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Thema: Wenn die Klinik Dich nicht ernst nimmt......Teil 01

Wenn die Klinik Dich nicht ernst nimmt......Teil 01
Postsammler
29.09.2018 15:00:41
Ich bin 56 Jahre alt, Familienvater und seit 31 Jahren verheiratet. Ich habe 3 erwachsende Kinder und einen Enkel. Beruflich bin ich als Aus- und Weiterbildungspädagoge tätig. Im Oktober kippte ich um, war kurzzeitig bewusstlos/ohnmächtig und wachte in meinem Bett wieder auf, hier hatte mich mein Sohn hinein bugsiert. Der herbeigerufene Notarzt stellte keine besorgniserregenden Dinge fest, keinen Schlaganfall, Zuckerschock oder ähnliches. So durfte ich zu Hause bleiben und alles ging wieder seinen Gang.

Irgendwie spürte ich seit diesem Vorfall eine innere Unruhe. Diese ließ mich keinen Tag mehr los. Kennt Ihr das, wenn Euch Euer Körper etwas sagen will? So kam es mir vor. Es kam die Weihnachtszeit, ich wurde in der Adventszeit Opa und alles schien in Harmonie und Zufriedenheit vergessen zu gehen. Nur die innere Unruhe, die blieb. Ich wollte die anderen Familienmitglieder nicht beunruhigen und behielt das für mich.

Im Januar ging ich dann zu meinem Hausarzt, ich hatte über die Weihnachtsfeiertage bemerkt, dass sich mein Sichtfeld immer weiter einschränkte, mir wurde nach verschiedenen Stellungswechseln (sitzen, stehen, liegen) immer öfter schwindelig und ich merkte, wie mich Mücke an der Wand aufregte. Ich war unter Arbeitskollegen, Freunden und in der Familie als Ruhepol bekannt, dass schien vorbei zu sein.

Ich bekam eine Überweisung zum MRT, dort erhielt ich einen Termin am 05.02. Ok, dachte ich, bis dahin hälst Du das aus. Ich musste jedoch feststellen, dass es immer schwieriger wurde. Zu allem Übel stellte sich Ende Januar noch eine Tröpfelinkontinenz ein, welche mich sehr quälte. Dann kam der 05.02. Das Ergebnis war eine Weichteildichte Formation, Kaudal, im Ausgangsbereich des vierten Ventrikels. .....Fortsetzung folgt
Postsammler
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