Motte[a]
Nach 2 1/2-monatiger Odysee - angefangen von Op (Ependymom WHO II im IV. Ventrikel) über Rehas mit höchst mangelhafter Pflege und Betreuung durch Ärzte ist mein Freund jetzt in der Kasseler Klinik (Intensivst.). Am Montag, 8.10. wurde ihm ein Shunt gelegt, der heute wieder wegen einer Entzündung gezogen werden muss. Ich habe das Gefühl, dass ihm das Fortecortin - mehrere Male unterschiedlich dosiert gegeben und wieder abgesetzt - eher schadet als hilft,
weil Entzündungen ständig wieder auftreten, eine Geschwulst ist auch nachgewachsen - hier sind sich die Ärzte trotz Kernspinuntersuchung in der letzten Woche noch unsicher, was es ist. Außerdem ist er - weil durch das Fortecortin sehr unruhig (versuchte sich ständig aller Schläuche - auch DK - zu ziehen) und deshalb seit etwa vier Wochen ständig an beiden Armen
fixiert. Besuche sind seiner Familie und mir höchstens einmal pro Woche möglich, weil wir alle in Darmstadt wohnen und auch beruftstätig sind. Ich weiß nicht mehr weiter, ich habe Angst, dass er diesen Belastungen bald nicht mehr
gewachsen ist. Vielleicht kann mir jemand Tipps geben oder kennt das Kasseler Klinikum? Mittlerweile sind wir nämlich äußerst misstrauisch gegen "Weißkittel".