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Thema: Welche Auswirkungen hat die 2. Operation?

Welche Auswirkungen hat die 2. Operation?
Macuto
14.02.2018 23:11:43
Hallo
hab da mal eine Frage

leider muss ich jetzt wieder operiert werden weil festgestellt worden ist das ein Loch in der Stirnhöhle ist wo Luft in meinem Kopf eindringt und eine Entzündung verursachen könnte da ja auch Bakterien mit durch kommen könnten die im Nasenschleim vorhanden sind.

Vorher haben mich mein Operateur und Ärzte immer wieder mit der Begründung nach Hause geschickt das sei normal die dicke Schläfe und die Flüssigkeit und würde wieder von alleine weggehen.

Da ich mir auf Grund dieser Aussagen eine 2 und 3. Meinung eingeholt habe und die gesagt haben operieren das ginge nicht von alleine weg daraufhin neue MRT und CT Bilder gemacht und der Verdacht mit der Luft hat sich Bestätigt leider.

Daraufhin zum HNO Arzt ( Klinik ) gegangen in der Hoffnung die könnten es schließen entweder durch die Nase dran kommen oder an der Schläfe rein aber das geht nicht.

Musste wieder zur Neurochirurgie gehen und die haben mir erklärt wie die das machen wollen, wieder den Schädel auf alles dichten und wieder zu machen, sie müssten nicht mehr ans Gehirn sondern nur die Hirnhaut wieder neu abdichten das Loch in der Stirnhöhle dichten und wieder zu machen und natürlich die gleiche Narbe aufmachen die gerade erst am heilen ist richtig nach 4 Monaten.

Bin am.2.10.2017 operiert worden hatte ein Meningeom vorne rechts frontal was mir entfernt worden ist .

Jetzt meine Frage welche Auswirkungen hat die 2. Op für mich??? habe ich mehr Schmerzen als bei der ersten Op??? wie wache ich wieder auf ?? gibt es Veränderungen wenn die die gleiche Narbe aufmachen?? etc.

Wenn jemand auch 2 Op's machen musste weil Liquor herauskam aus der Dura oder zufällig so wie ich auch noch ein Loch in der Stirnhöhle hatte kann er schreiben.

Zudem habe ich auch großenAngst mich nochmal operieren zu lassen da die erste Op mit Komplikationen war, habe 3 L Blut verloren war kurz weg dann wieder da also für mich mit Komplikationen

Bin jetzt nach 4 Monaten fit geworden und wenn ich jetzt Op mache fange ich bei null wieder an also alles von vorne wieder das war für mich die Hölle

Es läuft mir ab und an Flüssigkeit den Rachen herunter kann aber nicht sagen was das ist Nasensekret oder Liquor, deswegen wollen die auch schnell operieren bevor was passiert, mich aber über 3 Monate nicht behandeln und wegschicken mit der Begründung das sei normal geht von alleine weg und jetzt schnell schnell

Bitte schreibt mal eure Erfahrungen mit 2. Op wegen Liquor oder Stirnhöhle und ob es danach super war oder auch nicht jedenfalls lasse ich mich nicht 3 mal operieren

Lg
Macuto
Macuto
KaSy
15.02.2018 00:20:33
Zitat: "... jedenfalls lasse ich mich nicht 3 mal operieren."

Was aber dann ... ?

Was erwartet Du von denen, die eine OP zum Verschluss einer Liquorfistel hatten und die nicht von guten Erfahrungen berichten können?

Lässt Du Dich dann jetzt auch nicht operieren?

Niemand, auch nicht Deine NC, können Dir sagen, ob es gut laufen wird, ob Du Schmerzen haben wirst, was mit der Narbe wird und wie lange das jetzt alles dauern wird.

Auch wenn Du nicht so gute Erfahrungen mit den NC gemacht hast, vermutlich wirst Du keinen anderen NC überzeugen können, an dieser Stelle die OP verschließend durchzuführen.
Deine NC werden ihr Bestes geben!
Das haben sie auch bei Deiner ersten OP getan.
Sie wollen Dir nicht schaden!
Eine Liquorfistel ist eine Komplikation, die leider vorkommen kann.
Aber das haben die NC nicht vorsätzlich getan, als sie Dein Meningeom in einer langen und bei Dir durch die starke Blutung auch kompliziertere OP sorgfältig entfernt haben.
Ja, in der Nachsorge waren sie nicht so gut, aber auch da haben sie auf ihre Erfahrungen gebaut, denn oft verschwinden diese Probleme von allein.

Bei mir war eine derartige OP nach zwei Jahren erforderlich, sie war sechs Wochen erfolgreich, dann bekam ich unübersehbar Fieber, fuhr sofort in die Notaufnahme und es fand stationär eine Antibiose per Tropf statt. Nach und nach verschwand später das Problem.

