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Thema: Wer hat auch ein inoperable Glioblastome und lebt lebenswert damit?

Wer hat auch ein inoperable Glioblastome und lebt lebenswert damit?
gramyo
04.01.2013 21:08:46
Hallo an alle Forumteilnehmer,
komme nach einem langen Krankenhaustag von meinem Lebensgefährten zurück, dem es glücklicherweise wieder besser geht, leider aber nur durch Erhöhung des Cortisons auf wieder 12 mg pro Tag. Wir wissen beide, dasss sein Leben zeitlich begrenzt ist, aber gingen lebensbejahend in die Zukunft. (siehe leichte Panik und... und Temozolomid oder CCNU. )Am Montag hat er wieder ein MRT, weil sie wissen wollen, ob die beiden Tumore wieder gewachsen sind. Der rechte ist gleich geblieben, der linke,frontale auf 7 x3 cm , vorher 5,5 x 2,5 cm angewachsen und das Ödem hat sich leider auch vergrößert. Wir haben neben der Schulmedizin auch Weihrauchkapsel, Selen und Enzyme in die Behandlung aufgenommen. Leben seit 20 Jahren, ich noch länger, vegetarisch, aber nicht vegan, trinken grünen Tee und Meditation ist uns auch nicht fremd.Gebt uns einfach Zuspruch, Mut und Zuversicht. Über Antworten wäre ich sehr glücklich. gramyo
gramyo
alma
04.01.2013 21:54:48
Ich kann leider nichts anderes sagen, als dass vor einem MRT-Termin, wenn der Zustand sich momentan verschlechtert hat, die Angst besonders groß ist.
Es wäre nicht redlich, hier als Forumsteilnehmer ins Blaue zu spekulieren. Und ehrlich gesagt: was nützt es mir, wenn X oder Y Langzeitüberlebender ist? Dass es theoretisch möglich ist, wissen wir. In der Medizin gibt es keine 100%. Wir orientieren uns ja auch nicht an denen mit fulminantem Krankheitsverlauf, warum also an den Langzeitüberlebenden? Logisch ist das nicht. Es spricht nur für den Drang zu hoffen. Man versucht eben, so gut es geht, mit der Krankheit zurecht zu kommen. Und oft geht es nicht so gut.
Wahrscheinlich legt sich eure Krisenstimmung, wenn der MRT-Befund da ist. Dann kann man weiter sehen. Sich neu einstellen. Ich habe die Zeit vor den MRTs immer als völlige Flaute erlebt. Da ging nichts vor und nichts zurück. Ich war wie gefangen.

Alma.
alma
gramyo
04.01.2013 22:14:33
Hallo alma,
ich gebe dir recht, dass man vor einem MRT weitaus angespannter ist, vor allem wenn das letzte eine Verschlechterung gezeigt hat. Man ist aber glaube ich zu recht beunruhigter, wenn man erst ein halbes Jahr mit der Diagnose 2 inoperable Glioblastome und 4 leichte, fokale Anfälle mit dann folgendem Krankenhausaufenthalt mit Erhöhung des Cortisons hinter sich hat. Wir wollen keine unrealistische Anteilnahme sondern einfach liebe Worte und ein ehrliches Mitgefühl. Alles Liebe von gramyo.
Ich finde deine Beiträge wirklich gut!
gramyo
alma
04.01.2013 22:23:05
Und Montag ist ja schon bald.
Danke.
Alma.
alma
gramyo
04.01.2013 22:38:25
hallo alma,

du hast völlig recht. Nur noch "dreimal schlafen" .
liebe Grüße und gute Nacht wünsche ich dir und noch allen wachen Menschen. gramyo
gramyo
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