Hallo zusammen,
bei meiner Schwägerin (Jana) wurde ein Glioblastom diagnostiziert. Sie hat schon immer mit Depressionen zu kämpfen und war deshalb in mehreren Kuren. Das erschwert die Situation extrem.
Bisheriger Verlauf:
Jana war 3 Wochen stationär in der Neurologie für Untersuchungen, am 29.01.2020 Befund Besprechung mit Diagnose Glioblastom
01. Februar 2020 - Jana 1 Nacht zuhause - Panik-/Angstzustände von Jana in der Nacht - Tochter (22 Jahre) von Jana ebenfalls - Tochter hatte in den letzten Jahren Probleme mit Magersucht, Depression und aktuell mit Panik Attacken zu kämpfen. Sie fällt aus nicht geklärten Umständen in Ohnmacht. Also: Absolute Katastrophe
02. Februar 2020 - nach dieser Nacht weist sich Jana selbst in die Psychiatrie ein und das klappt, sie wird dort aufgenommen. Sie bekommt psychologische Hilfe und Medikamente.
18. Februar 2020 - Strahlen- und Chemotherapie beginnen. Jana wird mit Fahrdienst zur Strahlenklinik gefahren. Für den Ablauf braucht sie Unterstützung, die die Psychiatrie nicht leisten kann. Also muss alles privat organisiert werden. Es finden sich Freundinnen, die helfen.
Am 09.03.2020 musste Jana in die Strahlenklinik umsiedeln, weil man die Betreuung in der Psychiatrie nicht mehr leisten konnte.
Seit gestern, dem 14.03.2020 kann sie niemanden mehr empfangen. Am 30.03.2020 ist die Therapie zu Ende und wir wissen noch nicht wie es dann weitergehen wird ...
UND NUN ZU MEINEM PROBLEM:
Mein Schwager, Ehemann von Jana, sagt mir schon seit Wochen, dass er überfordert ist. Und dass er sie keinesfalls zuhause betreuen kann und dass er das auch nicht will, seine Töchter schirmt er ab, so dass die nichts für ihr Mutter machen müssen. Mein Schwager ist ein sehr unselbständiger Mensch, der nur auf Anweisung tätig wird - der kann und konnte noch nie eigene Entscheidungen treffen, die hat immer Jana für ihn getroffen.
FRAGE: Wie kann ich so einen Menschen umpolen?
Habt ihr ähnliche Erfahrungen?