Du wirst keine Garantie für eine 100%-ige Sicherheit erhalten.
Aber Du kannst mit Sicherheit davon ausgehen, dass Dir geholfen wird, Dein Leben zu retten, denn darum geht es!

Das ist das Ziel dieser OP und das muss mit allem Optimismus, den Du aufbringen kannst, auch Dein Ziel sein.

Du schaffst auch das!
KaSy
KaSy
Hopeness
15.02.2018 15:33:54
Hallo Macuto

Ich kenne deine Gefühlswelt gut, die Ängste die dich quälen und die Ungewissheit, was nun werden soll. Die Welt aller hier ist seit der Diagnosestellung und der OP nicht mehr die selbe.
Viele werden von Angststörungen geplagt, wenn sie so etwas einmal mitgemacht haben und das nicht ohne Grund. Schliesslich ist es eine sehr unangenehme Geschichte, wenn einem direkt an der Schaltzentrale herum gedocktert wird.

Verständlich ist auch, dass dir durch die schlechten Erfahrungen aus der ersten OP das Herz in die Hose rutscht, wenn du nur daran denkst, dass an selber Stelle nochmal ein chirurgischer Eingriff notwendig sein wird.

Die Frage ist nur, welche Alternativen du hast, schliesslich geht es für dich auch um ein gutes Stück Lebensqualität?
Wenn die Chirurgen einen guten Job machen, werden auch die Nebenwirkungen der letzten OP ausheilen und du hast ein Stück weit dein altes Leben wieder zurück. Ist das nicht ein guter Grund, die Revision in Kauf zu nehmen?

Ich denke auch, dass dein OP Team beim zweiten mal wesentlich besser auf die Verhältnisse in deinem Kopf vorbereitet sein wird und es daher auch keine derartigen Probleme oder Überraschungen gibt. Daher glaube ich nicht, dass sie nochmal einen Blutleiter so verletzen, dass es in solche Komplikationen mündet. Es liegt auch im Sinne deiner Chirurgen, ein gutes Ergebnis zu erzielen, ohne unnötige Zwischenfälle.

In welchem Zustand du aus der OP heraus kommst, kann dir leider niemand sagen. Ich selbst hatte bisher nur eine OP und die wirklich sehr gut verdaut.

Mein Zimmerkollege musste innerhalb von 7 Tagen zweimal in die OP, da sie beim ersten mal nicht den kompletten Tumor aus der Schädelbasis entfernen konnten. Die erste OP dauert 8 Stunden und er kam recht übel aus der Intensistation zurück. Hatte sich stundenlag immer wieder übergeben müssen und war fix und fertig. Einseitige Lähmungserscheinungen, gehörlos und blind auf rechts. Als man ihm 3 Tage danach sagte, dass nicht alles raus ist und man nochmals nach seinem Gesichtsnerv schauen muss, war er erstmal fertig mit der Welt. Aber was wollte er machen, wenn er gesund werden wollte?
Die zweite OP wurde aufgrund von Notfällen noch zweimal verschoben und dauerte 6 Stunden, allerdings steckte er diese viel viel besser weg als die erste OP. Eine zweite OP ist also nicht gleichbedeutend mit einem schlechteren Verlauf, der Tumor konnte zumindest komplett entfernt werden, der Gesichtsnerv konnte jedoch ebenso wenig repariert werden wie Seh- und Gehörnerv. Hierfür durfte er kurz vor Weihnachten nochmals zur OP antreten, die er auch gut überstanden hat, wie er mir geschrieben hat.

Was ich damit sagen will ist, dass wir Menschen viel aushalten können, wenn wir es nur wollen. Vielleicht hat dein Vertrauen in deine behandelnden Ärzte gelitten, aber wie KaSy schon sagte wollen auch sie nur dein Bestes.
Solltest du hier kein Vertrauen mehr finden, kannst du dich im schlimmsten Fall in einer anderen Klinik behandeln lassen. Wobei dein Neurochirurg natürlich am besten weiss, wie es in deinem Kopf aussieht und was er wo und wie gemacht hat.

Das wichtigste aber ist, dass du in dich und deine eigene Stärke vertraust. Es wird dir ein Stück weit die Angst nehmen, wenn du an dich glaubst!

Dich kann nichts umhauen!

Alles Gute
Hopeness
Macuto
15.02.2018 17:57:57
Hallo Hopeness und KaSy

danke für eure Worte, ja das ist so eine Sache mit der Angst, die ich vorher nie kannte hatte eigentlich so nie Angst in meinem Leben, auch nie wo ich operiert worden bin am Sprunggelenk, Knie und Gallenblase und Blinddarm nie hatte ich Angst soweit ich mich erinnern kann, jedenfalls nicht bewusst.

