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hopeflower

Hallo,

weiß jemand welche Bildgebung als Grundlage für die Maske/Berechnung bei der Strahlentherapie dient?
Ist das das MRT, CT oder kann/sollte es das PET sein, falls verfúgbar?

MfG,
h.

Stek

Hallo,

es wird ein MRT und ein CT gemacht.
Die Bilddatensätze werden dann für den Bestrahlungsplan fusioniert.
Das CT wird in der Regel mit Maske angefertigt.

Viel Erfolg

Gspensterl

Genau wie Stek schreibt war es bei mir auch.
Vor jeder Bestrahlung wurde zu ganz genauen Lage dann mit Maske eine ganz schwache Röntgenaufnahme gemacht um punktgenau Bestrahlen zu können.
Anita

schorsch

Hallo hopeflower, kann mich den Beiträgen von Stek und Gepensterl nur anschließen. - Während der Bestrahlung findet bei mir einmal pro Woche noch eine Kontrollmessung statt. Zur Sicherheit, ob die Maske richtig sitzt. LG

alma

Beim PET sieht man nicht die Hirnstrukturen, nur die Tumoraktivität. Deshalb zusätzlich das CT.
So weit ich weiß, Planungs-CT vor Bestrahlung.

LG, Alma.

Prof. Mursch

@alma:
Das ist nicht ganz richtig.
Man kann mittels PET eben das an Tumorgewebe, das man im MRT nicht sieht, gut darstellen.
Unsere Strahlentherapie nimmt ganz gerne zusätzlich zum MRT ein PET zur Planung, was ich auch gut finde. Das ist nicht Standard, weil teuer, und auch nicht überall verfügbar, aber wenn man es kann, ist das nicht schlecht.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Moguntia61

Hatte die Prozedur am Freitag vor Gammknife. Erst MRT, dann CT schon mit Helm auf dem Kopf, es gibt angenehmeres. Aber zum Glück hat ma ja etwas Valium in sich. Bin schon ziemlich mitgenommen und habe Ein Rauschen im Kopf und bin ziemlich wackelig. Kortison Verträge ich auch nicht so gut. Wie man am nächste Tag arbeiten gehen soll, weiß ich nicht. Ich habe ja als Krankenschwester einen sehr stressigen Beruf. Na ja Hauptsache der Untermieter ist abgetötet. Nur leider brauche ich so viel Geduld.

Schönen Abend
Moguntia61

Stek

Denke mal das Alma hier das morphologische Bild meint.
Die Bilder vom FET-PET werden mit der MRT überlagert.
Hier ergibt sich dann ein "Gesamtbild"
Die Rohdaten der PET sind eigentlich nur Pixel oder Punkte,die optisch eingefärbt werden.(Z.B. s.g. Hotspots) Diese sind in den Bereichen mit dem höchsten Stoffwechsel vorhanden und werden dann "buntgemacht".
Allerdings kann das FET-PET auch Bereiche aufzeigen,die in einer MRT Untersuchung überhaupt nicht zu sehen sind. Daher für die Bestrahlungsplanung essentiell.

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