--
das Leben solche Belastungen erfahren hat
die auf der seelischen,geistigen Ebene nicht mehr zu lösen waren

dazu gehört eine Disposition
wer wo wie woran erkrankt

ich kann es so verstehen und begreifen
darum halte ich es für unabdingbar
sich stark mit der Psyche zu beschäftigen
den Ballast abwerfen zu dürfen

das sind evtl Lebensumstände ,die man so nicht mehr ertragen kann
Menschen ,die einem nicht gut tun

nicht wenige hier imForum schreiben davon
dass sie Ordnung ins Leben bringen möchten

aufräumen,umräumen

die gesamte Therapie wirkt mit großer Sicherheit intensiver
wenn ich ohne Ballast bin

hinzu kommt selbstverständlich die Lebensführung reflektieren
ob Ernährung
Umfeld
Beruf
Stress--- Disstress/Eustress
Menschen im Umkreis
Familienbande

lebe ich das Leben was ich möchte

nachdenklich
Felsquellwasser
Felsquellwasser
kopfhoch
25.01.2014 19:47:02
Ach felsquellwasser, du stimmst mich auch nachdenklich in vergangene Zeiten. Als ich bei meiner 1. OP im Bett lag und mein Blick an die Decke wanderte in Überlegung was ich so alles zu tun habe ,wenn ich heim komme, waren plötzlich soviele der"anstehenden"Dinge nicht mehr so wichtig. ich war über mich selbst erstaunt,weil ich gerade diese so verdammt ernst genommen hatte.Und so konnte ich infolge vieles aussortieren und meine Zeit für die wirklich wichtigen Dinge nutzen. Muß erst so ein blöder Untermieter einziehen, um uns über Wichtigkeiten und Nebensächlichkeiten zu unterrichten???Ich konnte vieles gelassener sehen und eins hat er mir noch gelehrt, nie von seinem Standpunkt abzuweichen(aber da haben meine Eltern schon in ihrer Erziehung einen weitreichenden Anteil gehabt und waren Vorbild)LG C.
kopfhoch
hirnknoten
26.01.2014 02:01:02
Ich kann mich Felsquellwasser nur anschließen, und finde ihren Beitrag top.

Im Besonderen, was die Nennung von Dr. Simonton angeht!
Es gab mehrere Studien mit Brustkrebspatientinnen, die psychoonkologisch bereut wurden, bzw. diese Betreuung nicht erfuhren, und es zeigte sich, dass die betreuten Patientinnen länger und qualitativ besser gelebt haben, als die Patientinnen der Vergleichsgruppe, die sich selbst überlassen wurden. Natürlich muss man dies differenziert und genau betrachten, da es schwierig ist, identische Vergleichsgruppen zu bilden und Ergebnisse auf Einzefaktoren runterzubrechen.

Wie heißt es? In einem gesunden Körper...

Meine Philosophie ist: wenn meine Psyche krankt (ich unglücklich und unzufrieden bin), ich dessen gewahr bin und nichts ändere über einen längeren Zeitraum, entwickle ich irgendwann körperliche Symptome, die mich wieder darauf stoßen.

Ich habe eine Gesprächstherapie begonnen, um altes aufzuarbeiten und mich besser kennenzulernen - und das tut mir total gut!
Der Psychoonkologe ist Teil meines CancerKillingTeams geworden :-)

lg, hirnknoten
hirnknoten
hirnknoten
26.01.2014 02:20:37
Nachtrag:

Wenn es dir um Berichte und Statistiken geht, würde ich empfehlen, mal in das eine oder andere Buch von Dr. Carl Simonton reinzulesen, der sich intensiv mit dem Zusammenhang zwischen psychisch/seelischer Verfassung und Krebs beschäftigte!