Bin in die erste Op am Tumor auch ohne große Angst reingegangen habe diese unterschätzt denke ich, doch jetzt ist alles anders geworden wie ihr schon gesagt habt, habe ich jetzt Angst was alles passieren könnte??? damit beschäftige ich mich seit ich weiß eine 2. Op steht an, weil ich weiß wie die erste gelaufen ist leider.

Nein mein Operateur ist leider nicht.mehr im Team die mich operiert haben also weiß ich noch nicht wer operieren wird ob ein Arzt dabei ist von der ersten Op denke so ist das in der Uniklinik hier in meiner Heimatstadt viele Ärzte sind dort in der Neurochirurgie die eigentlich einen guten Ruf genießt und auf Platz 2 ist von den Kliniken in NRW.

Ja man ist irgendwie nicht mehr der Selbe egal wie man sich anstrengt der Alte zu werden es klappt nicht, das macht mir auch Angst, bin ängstlicher geworden in allen Bereichen nicht nur wegen der bevorstehenden Op.

der Termin ist auf den 28.2 gelegt worden hoffe nur das ich weiß wer operiert weil das muss der Opplaner machen und da weiß keiner sozusagen wer operiert? was ich weiß auf jeden Fall ein Oberarzt und Facharzt und Assistenzarzt ist dabei und Anästhesisten.

Die Op soll am 28.2 wegen dem Liquor sein und wegen dem Loch in der Stirnhöhle wo Liquor durchkommt und läuft mir den Rachen runter ab und an nicht immer das Gleiche ist mit Flüssigkeit aus der Nase heute kam es wieder aus der Nase 2 Mal raus das sage ich den Ärzten schon seid 3 Monaten vorher haben die immer gesagt wäre normal da ist nichts hatten ja auch Tests gemacht wie vorbeugen und pressen da kam nichts raus.

Wie gesagt lange Zeit kam auch nichts raus nur mal den Rachen runter und ein paar Tropfen aus der Nase und bis heute hatte ich ehrlich gesagt Ruhe gehabt jetzt kam es beim Bücken aus der Nase halt bei Anstrengungen.

Hoffe nur es passiert bis zur Op nichts also Entzündung und so das wäre echt kacke aber wenn geht das auf das Konto von meinem NC der immer gesagt hat da ist nichts das wäre normal bis ich selber MRT und CT organisiert habe wo darauf zu sehen ist viel Luft im Kopf nur noch bisschen Liquor also kein Liquorstrahl aber das Loch in der Stirnhöhle und auf einmal soll jetzt alles schnell gehen wegen Infektionsgefahr etc.

Hatte mir vorher 2. und 3. Meinung eingeholt einmal Bad Wildungen beim Spezialisten für Hirntumore Chefarzt der Klinik und einmal Uniklinik Düsseldorf Oberarzt und Stellvertreter Direktor der Klinik beide sagten vorab muss operiert werden haben mir auch beide erklärt wie, sie sagten ans Gehirn müssen die nicht mehr nur schauen wo es undicht ist alles wieder dichten das Loch zu machen in der Stirnhöhle und wieder den Schädel zu machen würde insgesamt 1-2 Stunden dauern und würde wenn alles gut verläuft 5-10 Tage Klinikaufenthalt bedeuten danach entlassen werden.

Mit den Bildern bei uns in die Klinik und den Arzt damit angesprochen der hat sich dann die Bilder angesehen und das Gleiche gesagt.

Jetzt lasse ich mich operieren bei uns in der Klinik wo sie mich operiert hatten, weil es kann überall schlecht laufen.

So jetzt hab ich glaube ich alles geschrieben vielleicht hab ich noch was vergessen wenn es mir einfällt schreib ich das noch.

Habe versucht den Arzt an das Telefon zu bekommen wegen dem Liquor aus der Nase aber der ist immer im Op habe gesagt er möchte mich bitte zurück rufen da ich nicht weiß ob das Gefährlich ist so kurz vor dem Termin oder ob man bis zum Termin noch warten kann???? ist ja eigentlich 3 Monate nichts passiert mit Liquor aus der Nase. Deswegen habe ich auch Angst das vor der Op ne Entzündung kommen kann dadurch???

So jetzt aber genug geschrieben.

Das komische ist immer wenn das Liquor so kommt aus der Nase oder halt so als wenn man Schnupfen hätte, meldet sich.meine Narbe und meine Kopfhaut wie taub??? oder ist das eine Einbildung meinerseits???

Und nochmals danke für eure Worte werde mir Gedanken darüber machen, stark sein und hoffen das nach der Op nicht mehr sowas ist mit Liquor und dem Loch in der Stirnhöhle??? und das es nicht an einer anderen Stelle kommt???

