Wer leidet unter dem Fatiguesyndrom und welcher Arzt hilft einem da bzw. bescheinigt es einem ?
Hallo an alle Leidensgenossen,
ich bin im 4 Jahr Rezidivfrei und habe immer noch mit den für mich unter Fatigue fallenden Symptomen zu kämpfen. Ich bin auch nicht jemand der wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt rennt. Aber diese völlige Niedergeschlagenheit nach etwas was meine völlige Aufmerksamkeit braucht(bleierne Glieder).
Lesen(schlechtes sehen), zuhören,längeres Konzentrieren auf etwas,vergesslichkeit,Wortfindungsstörungen z.B. Gruppengespräche in der Selbsthilfegruppe(mehrere Gespräche Gleichzeitig geht gar nicht), Kleinigkeiten im Haushalt mit, Körperlicher Anstrengung allgemein bekomme dann oft Kopfschmerzen. Wenn ich dann mal gut drauf bin wie gestern, da bin ich mit meiner Frau nach Brandenburg gefahren und habe einen Spaziergang durch den Park gemacht. Ergebnis: Heute fühle ich mich als wenn ich nach Brandenburg einen Marathon gelaufen wäre.
Was für ein bes..... Teufelskreis. Als wenn dir Nachts ein Vampir die Kräfte aussaugt und dir mit einem Hammer eine überzieht. Ich habe mich auch über Fatigue informiert das Sport helfen soll, Tagebuch führen, steigern von Ausdauersport (ehrlich gesagt tut mir nicht so wirklich gut und kann mich auch nicht wirklich darauf einlassen).Versuche auch ehrlich gesagt solche Situationen zu vermeiden. Ich habe Ehrenamtlich in einer Diakonie gearbeitet mehr als 2-3 ging nicht und dann völlig erschöpt zuhause und da gibt es ja auch noch ein Leben(2 Katzen und eine Frau) die von mir erwarten das ich Funktioniere. Komischerweise wenn man es bei den Ärzten anspricht, also die Symptome dann wird es nur belächelt.
Ich nehme auch Medikamente die diese Symptome auch noch verstärken als sogenannte Nebenwirkungen.
Levitereacetam 500 - 0 - 500mg gegen meine erstmalig festgestellte Epilepsie vor der OP und wegen der vorhandenen Narbe.
Candesartan 12 - 0 - 4mg gegen Bluthochdruck
Trimipramin 0 - 0 - 25mg zum durchschlafen ggf. 50mg
Fange im März nochmal eine Psychotherapie an, nochmal 12h. (80h hatte ich schon)
Ich kann mir auch nicht ansatzweise vorstellen, damit jemalls wieder arbeiten zu gehen bzw. was das für ein Job das sein sollte.
Bin ich jetzt ein Fall für einen Psychiater?
Wie geht ihr mit der Situation um?
Was sagen eure Ärzte und welcher Arzt sagt was?
Bin auch berentet deswegen.
LG Paeris
Enjoy the little Things
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Anaplastisches Oligodendrogliom WHOIII mit 1p 19q Codelation
OP Jan.2015 (alles sichtbare entfent) und da infiltriert gewaschen.
Bestrahlung mit 60 Gy Feb.-März 2015
Chemo mit Temodal April - Sept. 2015
danach Reha berentet entlassen Okt. 2015
Behindertenausweis 100% befristet bis 7/2020