Liebe Tuschka,
ja,schließe dich da nochmal mit der Neurologin kurz.Wir hatten die Verordnung für den SAPV erst von der neurologischen Klinik,aus der mein Mann damals entlassen wurde und dann vom Hausarzt.
Mein Mann war auch ziemlich unruhig und bekam da diverse Mittelchen wie Oxacepam und Tavor.
Wenn dein Papa auch für dich nicht verständlich redet oder gar wirr,dann stimme ihm zu oder nicke es ab,denn widersprechen löst dann Aggressionen aus,so war es bei meinem Mann.
Es gab Situationen,da war er vollkommen von der Rolle,sprach wirr und verzweifelt,hatte Wahnvorstellungen oder schrie mich an,was er nie getan hatte,als er gesund war.Meine Söhne und ich gingen dann auf ihn ein, er beruhigte sich wieder und merkte im lichten Moment,das nicht er so ist,sondern der Tumor ihn so verändert hatte.
Wir waren damals auch sehr froh,die Psychoonkologin vom SAPV an unserer Seite zu haben,so eine Unterstützung finde ich immer ratsam.
Mein Mann hatte das auch erst nicht zulassen wollen,aber bei uns war die Situation so fatal,das es sein musste und er dann doch auch zufrieden war,das wir jede Hilfe hatten.
Ich hoffe, das dein Papa das auch so verstehen und umsetzen kann und wünsche euch alles erdenklich Gute,wenn du Fragen hast,kannst du mich ruhig anschreiben.
Liebe Grüße Nicole