Lg

Macuto
Macuto
Hopeness
15.02.2018 22:20:37
Ich würde mir für dich wünschen, dass du deinen Chirurgen persönlich zu einem Gespräch treffen würdest und er dir in aller Ruhe nochmals erklärt, was er machen wird.

Das ist eigentlich ein ganz normaler Vorgang, dass man den Arzt vor solch einer OP kennen lernt, damit man ein Vertrauensverhältnis aufbauen kann. Es baut engste ab, wenn man sich bei seinem Arzt gut aufgehoben fühlt. Mein Chirurg hatte eine Engels Geduld in den beiden Gesprächen die wir vor der OP Planung hatten. Er hat mir alles erklärt was ich wollte und ich habe ihm jeweils eine Stunde kostbare Zeit abgeknöpft, in der er mir alle Ängste nahm.

Halt die Ohren steif, wird alles Gut und lass dich von dem Liquor nicht nervös machen. Rauslaufen ist definitiv besser wie reinlaufen und was die Narbe angeht, denke ich dass sich durch den Flüssigkeitsverlust der Druck unter der Narbe ändert. Der Bereich wird noch einige Zeit sensibel auf alles reagieren, was sich darüber und darunter abspielt.

Alles Gute!
Hopeness
Macuto
15.02.2018 23:10:14
Hallo Hopeness

ich habe mit dem Arzt der dabei sein wird schon geredet er ist ein Assistenzarzt kein Facharzt den Operateur habe ich nicht kennengelernt leider der Assistenzarzt hat mir ja auch erklärt was die machen wollen hatte ich ja schon geschrieben die wollen die gleiche Narbe aufmachen den Schädelknochen wieder rausnehmen alles kontrollieren und mit speziellen Kleber alles dichten das Loch in der Stirnhöhle zumachen Schädelknochen wieder einsetzen und verschrauben und Kopfhaut wieder vernähen.

Um das Liquor aus der Nase oder Rachen runter mache ich.mir ehrlich gesagt weniger Gedanken als um die Möglichkeit dadurch eine Entzündung zu bekommen da mache ich mir Gedanken drum.

Ich fand es auch Schade das derjenige der mich operiert nicht auch da war denke an den Oberarzt und Facharzt die operieren werden.So kann man kein Vertrauensbasis aufbauen denke ich. War aber bei der ersten Op auch so leider da war auch nur eine Assistenzärztin und hat mit mir gesprochen und operiert haben glaube ich Andere???

Jedenfalls muss ich den Weg glaube ich gehen und hoffen das alles Gut wird denn so ist es ein mieses Gefühl in der Magengegend immer zu fühlen ob ne Entzündung sich anbahnt oder immer fast im Sitzen zu schlafen da liegend leider immernoch nicht so geht.

ich danke euch das ihr hier schreibt und mir Mut zusprecht diese Op zu machen und durch zu stehen.

werde morgen den Arzt anrufen und fragen ob Liquor aus der Nase und Rachen runter sehr schlimm ist oder ob man bis zur Op warten sollte ohne das man die Op vorziehen muss.

Er hat ja gesagt wenn irgendetwas sein sollte soll ich ihn direkt anrufen nur leider war er heute immer im Op und hatte nicht soviel Zeit oder die Pforte hat ihm nicht Bescheid gegeben daß er mich zurück rufen sollte???
Deswegen Versuche ich es morgen noch einmal.

Lg

Macuto
Macuto
KaSy
16.02.2018 00:48:46
Lieber Macuto,

Ruf doch in der NC-Station an, die Schwestern werden es dem Arzt weiterleiten.

Ich habe vor jeder OP am Vortag ein gründliches Gespräch mit dem Operateur gehabt, der sich viel Zeit nahm. Allerdings ist das hier keine Uniklinik. (Hier ist auch det Meningeompatient etwas ganz Besonderes und automatisch Chefarztpatient.)

Lass die Angst vor der Entzündung. Ja, die Gefahr besteht. Aber Du wirst es nicht übersehen, wenn es dazu kommt.
Ich hatte damals auch genau diese Angst, ob ich es überhaupt merken würde. Mir hat jemand gesagt: "Du wirst es merken." Dax hat mich ein wenig beruhigt. Als es passierte, merkte ich es sofort und handelte rasch. Du wirst es merken!