Noch was aus eigener Erfahrung:
EEG (Hirnstrommessung) Mitte Dezember 2013:
Ausgeschlafen, kein großer privater Stress
Ergebnis: soweit, so gut

EEG Mitte Januar 2014:
unausgeschlafen (körperlicher Stress), heftige Auseinandersetzung mit gutem Freund (psychischer Stress)
Ergebnis: dermaßen schlecht, das Antiepileptika verschrieben und eine Überweisung ins KH ausgestellt wurden für ein CT/MRT

MRS am 24.01.2014: Tumor hat sich verkleinert

Ergo, es lag kein neu aufgetretenes, neurologisches Problem vor, ich führe das schlechte Ergebnis aus dem Januar auf diese stressige Zeit zurück.
hirnknoten
sunnyneun
26.01.2014 08:23:56
Hallo ihr Lieben,

vielen Dank für eure Antworten.

Ich suche einfach nach Unterlagen in denen erkennlich ist, dass psychische Probleme zu schweren Folgen führen können, da ich es selber miterleben durfte.

Meinem Mann ging es von Tag zu Tag schlechter, am Tumor lag es nicht, denn der ist seit Diagnosestellung nicht gewachsen.

In bestimmten Situationen hat er aber extremen Hirndruck entwickelt, war deutlich an den Augen zu sehen. Er hat ein Fluchtverhalten entwickelt, welches aber von einigen Menschen nicht wahrgenommen wurde. Ich habe einfach Angst, dass er stirbt, weil einige Menschen nicht einsehen wollen, dass ihr Verhalten für ihn nicht positiv ist.

Ich weiß nicht was ich noch machen soll, egal was ich sage und mache, der Fehler liegt immer bei mir, obwohl mehre Ärzte bestätigen, dass der Fehler bei denen liegt und nicht bei mir, habe es sogar schriftlich im Ärztebrief.
Sie wollen es aber einfach nicht wahr haben und ich werde ständig beschimpft und in der Öffentlichkeit schlecht gemacht. Ist ja auch schließlich leichter anderen die Schuld zu geben, als sich selber.

Bloß meine Kraft lässt einfach nach.
Es geht schon soweit, dass wir uns zu Hause nicht mehr sicher fühlen, wir sinnlos mit dem Auto rum fahren, nur um nicht zu Hause zu sein und wenn wir zu Hause sind, dann geht er sofort ins Bett oder in die Wanne, weil er Angst hat es kommt jemand den er nicht sehen möchte.
Leider fehlt ihm der Mut und die Kraft es den Personen persönlich zu sagen.
Es ging schon soweit, dass ich mit einem Anwalt gesprochen habe, zwecks Bannmeile.

Psychologische Hilfe wird schon in Anspruch genommen, doch das geht ja auch nicht von heute auf morgen.
Ich hatte einfach gehofft, dass es schon Aufzeichnungen, Studien oder ähnliches gibt, die belegen, dass psychische Probleme zur extremen Verschlechterung führen können. In der Hoffnung, dass es dann endlich Ruhe gibt.
Ich möchte doch einfach bloss, dass es ihm wieder gut geht, wir noch eine schöne Zeit haben können und vor allem eine reale Chance gegen die Krankheit.

LG
sunnyneun
Welle2013
26.01.2014 09:34:57
Au wehja liebe sunnyneun! Das kommt mir aber fürchterlich bekannt vor.
Deine Kraft lässt nach? Nimm alles was Du hast, bleibt beieinander und macht Eure Haustür ZU!

LG, die Welle

"Was ist wichtiger: Lieben oder geliebt zu werden?" oder anders "Welcher Flügel ist für einen Vogel wichtiger, der rechte oder der linke"
Welle2013
Andrea 1
26.01.2014 10:33:49
[Z]Leider fehlt ihm der Mut und die Kraft es den Personen persönlich zu sagen.
Es ging schon soweit, dass ich mit einem Anwalt gesprochen habe, zwecks Bannmeile.[Z]

Hallo Sunnyneun,
iche nochmal.
Es geht mich wirklich nichts an, aber da Du nun schon hier gefragt, bzw., darüber geschrieben hast...
Vielleicht bringt es euch ans Ziel, wenn Ihr einen Brief an die betreffenden Personen schreibt, wo Ihr aufschreibt, was euch stört und, dass man euch bitte in Ruhe lassen solle?

