Hallo an alle,
am Montag war Stunde der Wahrheit (MRT). Nun müssen wir uns leider schon wieder Gedanken machen, welcher Therapieansatz der "Richtige" ist. Kurze Zusammenfassung:
Lieblingsehemann (42), Giloblastom seit Dez. 2012
12.2012 - OP, alles sichtbare konnte entfernt werden, Standardtherapie (Bestrahlung, hyperfraktioniert, wegen Nähe zu Sehnerven), Rezidiv im Mai 2013 (Mandarinengrösse)
05.2012 - 2.OP, alles sichtbare konnte entfernt werden
Temozolomid, metronomisch
Erneutes Rezidiv, inoperabel (2 Tumore, angrenzend an Ursprungsbereich)
Avastin mit CCNU, Erstmalige Beeinträchtigung zeigt sich bei der Augenmotorik (trocleatis, Occulomotoricus), Kontroll-MRT zeigt kaum Veränderung der bestehenden Tumor, jedoch diffuse Kontrastmittel-anreicherung in anderem Bereich (Hinterkopf, gleich Hälfte)
Avastin plus Irinotecan
Aktueller Stand, alte Bereiche stabil, aus dem diffusen Bereich hat sich ein neuer Tumor (Satellit) entwickelt. Aktueller Therapievorschlag: Avastin beibehalten zusätzlich Bestrahlung des neues Bereichs.
Da die erste Bestrahlung keinen für uns unglaublich durchschlagenden Effekt hatte, aber schon unangenehme Nebenwirkungen gezeigt hat, bin ich sehr unsicher, ob diese Behandlung viel Nutzen bringen wird.
Aber was ist die Alternative?
(Natürlich weiß ich, das wir schon lange Zeit im Experimentierkasten der Neuroonkologie nach der Nadel im Heuhaufen suchen und niemand weiß, was diesen sehr individuellen Tumor beeindrucken kann)
Avastin zu halten, finde ich gut (erster Ansatz, der im alten Bereich einen Stillstand geschafft hat!)
Statt Avastin auf Hydroxicarbamit (hoffe ich habe es mir richtig gemerkt)?
Wäre sehr dankbar für den einen oder anderen Gedanken
Grüße von einer sehr traurigen und überaus beunruhigten
Dirlis