Weißt Du, der Mensch kann sehr viel aushalten. Dachte ich früher nicht. Mittlerweile hatte ich fünf Tumor-OP und vier verschiedene Revisions-OP seit 1995, die letzten vier OP von August 2016 bis April 2017. Bis 2011 habe ich gearbeitet, bis 2016 war ich auch wieder aktiv und fit geworden. Jetzt fällt mir vieles schwerer, aber ich hatte auch bis November eine dritte Bestrahlungsserie wegen eines gewachsenen Resttumors.
Das ist unglaublich viel und wenn ich das von einem anderen hören würde, würde ich denken, der kann doch gar nicht mehr leben. Aber die Ärzte vollbringen gerade an uns täglich Wunder!
Vertraue ihnen!
Auch den Assistenzärzten, die mit dem aktuellsten Wissen ihr Können erweitern. Sie werden es Dir gut erklären, denn sie sind bei den Operationen dabei und wissen, was da geschieht.
Der Operateur wird auch mit Dir reden. Darauf darfst Du bestehen.

KaSy
KaSy
Macuto
16.02.2018 22:07:21
Hallo KaSy

habe heute mit dem Assistenzarzt telefoniert und gefragt ob es schlimm sei wenn aus meiner Nase Liquor läuft ab und an oder mir den Rachen runter läuft, er sagte wenn es nicht permanent aus der Nase läuft und ich nicht mit dem Taschentuch vor der Nase laufen muss und ich keine Schmerzen im Kopf bekomme, sei es nicht so schlimm bis zum Optermin der dann das Problem behebt am 28.2 aber ich soll es beobachten und wenn es schlimm wird hoch in die Klinik kommen.

Ich kann mich mit dem Gedanken nicht anfreunden nochmal operiert zu werden ehrlich gesagt, aber da muss ich wohl durch ?? denn ich glaube mittlerweile nicht mehr dran das alles von alleine zuwächst ?? und je länger ich warten werde wächst auch das Risiko das eine Infektion oder Entzündung kommen könnte???

Ich bin total nervös und ängstlich weil ich nicht weiß was auf mich zukommt nach der Op wenn ich mir vorstelle das die wieder die gleiche Narbe aufmachen werden wieder den Schädel öffnen und an der Hirnhaut fummeln direkt über meinem Gehirn wo die gerade dran operiert haben und ich die Komplikationen trotz hohen Blutverlustes überstanden habe zum Glück dann neige ich dazu die Op abzusagen und zu warten ob es besser wird???

Aber dann meldet sich mein Verstand der sagt ich muss das machen alleine schon wegen der Entzündung die auftreten kann und das dann vielleicht alles dicht ist??? der Arzt meint bis zu 90-95% 5-10% ist halt Restrisiko ob alles dicht ist oder woanders dann auftreten könnte davor hab ich auch Angst das so was passiert.

Schreibe das so weil ich noch traumatisiert von der ersten Op bin und noch mit keinem Physchologen darüber reden konnte keinen schnellen Termin bekommen nachdem der andere 2 mal absagen musste wegen Krankheit

so schönes Wochenende

Lg

Macuto
Macuto
Grünes Haus
16.02.2018 22:07:38
Ich ziehe den Hut vor KaSy und drücke Macuto die Daumen
Grünes Haus
Macuto
16.02.2018 22:11:33
Danke Grünes Haus das kann ich gut gebrauchen.

Ja vor KaSy ziehe ich auch den Hut was sie alles durchgemacht hat und ihr es heute gut geht soweit.

Man kann eigentlich vor jedem den Hut hier im Forum ziehen wenn man so manchen Beitrag liest, da bin ich mit meinem Problem ein Waisenkind gegen.

Lg

Macuto
Macuto
KaSy
16.02.2018 23:58:41
Lieber Macuto
Bitte bereits im Vorfeld Deiner stationären Aufnahme um den Besuch einer Psychoonkologin im Krankenzimmer.
Vielleicht ist ein Kontakt auch bereits vor der Aufnahme möglich, das würde "prästationär" heißen.
Das, was Dich bewegt, kannst Du dieser Person auch schriftlich mitteilen, so wie Du es hier schreibst.
Ich habe in depressiven Zeiten im KH rasch um psychischen Beistand gebeten.

Ruf im KH an und - Du wirst es herausbekommen.

Bereits diese Aktivität wird Dir ein wenig helfen, Deine Angst zu verringern.
Du schaffst das!
KaSy
KaSy
Macuto
17.02.2018 00:57:22
Danke KaSy werde das Montag direkt in Angriff nehmen vielleicht kann mir das helfen aber denke eher nicht im Moment hab zu viel drüber nachgedacht und mir geht es echt gut im Moment so wie lange nicht mehr außer das Liquor was Probleme macht ab und an.

Nach soviel Mist den ich in den letzten 4 Monaten erlebt habe möchte ich die Zeit genießen in der es mir gut geht wenn ich ehrlich sein soll wer weiß wie lange ich das habe das es mir gut geht???

den Beitrag von Schneeglöckchen und ihrem Bruder hat mir zu denken gegeben das nach einer Op soetwas passieren kann mit Eiter und schwere Blutvergiftung??

