Hallo,
hier ein kurzer Umriss meiner Geschichte:
August 2010 wurde nach einen Anfall ein Turmor festgstellt. Größe 3x4x7cm. 1,5 Später wurde ich in HB operiert. Es wurde ein Astro III festgestellt und mir eindringlich zu einer weiteren Therapie geraten. Noch in der Klinik hatte ich ein Beratungsgespräch mit dem Neuroonkologen, der mir zu einer TMZ-Chemotherapie geraten hat. Das weitere Vorgehen wurde dann in einem späteren Gespräch detailiert besprochen. Die OP habe ich im großen und ganzen gut überstanden und nur geringe Nachwirkungen. TMZ wurde für 6-12 Zyklen angedacht, was mit schon viel zu lange vorkam, weil ich (damals noch so naiv) dachte ich kann bald wieder arbeiten gehen. Während des ersten Woche Temodal erhielt ich einen Anruf: "Es ist doch kein WHOIII. Die Gegenanalyse hat gezeigt, dass es sich um einen WHO II handelt!" Das waren doch mal eine gute Nachrichten!
Während des zweiten Zyklus ging es mir nicht gut (die Dosis wurde hier erhöht). Die Thrombozytenzahl war danach so schlecht, dass ich eine Transfusion brauchte. Die Dosis wurde danach wieder reduziert.
Das habe ich dann auch gut vertragen bis zum Ende der Therapie. Letzendlich dann doch 12Zyklen!
Dez. 2011 hatte ich dann einen leichten Anfall auf Grund verschiedener Umsatände (abend zuvor Keppra vergessen, 3wöchtige starke Erkältung mit Antibiotika, Inhalator, schlechter Schlaf...). Tags darauf war der geplante Kontroll MRT: positiv Fund! Ein Schock! Aber meine Hoffnung: vielleicht hängt es ja mit dem Anfall zusammen?
Eine erneute Therapie lehnte ich erstmal ab und bat um erneute MRT Kontrolle in 4 Wochen...Der Tumor war dann tatsächlich verschwunden!!!
April 2013 wurde wieder eine erneute Kontrastmittelaufnahme festgestellt. Auch es wurde mir erst geraten wieder mit TMZ anzufangen...Das fand ich merkwürdig...TMZ hat nur 1,5 Jahre Zeit gebracht...warum wieder die gleiche Schiene fahren? Also habe ich noch bei anderen Kliniken Meinungen eingeholt...auch Klinikintern...und siehe da: selbst hier war man der Meinung, dass eine erneute TMZ-Therapie keinen Sinn mache.
Das KontrollMRT im Mai zeigte dann : juhu!!!! die erneute Kontrastmittelaufnahme war wieder weg!!!
Auf Grund der UNregelmäßigkeiten wurde mir nahe gelegt, den Zyklus der Kontrolle wieder auf vierteljährlich zu redzieren. Diesen Termin hatte ich gestern. Jetzt wurde wieder etwas festgestellt...wieder an anderer Stelle.
Mittlerweile wissen die Ärzte dort, dass ich nicht gleich schieße. Sonst hätte ich mittlerweile wahrscheinlich schon mehrere Chemos oder Bestrahlungen hinter mir. Ich hoffe natürlich, dass ich auch diesesmal das Glück habe, das diese "Erscheinung" wieder verschindet!
Hat jemand von Euch Erfahrungen mit solchen Phänomenen?
Würde mich freuen, von Euch zu hören!