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Otzenia

Im März diesen Jahres bin ich an einem Gliosarkom erkrankt. Diese Tumorart ist ja sehr selten und mit dem WHO Grad 4 klassifiziert. Leider habe ich durch diese Seltenheit wenig Vergleichsmöglichkeiten. Bisher habe ich eine gelungene Operation, eine Strahlentherapie von 30 Einheiten und eine Chemotherapie hinter mir. Am Montag beginnt der nächste Zyklus der Chemotheraie mit Temodal. All diese Dinge habe ich bisher bestens überstanden. Mir geht es sehr gut. Trotzdem habe ich das Gefühl von meiner Ärztin ein bisschen im Stich gelassen zu werden.
Man bekommt auf einige Fragen keine konkreten Antworten. Seit der Operation habe ich eine Lähmung im rechten Fuß. Dadurch bedingt oft Spastiken und Krämpfe im ganzen Bein. Meine Ärztin schraubt dann einfach die Dosis der Schmerzmedikamente hoch. Doch ich möchte nicht so viele Medikamente nehmen. Im Juli gehe ich in die Reha, dort hoffe ich, dass mein Fuß wieder besser wird.
Doch sollte ich vielleicht noch eine zweite Meinung einholen? Ich möchte alles Mögliche tun um meine Erkrankung zu verbessern bzw. ganz zu heilen. Gibt es Spezialisten auf diesem Gebiet oder welche anderen Therapien gibt es?
Ich möchte einfach alles versuchen.

Der_Chris

Also ich würd edir ganz ehrlich empfehlen,deine Ernährung umzustellen. Es gibt zahlreiche Lebensmittel, die laut Studien krebshemmend sind. Dazu gehören vor allem Brokkoli und ander Kohlsorten, sowie rote Beeren und viele andere Früchte. Ich mache das durch grüne Smoothies und ernähre mich sehr viel damit und meine feste Nahrung besteht aus Vollkornbrot mit ein ganz klein wenig Schokocreme (aber so ein bio-Zeug, wo Zucker nicht an erster Stelle bei den Zutaten steht), lege dann noch sehr sehr viele Mandeln drauf und eine Banane (die viertel ich und presse sie leicht auf das Brot. Mandeln haben ja auch sehr viele Antioxidantien und viele Vitamine und sehr gesunde fette und hochwertges Eiweis.
Eine weitere Sache, die ich bisher empfehlen könnte sind Bittermandeln. Jetzt werden sich viele melden wegen Blausäure und Blablabla, aber in Maßen soll das gar nicht mal schlecht sein, sogar das Imunsystem stärken. Wenn man klein anfängt und mit 3 Bittermandeln am Tag anfängt und nach und nach eine mehr isst halte ich es nicht für sehr gefährlich. Zur Zeit esse ich 20-30 Bittermandeln über den Tag verteilt (meist lege ich so etwa 10-15 auf so ein Mandel Bananenenbrot) und es geht mir super. Und da ich sehr intensiv Sport mache müsste ich ja merken, falls sich langsam Vergiftungserscheinungen bemerkbar machen. Aber wie gesagt langsam anfangen und falls sich negative Effekte bemerkbar machen lieber weniger nehmen.
Und Sport würde ich dir auch raten. Natürlich so gut es geht mit der Lähmung.
Ich wünsch dir alles Gute.

Otzenia

Danke für die guten Tips zur Ernährung. Versuche auch schon mich in vielen Dingen umzustellen. Dazu gehört auch täglich ein Glas Fliederbeersaft mit Holundersaft gemischt wegen des Vitamin C`s und täglich ein Liter Lapacho-Tee ( grüner Tee ). Nur beim Essen habe ich manchmal Probleme, da ich oftmals nicht so den Appetit habe, aber wenn ich esse versuche ich auch viel Fisch zu essen bzw. auch viel Gemüse.
Wenn noch jemand einen guten Tumorspezialisten kennt, würde ich mich über Tips freuen. Oder auch Erfahrungen zu der Lähmung in Bezug auf Akupunktur oder andere Therapien. Hat eventuell jemand Erfahrung mit dem Verlauf eines Gliarsarkoms?

Der_Chris

Schau mal im Internet nach GRÜNEN SMOOTHIES. So bekommt man das ganze Gemüse Zeug super runter. Man nimmt große Mengen Grünzeug in kürzester Zeit zu sich und da so wie ich gelesen habe kann der Körper das in zerschreddeter Form besser aufnehmen.
Von nahrungsergänzungsmitteln würde ich die Finger lassen. Kurkuma solltest du auch öfters mal ins Essen geben, aber mit schwarzem Pfeffer. Das hat auch eine Entzündungshemmende Wirkung, was bei krebs wohl sehr sehr hilfreich sein soll. Außerdem versuche ich möglichst viel als Bio-Produkte zu kaufen. meist ist es gar nicht soviel teurer und so wie ich bisher lesen konnte wachsen diese Produkte auf besserem Boden, wodurch mehr Nährstoffe enthalten sind. Und die fehlende Pestizide sind wohl auch ganz gut. Oft ist es ja grad mal 20% teurer und was ich zur Zeit an gesunder ernährung mehr bezahle ist nur ein bruchteil davon, was andere fürs Rauchen oder Saufen ausgeben. Und auch wenns nicht gegen den krebs hilft.... meinem allgemeinem Wohlbefinden hilft es allemal, was ja das wichtigste ist.

colognemario

Nur zur Information, ich esse jeden Tag mindestens 80-100 Pfirsichkerne!
Etwa jede Stunde eine handvoll, mit einer getrockneten Aprikose, um den Geschmack zu ertragen. Das mit den Vergiftungen ist Quatsch. Ich habe einen gesehen, der hat in 10 Minuten 120 Kerne gegessen und nichts ist passiert.

Nick

Es gibt inzwischen auch gute Bücher über Krebs und Ernährung, in denen neben Empfehlungen für geeignete Nahrungsmittel anschaulich beschrieben wird, um was es im Stoffwechsel bei Krebserkrankungen geht. Hilfreich ist für mich auch die Einnahme von Heilpilzpräparaten, um die Darmflora und das Immunsystem allgemein stabil zu halten.

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