Ja das muss nicht passieren aber sagte ich bereits das ich auf einmal seit der ersten Op Angstzustände bekommen habe die einfach nicht weggehen wollen. Das muss ich erstmal verdauen dabei denke ich natürlich auch an meine Frau die mitleidet weil ich mich so verhalte aber da kann ich nichts dafür so bin ich halt geworden.

ich hab noch 1,5 Wochen Zeit das in den Griff zu bekommen werde auf jeden Fall am Montag die Klinik anrufen und nachfragen ob soetwas in der Uniklinik gibt wenn ja sollen die sofort reagieren und Zeitnah einen Termin geben, das war ein sehr guter Vorschlag von dir KaSy mache mir echt nen Kopf drum um die Op.

Möchte auch nicht jammern und meinen Mann stehen wie gesagt vor der Op hatte ich vor nichts Angst aber seit der Op bin ich ein Anderer geworden wo ich mich erstmal dran gewöhnen muss.

Aber werde einen Beitrag schreiben wie es weiter geht und ob ich den Physchonkologen bekommen habe und ob er mir helfen konnte.

Und danke an euch das ihr mir mit Rat und Tat zur Seite steht, finde ich super

Lg

Macuto
Macuto
Macuto
27.02.2018 19:44:47
Hallo

habe gute Nachrichten, war ja heute in der Klinik weil ich morgen Mittwoch den 28.2 operiert werden sollte.

Die haben heute Untersuchungen mit mir gemacht und ein neues Dünnschicht CT und mit den alten Bildern verglichen und mein Operateur hat gesagt es befindet sich keine Luft mehr im Schädel es hätte sich Narbengewebe um das Loch in der Stirnhöhle gebildet was es sehr wahrscheinlich verschließt aber es könnte in 2-3 Wochen anders aussehen aber zum jetzigen Zeitpunkt möchte er nicht operieren hat er gesagt.

In 2-3 Wochen soll ich nochmal zur Kontrolle kommen und wenn was sein sollte soll ich direkt anrufen oder in die Klinik kommen.

Hoffe das Mutter Natur weiterhin das Loch verschließt, dass wäre super und dann kann das Andere heilen mit dem Liquor wovon er nichts gesagt hat ob das noch da ist oder auch schon am heilen ist.

Hoffe nur das es so bleibt, denn bis jetzt toi toi toi ist nichts mehr aus der Nase gekommen oder den Rachen runtergelaufen??
hab ihn auch gefragt wegen Entzündung ob das trotzdem kommen kann???
er sagte das keine Luft mehr im Schädel ist also kann auch nichts reinkommen.

So das war erstmal für mich eine gute Nachricht denke ich und hoffe das es auch so bleibt.

Der Oberarzt hat entschieden daß er nicht operieren muss aber wenn vorher was sein sollte solle ich mich melden, ansonsten bis zur Kontrolle warten.

lg

Macuto
Macuto
KaSy
27.02.2018 23:44:34
Na, das klingt doch sehr befriedigend!

Dass sich Narbengewebe um das Loch in der Stirnhöhle bildet, bedeutet, dass - wenn überhaupt - immer weniger Liquor die Chance hat, in die falschen Räume (Rachen) zu geraten, also dass es dort fließen wird, wo es soll, nämlich um Hirn und Rückenmark, um diese vor Erschütterungen zu schützen.

Hoffen wir, dass es noch besser und stabiler wird und keine zweite OP erforderlich sein wird.

Aber wenn es Ernst werden sollte, dann geh sofort hin, Du weißt ja jetzt, dass zuerst genau geschaut wird.
KaSy
KaSy
Macuto
28.02.2018 00:17:07
ja das klingt gut also heißt das wenn sich Narbengewebe bilden kann an dem Löchlein in der Stirnhöhle dann fließt weniger Liquor aus der Dura???? Dann müsste auch dort sich was tuen und da auch sich langsam schließen ??? auf jeden Fall ist erstmal die Hauptsache das die Luft aus meinem Schädel ist wie der Oberarzt/Operateur gesagt hat denn wenn er einen Grund gesehen hätte zu operieren hätte er es auch getan aber so wäre es unnötig und das wollte er nicht.

So warten wir ab ob das Narbengewebe hält falls vorher was sein sollte dann solle ich anrufen oder hinkommen, ansonsten einen Termin machen in 2-3 Wochen zur Kontrolle.

