Hallo,
ich habe vor gut einem Monat nach einem ersten epileptischen Anfall (vorher im Nachhinein Abscencen festgestellt) die Diagnose eines Hirntumors erhalten.
Dieser konnte direkt ein paar Tage später vollständig operativ entfernt werden und stellte sich als pilozytisches Astrozytom - WHO Grad 1, das links temporal saß (4cm groß), heraus.
Die OP ist gut 4 Wochen her und mir geht es schon wieder sehr gut für die Art von Eingriff.
Zwei Fragen brennen mir auf der Seele, die ich bis zu meinem nächsten Arzttermin nicht abwarten kann, beantworten zu lassen. :-)
1. Habe ich nun für immer die Krankheit Epilepsie?
Mein Neurologe, bei dem ich nun in der Behandlung bin, hat mir erklärt, dass die Narbe, die der Tumor hinterlassen hat denselben Reiz auslöst wie der Tumor an sich. Kann so eine Narbe an den Nerven wieder verheilen bzw. im Gewebe "verwachsen"?
Oder bleibt das Risiko eines epileptischen Anfalls für immer bestehen?
2. Mit welchem Sport kann ich nach der OP wieder anfangen?
Ich liebe Bewegung, Aktivität und Sport! Ohne geht es einfach nicht! Allein die Vorfreude darauf, die "Imagination" etc hat mich durch die Krankenhaus-Phase getragen.
Aber jetzt halte ich das nicht mehr aus! Ich habe bis zuletzt 5/6x die Woche Sport getrieben, das mich wohl jetzt auch so gut genesen lässt.
Aber die Spaziergänge befriedigen mich einfach nicht mehr, ich brauche "Action" (ich weiß schon, dass ich mich jetzt ein wenig umstellen muss, aber ich werde niemals auf Bewegung verzichten können).
Leider stand an dem Tag der Kopf-OP eine Knie-OP nach einem zweiten Sportunfall an, die nun auf Ende Dezember verschoben wurde.
Fahrradfahren etc ist aufgrund dessen also nicht drin...
Kann ich trotzdem mit etwas leichtem wie Pilates o.ä. nach der Hirntumor-OP anfangen?
Was habt ihr für Erfahrungen mit Sport nach so einer OP gemacht.
In KG bin ich für die Nackenverspannungen nach der OP auch schon. Welche Tipps habt ihr für den sportlichen Wiedereinstieg?
Ich freue mich auch über Ratschläge von den Ärzten!
Ganz liebe Grüße,