Nicole_A

Hallo zusammen,

mein Vater ist im August 2022 an einem Tumor erkrankt. Es folgte die OP, Diagnose "Glioblastom WHO Grad 5" und Strahlen/Chemo in der Uniklinik in Freiburg. Ende Oktober wurde uns dann vermittelt, dass der Tumor schneller ist als die Behandlung und meinem Vater leider nicht mehr geholfen werden kann und wir haben ihn die Palliativ-Pflege nach Hause genommen.

Wir haben die Behandlung mit Chemo- und Strahlen abgebrochen, weil der Gesundheitszustand meines Vaters sehr schlecht war und er absehbar abbaute. Es kamen noch Lähmungserscheinungen dazu, die bis heute anhalten. Er war selbst nicht mehr fähig, an einer Therapie teilzunehmen.

Damals war seine Prognose sehr schlecht. Mittlerweile ist er aber relativ stabil. Geistig hat er wieder aufgebaut und auch körperlich im Bewegungsapparat macht er Fortschritte. Nebenerscheinung wie Thrombosen haben wir im Griff und auch sonst nimmt er am Leben teil, so gut es geht.

Jetzt kam bei ihm natürlich die Frage auf: "Können wir nicht doch nochmal die Behandlung aufnehmen, etwas dagegen tun".

Wie sind hier eure Erfahrungen? Ist hier die Lebensqualität wichtiger als irgendeine Behandlung, die wieder Nebenwirkungen hervorruft?

Was für Möglichkeiten gibt es noch, die wir verfolgen können, um nicht einfach handlungsunfähig zuzuschauen?

Vielen Dank schonmal für eure Antworten.

Grüße

Nicole

Es gibt bereits 6 Reaktionen auf diese Frage

Diese sind nur für eingeloggte Nutzer sichtbar. Bitte loggen Sie sich ein oder melden Sie sich mit einem neuen Account an.