Dann hoffen wir mal das alles hält kein Liquor mehr aus der Nase läuft oder den Rachen runter bis jetzt nicht mehr aus der Nase seit 5-6 Tagen den Rachen runter läuft auch nichts mehr ab und zu muss ich zwar etwas schlucken aber das fühlt sich dickflüssig an und Liquor ist dünnflüssig????

Werde aber trotzdem noch drauf achten und mich noch schonen mit den Kopf nicht runter neigen oder über Kopf arbeiten, bis man sich sicher ist das soweit nichts passieren kann auch nicht das was nachkommt mit Entzündung etc. das hab ich den Arzt auch gefragt er sagt ist ja keine Luft mehr da also kommt auch nichts rein.

Dann hoffen wir mal das er seinen Beruf beherrscht und das er CT Bilder lesen kann die er vorher mit den Radiologen und anderen Ärzten besprochen hat und dann mir Bescheid zu sagen was raus kam.

@KaSy
du meinst also wenn sich Narbengewebe bildet am Loch dann ist auch das Liquor weniger geworden???? und wenn das Liquor weniger geworden ist dann kann auch die Dura sich wieder verschließen oder hat schon damit begonnen???

Ich bin kein Arzt und hab nicht so die Ahnung davon hatte den Arzt heute gefragt ob das weggeht mit dem Liquor auch der Knubbel am Wangenansatz er sagt ja dauert halt seine Zeit ich hoffe er behält in Allem recht das wäre toll denn das würde heißen das es heilen würde.

Habe aber immer noch Probleme mit der Narbe Stirndrücken etc. er hat gesagt dass ich einen sehr großen Tumor hatte und eine Hammer Op und ich solle dem ganzen noch Zeit geben. An meinen Augen habe ich das Gefühl das Flüssigkeit rausdrückt die brennen auch habe auch das Gefühl als wenn man so verschlafen hätte und die Augen hat so hab ich auch das Gefühl vielleicht sucht sich das Liquor einen neuen Weg nach draußen aber da hatte der Arzt nicht so die Antwort drauf.

Ok das war heute Aufregend und Nervenzerreibend für mich ich wollte das mitteilen das ich jetzt endlich mal ein bisschen Glück hatte und hoffe jetzt endlich mal in fast 5 Monaten das es langsam mal gut wird und der Arzt recht behält.

lg
Macito
Macuto
KaSy
28.02.2018 00:54:19
Die Dura ist die Hirnhaut.

Diese musste für die OP geöffnet werden.

Anschließend musste sie wieder verschlossen werden. (Oder es wurde ein Dura-Ersatz genutzt.)

Das Verschließen passiert, indem die Dura zugenäht wird und zwar mit Fäden, die sich im Laufe der Zeit auflösen. Wenn Du Dir Nähte anschaust, z.B. an Deiner Kleidung, sollte Dir klar werden, dass es eigentlich kaum möglich ist, so dicht zu nähen, dass es wasserdicht ist. Und doch gelingt es den Neurochirurgen meist, dass es dicht wird. Dazu tragen die Heilungskräfte des Körpers bei, die dort Zellen bilden, wo es erforderlich ist. Das nennt man dann Narbe.

Außen am Kopf siehst und spürst Du sie.

Die Narbe, die sich dort bildet, wo die Hirnhaut zusammengenäht wurde, siehst Du nicht. Diese entstand bei Dir sehr langsam. Also blieb noch lange ein Loch (oder mehrere). Aber die Vernarbung setzt sich fort und verschließt das Loch, das sich in der Hirnhaut befindet ... und bald nicht mehr da sein wird.

Mit der Luft im Kopf hat das weniger zu tun. Diese ist während der Öffnung des Schädels in den Kopf gekommen und löst sich im Laufe der Zeit im Gewebe auf. Auch das hat bei Dir sehr lange gedauert. Aber das ist/war das geringere Problem.

Das Risiko einer Entzündung besteht, wenn Liquor durch die Dura nach außen dringen und demzufolge auch von außen nach innen dringen kann und Keime mitbringen würde. Diese Gefahr wird immer geringer, sie scheint nach Deinen Beobachtungen kaum noch zu bestehen.

Einen neuen Weg nach draußen sucht sich der Liquor nicht, es entsteht ja kein neues Loch. Wie denn?
Wenn Du Flüssigkeit aus den Augen kommen spürst, dann nimm sie zwischen die Finger. Koste, es wird salzig schmecken, dann sind es Tränen. Ist die Flüssigkeit klebrig, ist es Lymphflüssigkeit, was aber nicht sein kann. Sollte Dich das mit den Augen beunruhigen, geh zum Augenarzt.
Aus der Ferne denke ich, dass Du zu viel am Computer liest, was trockene und brennende Augen verursacht. Blinzle öfter mal, vielleicht hilft es. Oder der Augenarzt schaut mal drauf.

