Wenn das Augenlid zuckt?

Hallo,

ist bei jemandem während z.B. der Chemobehandlung, Strahlentherapie…. ein Zucken im rechten oberen Augenlid aufgetreten?

Mit freundlichen Grüßen

Hey,

Ja bei mir wurde es durch zink etwas besser. Manchmal steckt ein zinkmangel dahinter.

Ich hoffe es wird bald wieder besser bei dir! ;-)

Alles Liebe
Kathi

Ja….immer wieder… dachte schon, dass es nur mir so geht.

Liebe Kathi,

das mit Zink werde ich mal bei der Nachsorge nachfragen. Danke dir vielmals.
Ich würde in normalen Zuständen Zinkpräparate nehmen, aber so in der Therapie traue ich mich nicht.

Liebe Oligohui,

hast du dagegen was unternommen?
Bei mir ist es seit 3 Tagen so.

Hey ihr Lieben,
Das ist eine gute Idee es mal anzusprechen.
Magnesium und zink haben mir nicht geschadet. Ich nehme auch nach Rücksprache Vitamin D +K2.
Habe nämlich Osteoporose.
Liebe Grüße
Kathi

Hey,

ich lebe damit seit 9 Jahren. Verstärkt sich bei Stress und tatsächlich bei der Chemoeinnahme oder einfach ohne Grund. Ich hatte das nicht vor der ersten Op… so richtig ausschalten kann das Tavor oder ganz viel Ruhe. (Urlaub) es mag sich alles irre Anhören aber so ist es und ich habe mich daran gewöhnt… war früher extrem nervig.

LG

Ich hatte das auch zweimal extrem in den letzten Monaten. Es kam wohl vom unterbewussten Streß.

Hallo gir,

was meinst Du genau mit "an den Chemotagen".
Welche Chemo bekommst Du?

Jede Chemo kann die Augengesundheit beeinflussen. Das heißt Du solltest das Zucken einmal abklären lassen.
Die verschiedensten Mineralstoffmängel können Augenzucken begünstigen. Das heißt aber nicht, dass man während der Chemo frohgemut in die "Mineralstoffkiste" greifen sollte. Du kannst einmal folgende Werte beim Arzt überprüfen lassen:
Den gesamten Eisenstoffwechsel: Ferritin, freies Eisen, Transferrin, Transferrinsättigung
B12 - Stoffwechsel mit dem TransholocobalminWert
Zink
Selen
Vitamin D

Fast alle Chemopatienten haben einen erhöhten Magnesiumbedarf. Frag mal nach, ob Du in der Chemopause Magnesium substituieren darfst.

Fast jede Chemo geht auf sämtliche Schleimhäute: Augen, Nase, Ohren, Mund, Rachen, Magen, Darm, Blase, Geschlechtsorgane.
Das heißt die Augenschleimhaut möchte auch und noch bis ein Jahr nach der Chemo intensiv gepflegt werden.

Ich kann Dir von mir erzählen, was ich mit den Augen erlebt habe:
Nach der ersten Chemo 2020 hatte ich so trockene Augen, dass ich kleine Risse auf der Bindehaut hatte. Bemerkt habe ich es nur, weil ich irgendwann beim Drehen des rechten Auges intensive Schmerzen im Bereich der Kopfnarbe (rechts-Postzentral hatte). Die Augenärztin schrieb mir dann Hylo C...als Privatrezept auf. Anfangs musste ich mehrfach täglich Tropfen. Dann war das Problem aber auch schnell gelöst.
Bei der zweiten Chemo (Dez 2023 - Dez 2024) hatte ich im ersten Zyklus verschwomnenes Sehen. Im Laufe der Zeit habe ich durch den vielen Stress auch noch mit Zähnepressen angefangen (Bruxismus / CMD). Manualtherapie ist dabei sehr hilfreich. Vielleicht wäre das auch einen Versuch wert. Durch die Manualtherapie wird auch der Augenmuskel entspannt und der Tränenfluss angeregt.

LG
Mego

Liebe Mego13,

herzlichen Dank für deinen Erfahrungsbericht und die wertvollen Tipps!

Ich habe ein Medulloblastom und bin sehr dankbar für die Informationen, die du geteilt hast.
Die von dir genannten Werte habe ich mir notiert und werde sie bei Gelegenheit ärztlich abklären lassen. Auch das Thema Manualtherapie werde ich im Blick behalten.

Vitamin-D-Präparate nehme ich bereits, da bei mir ein Mangel festgestellt wurde bzw. noch besteht.

Nochmals vielen Dank für deine Unterstützung!
Ich wünsche dir von Herzen alles Gute und eine gesunde Zeit.

LG

Liebe Oligohui80,

danke für deinen Erfahrungsbericht.
Solange es dem Auge nicht schadet und mich verhindert, bin ich mittlerweile mit allem Einverstanden. Urlaub… davon träume ich schon lange. Hoffentlich nach der Therapie.

Ich wünsche dir eine gesunde Zeit und alles Gute.

LG

Liebe Kathi1903,

liebe Grüße zurück und alles Gute für dich weiterhin!

LG

Liebe Mama16-21,

ich bin überzeugt, dass Stress eine wesentliche Rolle spielt. Ich hoffe von Herzen, dass es kein drittes Mal und keine weiteren Rückschläge mehr gibt – für niemanden.

LG

Hallo, ich bin "nur" Angehörige, also (meines aktuellen Wissens nach?) ohne nicht-zahlenden Mietschmarozer im Kopf, aber kenne das mit dem Augenlid-Zucken sehr gut. Hatte das schon mehrfach in meinem Leben und meistens über mehrere Wochen und sogar Monate, in manchen Momenten so schlimm, dass es meinen Alltag deutlich beeinflusst hat.
Jedesmal war das in einer Phase von großem Stress oder direkt danach und hat lange und schleichend gebraucht um wieder komplett weg zu gehen.
Alles Liebe