Im März diesen Jahres bin ich an einem Gliosarkom erkrankt. Diese Tumorart ist ja sehr selten und mit dem WHO Grad 4 klassifiziert. Leider habe ich durch diese Seltenheit wenig Vergleichsmöglichkeiten. Bisher habe ich eine gelungene Operation, eine Strahlentherapie von 30 Einheiten und eine Chemotherapie hinter mir. Am Montag beginnt der nächste Zyklus der Chemotheraie mit Temodal. All diese Dinge habe ich bisher bestens überstanden. Mir geht es sehr gut. Trotzdem habe ich das Gefühl von meiner Ärztin ein bisschen im Stich gelassen zu werden.
Man bekommt auf einige Fragen keine konkreten Antworten. Seit der Operation habe ich eine Lähmung im rechten Fuß. Dadurch bedingt oft Spastiken und Krämpfe im ganzen Bein. Meine Ärztin schraubt dann einfach die Dosis der Schmerzmedikamente hoch. Doch ich möchte nicht so viele Medikamente nehmen. Im Juli gehe ich in die Reha, dort hoffe ich, dass mein Fuß wieder besser wird.
Doch sollte ich vielleicht noch eine zweite Meinung einholen? Ich möchte alles Mögliche tun um meine Erkrankung zu verbessern bzw. ganz zu heilen. Gibt es Spezialisten auf diesem Gebiet oder welche anderen Therapien gibt es?
Ich möchte einfach alles versuchen.