
Juliane[a]
Meine Mutti (51) hat vor ca. 7 Monaten kleinzelligen Lungenkrebs diagnostiziert bekommen. Er war shon etwa faustgroß,saß mittig und hatte das Mediastinum befallen. Fernmetastasen waren trotz schlechter leberwerte nicht nachweisbar,allerdings wurde bis vor ca. 1ner woche nie ein MRT des Schädels sondern immer nur CT gemacht. Sie bekam & Zyklen Topocetan und Cysplatin und bis vor 4 Wochen Bestrahlung. Lunge und Mediastinum sowie eine prophylaktische Schädelbestrahlung. Vor ca. 2 Wochen bekam sie Schwierigkeiten beim Gehen,Taubheitsgefühle in einem Bein und Lähmungen.In der Neurologie wurde dann eine einzelne Metastase im Rückenmark (BWK 11/12) gefunden,die für die klinik meiner mutter verantwortlich gemacht wurde. die metastase liegt unterhalb des bereits bestrahlten feldes der lunge und mediastinum und ist wohl ganz gut zu behandeln. dann wurde ein Schädel - CT gemacht, welches wie immer unauffällig war. Im Nervenwasser waren auch keine Tumorzellen zu finden. Nun der Schock - im MRT waren dann doch Metastasen sichtbar. Ca. 3-5 Stück, stecknadelkopfgroß und angeblich nicht für die Stöhrungen im Bein verantwortlich. Der Kopf soll nun erst einmal nixcht weilter bestrahlt werden, da wir nur noch 7 Gray für den Schädel übrig haben, wurde ja schon prophylaktisch bestrahlt. Es ist auch nicht sicher, wie lang die Metastasen schon da sind, da nie ein MRT angefertigt wurde.
Ist es möglich, den Metastasen anders beizukommen? Wäre trotz vorheriger prophylaktischer Bestrahlung eine stereotaktische Einmalbestahlung der Metastasen möglich, um dann später evtl. nochmal das ganze Hirn bestrahlen zu können? Wäre eine erneute Chemo mit Liquorgängigem zytostatika anzuraten? Mir ist die Diagnose durchaus bewusst, allerdings sind wir nicht bereit die Prognose dieser Erkrankung kampflos hinzunehmen. Für Hinweise und Hilfestellungen wäre ich sehr dankbar.
Juliane