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Melissa26

Hallo Zusammen,

bei meinem Vater (64 J.) wurde ein Glioblastom WHO IV links parietal diagnostiziert. Es wurde bereits operativ soweit wie möglich entfernt.
Die OP fand am 18.04.19 statt, entlassen wurde er am 26.04.19. Ihm geht es sehr gut. Die erste Bestrahlung erfolgt heute.

Nun meine Frage:
Ich selbst wohne 350 km entfernt von meinem Vater. Generell sind wir etwas ratlos wer denn nun der Arzt ist, welcher uns für sämtliche Fragen zur Seite steht? Der Strahlentherapeut? Der Neurologe?

In der Klinik wurde uns gesagt sie seien nicht mehr der richtige Ansprechpartner, sondern sowohl Neurologe als auch Strahlentherapeut, aber man solle mal mit denen sprechen, wer das dann "machen möchte". Finde ich eine sehr schwammige Aussage, dafür, dass man sich selbst ohnehin etwas überfordert und hilflos fühlt.

Gibt es eine Möglichkeit, dass auch ich trotz der Entfernung telefonisch Auskünfte bekommen kann und der Arzt mit mir über meinen Vater (selbstverständlich mit seiner Einverständnis) telefonisch sprechen darf?

Lieben Dank für eure Erfahrungen!

mona

Hallo,
ja der Neurologe,Strahlenarzt und Neurochirurg sind die Ansprechpartnern jeder in seinem Gebiet,Onkologe ist auch zuständig in der Chemozeit

Lg mona

Gemeinsam Stark

Tulip

Radiologe während der Bestrahlung, danach der Neuroonkologe. In der Regel tauschen die sich auch miteinander aus innerhalb der Klinik.

Telefonische Auskünfte nur, wenn Dein Vater selbst den Ärzten vorher das OK gegeben hat.

Alle guten Wünsche für Euch

Angela

Hallo Melissa,
nach der Op 1/2016 und der Strahlentherapie waren und sind wir nur bei einem Internisten in Behandlung, er ist auch Onkologe und Hämatologe. Er arbeitet mit der Klinik und den Strahlentherapeuten eng zusammen. Ab und zu haben wir uns mit ihm per e-Mail ausgetauscht, vielleicht wäre das auch ein Weg für euch. Bei einem Neurologen waren wir noch nie. Hat dein Vater einen Hausarzt, der ihm weiterhelfen könnte?

Unsere Klinik hatte uns einen Code mitgegeben, dem wir dem behandelnden Arzt aushändigen sollten, damit dieser auf sämtliche Daten in der Klinik zurückgreifen kann.

Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie dein Vater alles alleine bewältigen kann. Die Radiochemotherapie und die Chemotherapie-Zyklen sind doch sehr belastend, Betreuung und Zuwendung sind nach meiner Erfahrung sehr wichtig. Gibt es niemanden in der Nähe, der ihn unterstützen kann? Könnt ihr ihn nicht zu euch holen? Auf Dauer wird er wohl nicht alleine bleiben können.
LG Angela

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