Freue Dich jetzt bitte bitte!!!

Geh raus, suche die ersten Frühblüher, die kleinen Knospen, lausche auf die Vögel, genieße die Welt! Sie hat Dich wieder und Du darfst in dieser schönen Welt weiter leben und sie mit gestalten! Du hast einen Sieg errungen, den kaum einer vorweisen kann und Du darfst sehr stolz auf Dich sein! Genieße Dein zweites Leben!
KaSy
KaSy
Macuto
28.02.2018 09:41:52
@KaSy

Hallo KaSy das mit den Augen beunruhigt mich nicht das war eine Feststellung und hatte den Arzt gefragt er konnte keine richtige Erklärung geben damit. Lese nicht im Internet wegen den Augen was das sein könnte.

Also die Luft in meinem Schädel hat der Operateur gesagt ist weg im Moment also würde sich Narbengewebe am Loch bilden was er aber nicht garantieren kann ob es in 2-3 Wochen immer noch so sein würde???? deswegen soll ich mich direkt melden wenn was sein sollte und in 2-3 Wochen einen Termin zur Kontrolle machen.

Was mit dem Liquor ist hat er nicht gesagt ob das noch viel ist oder weniger geworden ist konnte man glaube ich gar nicht sehen auf dem CT denn es war ohne Kontrastmittel gemacht worden, ich denke es ging denen dabei nur um die Luft im Schädel und dem Loch in der Stirnhöhle????

Muss aber immer noch Schlucken weil etwas am Rachen runterläuft als wenn man ein bisschen Nasen laufen hätte und es den Rachen erreicht und ein bisschen Druck in der Nase und dann muss man Schlucken aber es ist dickflüssig und nicht dünnflüssig???

Werde jetzt weiter machen wie bisher und abwarten ob sich was verändert werde aber nicht verstärkt drauf achten sondern weiter leben.

Also du meinst obwohl ich noch Symptome habe wie zum Beispiel Narbe brennt und zippt Kopfhaut spannt wenn ich lange sitze oder stehe das die Stirn drückt und noch paar andere Sachen wird es immer besser werden und die Dura glaube die haben einen Teil künstlich gemacht wird auch zugehen ???? das dann da kein Liquor mehr raus kommt ???

Na ich denke wir werden es sehen und hoffen daß es wirklich alles zum Besten kommt sodass wir endlich wieder Ruhe haben und leben können und auch der Druck in der Nase weniger wird das man auch keine Angst haben muss das Liquor raus laufen kann???

Lg

Macuto

Und die Luft kommt durch das Loch in der Stirnhöhle wo auch das Liquor durch kommt und aus der Nase lief im Moment nicht sagte auf jeden Fall der Operateur.

Habe immer noch das Gefühl es läuft was den Rachen runter so als wenn man Schnupfen hat muss Nasensekret schlucken sorry besser kann ich es nicht beschreiben ist aber meiner Meinung nach Dickflüssigkeit und nicht dünnflüssig.

Geht das Loch in der Stirnhöhle auch zu?? und wie lange dauert das mit der Dura ??? der Operateur sagt wegen dem Liquorkissen und dem Liquor das würde weggehen in einem gewissen Zeitraum ???? kann das mit der Dura funktionieren das die von alleine zugeht oder muss man deswegen operieren ???
Macuto
PepeS
11.04.2018 12:16:03
Hallo Macuto,

wie geht es dir?

Ist die OP gut verlaufen?
PepeS
Macuto
16.07.2018 00:14:27
@PepeS

Sorry das ich jetzt erst wieder schreibe, aber ist viel passiert auf privater Ebene.

Mein Vater ist leider am 8.4.2018 verstorben, deswegen habe ich nicht geantwortet und bis jetzt hatte ich noch viele Sachen zu erledigen und habe nicht mehr dran gedacht hier zu schreiben.

Mir geht es besser und musste nicht operiert werden Gott sei Dank weil ich keine Luft mehr im Schädel hatte und sich wahrscheinlich Narbengewebe um das kleine Loch gebildet hat.

Habe am 4 Juli ein MRT bekommen und die Luft war immer noch draußen was gut ist. Habe jetzt am Dienstag mit meinem Operateur einen Termin er soll die Bilder ansehen und mir sagen ob es sich gebessert hat oder nicht???

das Liquor ist immer noch da also Schläfe füllt sich und geht wieder weg was mich natürlich sehr nervt denn ich kann immer noch nicht viel machen weder arbeitsmäßig noch Sport das macht mir schwer zu schaffen ehrlich gesagt.

Aber sonst ist mein befinden besser geworden und der Kopf tut auch nicht mehr so weh außer wenn Wetterumschwung ist merke ich das .

Lg
Macuto
Macuto
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