Wenn es euch hilft, dann vielleicht auch mit Hilfe des Psychologen?
Vielleicht habt ihr dann die Möglichkeit, endlich zur Ruhe zu kommen?
Meine eigenen Erfahrungen sind nämlich auch ganz ähnlich, wie einige hier schon schrieben, dass man "künstlichen oder aufgedrängelten Stress" überhaupt nicht gebrauchen kann, weil es einen mit runter zieht.
Die eigenen vier Wände sollten einem heilig sein, denn das ist der Ort an dem man sich ausruhen, zurückziehen, entspannen sollte, wo man einfach mal so sein kann, wie man sein will, wo sich niemand daran stört, wenn man sich einfach gehen lässt, bzw. treiben lässt.
Die eigenen vier Wände sind euer Rückzugsgebiet und das sollten eure Bekannten, Freunde und Verwandten unbeingt respektieren, denn ist EUER ZUHAUSE!
Lasst die Leute, die euch nicht gut tun, auch mal an der Türschwelle abblitzen (sofern es machbar ist!)
Oder macht einen Zettel an die Tür, dass ihr nicht gestört werden wollt.
Es kann nicht sein, dass ihr vor eurem Zuhause regelrecht flüchten müsst, weil es euch da nicht gut geht!
Ich wünsche euch ganz viel Kraft zum Neinsagen & und zum Aneuchdenken!
LG Andrea
Andrea 1
Mamamuhki
26.01.2014 13:17:00
Liebe Sunnyneun,
was ich da gerade von dir gelesen habe, klingt fast wie meine/unsere Geschichte. Meine eigene Mutter hat mich in die Psychoschublade gesteckt und meinen Mann, den sie seit über 30 Jahren kennt, total allein gelassen! Wir lebten seit 31 Jahren im selben Haus und mussten wegen ganz schlimmen Streitereien ausziehen. Und das nach der schlimmsten Zeit in unserem Leben. Auch wir sind mittlerweile mit unserem Anwalt im Gespräch, da es um viel Geld geht, das wir in mein Elternhaus investiert haben und da wir da nicht mehr wohnen können und jetzt zusätzlich Miete zahlen müssen, fehlt uns das Geld. Sehr böse. Mein Mann ist beleidigt, gedemütigt, verletzt und verleumdet worden. Ich als Erkrankte bin verleumdet, beleidigt, hintergangen und beschimpft worden. Meine Mutter glaubt mir noch immer nicht, was ich teilweise mit ihrem zweiten Mann erlebt habe und verzeiht meinem Mann nicht, dass sie mich im Krankenhaus nicht besuchen durfte, obwohl die Ärzte das verboten hatten. Da meine Genesung und Heilung total gefährdet war, blieb uns nichts anderes übrig als auszuziehen. denn ich habe sehr unter Angst-u. Panikattacken und Alpträumen gelitten! Unsere Liebe ist so stark, genau wie unser Glaube und wir umgeben uns nur noch mit Menschen, die uns guttun und tun die Dinge, die uns guttun. Psychotherapie habe ich auch noch immer und mir hat eine Behandlung auf kinesiologischer Basis sehr geholfen mit meinen Gefühlen und der Trauer um den Verlust meiner Mama fertig zu werden! Früher habe ich an so etwas nicht geglaubt aber ich wurde eines besseren belehrt. Meine Neuropsychotherapeutin hat mir das empfohlen und ich bin froh, diesen Schritt gegangen zu sein. Wir sind es allemal wert, wertgeschätzt und mit Respekt behandelt zu werden. Eins sollte euch auch auf jeden Fall klar sein, IHR seid NICHT schuld, dass andere Menschen sich so dumm verhalten. Ihr seid nicht in der Opferrolle, alle anderen müssen sich respektvoll verhalten, sich zurück nehmen und mit Verständnis reagieren. Sich in die Opferrolle zu setzten, zermürbt und hindert den Körper und die Seele, heil zu werden. Wenn es auch schmerzhaft ist, müsst ihr vielleicht Schritte gehen, die für andere schmerzhaft und unverständlich sind, die aber für EUCH gut sind!
Mein Mann und ich sitzen gerade gemeinsam auf dem Sofa und haben gemeinsam geschrieben.
Dir und deinem Mann wünsche ich das allerbeste, ich werde an euch denken und euch in meine Gebete einschließen!
Cordula
Mamamuhki
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