Hallo @all,
ich habe bereits sehr viele Beiträge durchgelesen und bin nun noch unschlüssiger und verwirrter als bisher.
Kurz meine Diagnose und warum ich mich an Euch alle wende: Ich habe ein Meningeom 3x2x0,9 cm links mit Infiltration des Sinus cavernosus und Ummauerung der Arteria carotis sowie mein Sehnerv links wird leicht zusammengedrückt. Glücklicherweise noch kein merklicher Gesichtsfeldausfall, aber ein Schatten auf dem linken Auge.
Nach meinem zweiten MRT mit KM ging es mir zwei Tage relativ schlecht, mit Taubheitsgefühl der rechten Gesichtshälfte, starken Kopfschmerzen und insgesamt fühlte ich mich schlapp und mir war übel.
Der Radiologe, ein Neurochirurg sowie ein Strahlentherapeut von Heidelberg rieten alle von einer OP ab, denn es wäre nur eine Teilresektion mit anschließender Bestrahlung möglich. Mir wurde ebenfalls vom Gammaknife und Cyberknife abgeraten, denn eine Protonenbestrahlung wäre in meinem Fall schonender. Bei Nachfrage nach Nebenwirkungen erhielt ich vom Neurochirurgen von Mainz eine ganze Palette genannt, von Heidelberg wurde mir jedoch gesagt, dass diese Bestrahlung äußert schonend wäre und kaum Nebenwirkung hätte.
Sollte ich mich für die 30 Tage Protonen-Bestrahlung entscheiden, was könnte/sollte ich im Vorfeld tun, damit ich diese bestens überstehe? Mit welchen Nebenwirkungen muss ich wirklich rechnen, d.h. wie ist es Euch dabei ergangen? War die tägliche Fahrt im Taxi zur Behandlung erträglich oder gab es Komplikationen, möglicherweise auf der Heimfahrt? Wie sieht es mit Haarausfall aus? Wie lange fällt man in der Regel im Beruf aus usw?
Über zahlreiche Informationen und Erfahrungsberichte wäre ich Euch äußerst dankbar.
LG