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Schätzgen

Guten Morgen
Ich hatte vor 5 Jahren ein Meningeom rechts in der Nähe vom Sehnenerv,es wurde am 6 .4.16 operiert ,nach 2 Tagen hatte ich eine Hirnhautentzündung. Vor ca.3 Wochen habe ich mir den Kopf gestoßen,da ich immernoch Kopfschmerzen,auch druck auf meinen Kopf,so als wenn man eine sehr sehr enge Mütze auf habe. Manchmal sind meine füsse taub ,wenn ich geschlafen habe ,wenn ich aufgestanden bin dauert dies eine ganze Weile bis es wieder halbwegs geht .vorgestern hatte ich ein CT vom Kopf,da wurde festgestellt ,das ich da entweder 3 kleine Meningeome habe ,oder eine Verkalkungen hoch frontal habe .
Im August letzten Jahres.wurde auch ein CT gemacht und da wurde nichts gesehen ,können die Menigeome oder die Verkalkungen so schnell wachsen ??ich bin grad so Ratlos und geschockt .Und müssen Verkalkungen operiert werden.Achso ich hatte im August 19 auch einen TIA gehabt ,aber von dem war auch nichts im CT zu sehen,also ist alles neu was sich da jetzt habe .Ich wäre sehr dankbar wenn mir hier jemand helfen könnte . Liebe Grüße

Lissie 38

Warum fragst du nicht deinen Arzt der dich operiert hat und die Befunde genau kennt?
Kann dir hier kein Laie beantworten sorry.
Woher willst du wissen ob du einen TIA gehabt hattest wenn im MRT nichts zu sehen war`?

Schätzgen

Weil ich gerade in der Klinik wegen Depressionen bin ,kann ich nicht meinen Arzt fragen .
Als ich den Schlaganfall am 27.8. 2019 hatte ,war ich auch in einer Klinik und da ist das passiert ,ich würde sofort auf die Intensivstation gelegt . Das haben Die Ärzte da Diagnostiziert nicht ich . Ich denke mir sowas bestimmt nicht aus .

ness

Hallo Schätzgen,
diese kurzen Ausfälle hat eich mit Kleinhirnbrückenwinkel Tumor auch zwei mal, einmal vorm Auge nur noch bunte Sterne,Punkte und einmal sagten mir die Leute mit denen ich sprach das sie mich nicht mehr verstehen könnten..MRT zeigte keinen Hinweis auf Tumorwachstum oder Schlaganfall und meine Docs meinten es sei zu "wenig ,zu kurz"und eben eine Minidurchblutungsstörung gewesen.
Die Symptome könnten doch auch von Nerven oder Muskeln kommen und entweder rnit einer Tumorsituation zutun haben oder eben auch durch verkrampfte Haltung rühren.da könntet du doch aber in der Klink grad zb mit Entsapnnungs Möglichkeiten mal weiterfragen....Bei mir schläft öfter di eHand ein,hab dann Sorge das es Durchblutung ist und es wurde getestet u Doc sagte es wären sowohl Nerven als auch Muskeln ja betroffen und nein Durchblutung ist okay.
Pass gut auf dich auf,hoffe dir einwenig helfen zu können,glg ness

Mirli

Hallo Schätzgen,
du schreibst von TIA, das ist aber kein Schlaganfall, TIA steht für transitorische ischämische Attacke. Darunter verstehen Mediziner eine vorübergehende Mangeldurchblutung (Ischämie) von Bereichen des Gehirns, die sich durch die Symptome eines Schlaganfalls äußert.

Ich kann mir auch gar nicht vorstellen, dass man sowas im "CT" sehen kann. Wieso bekommst du kein "MRT" wegen V.a. drei kleiner Meningeome?
MRT ist doch die zutreffendere Diagnostik für Weichteilgewebe, Schlaganfall, TIA usw. CT eher für knöcherne Strukturen?

Bei Druck im Kopf und tauben Füßen könnte es ja auch eine neurologische Ursache haben.
Alles Gute für dich!
Gruß Mirli

KaSy

Hallo, Schätzgen,
Du hattest vorgestern, also am 9.3.2021, ein CT und Du weißt bereits, dass "entweder 3 kleine Meningeome ... oder eine Verkalkung hoch frontal" gesehen wurden.
Was hat denn der Neurochirurg dazu gesagt?

Vielleicht warst Du noch gar nicht bei ihm und hast nur den CT-Befund gelesen, der Dich beunruhigt?

Es gibt sicher Gründe, warum bei Dir kein MRT möglich ist, aber wurde das CT wenigstens mit Kontrastmittel durchgeführt? Das verbessert die Einschätzung der CT-Bilder durch den Neurochirurgen. Er kennt sich "im Kopf" besser aus als der Radiologe und wird Dich sicherer beraten können.

Deine früheren "Ereignisse" aus den Jahren 2016 und 2019 müssen in einem CT nicht sichtbar sein, wären vielleicht in einem MRT zu sehen. Du kannst den Neurochirurgen danach fragen.

Es ist natürlich von der Lage der Tumoren abhängig, aber allein das "Einschlafen" der Füße und dass es eine gewisse Zeit dauert, bis sie nach dem Aufstehen wieder "wach" geworden sind, muss kein Tumorsymptom sein.
Das kennen viele Menschen.
Mitunter ist es ein Mangel an Magnesium, den Du z.B. durch Wasser mit einem höheren Magnesiumanteil ausgleichen könntest.
Es könnte auch dadurch kommen, dass Du in manchen Nächten längere Zeit so liegst, dass Nerven oder Blutgefäße zu den Füßen "eingeklemmt" sind.
Wenn das "vom Kopf" käme, müsste es eigentlich nicht nur in einigen Nächten auftreten.
Da es Dich beunruhigt, frage unbedingt Deinen Hausarzt, den Neurochirurgen und einen Neurologen danach.
Wenn es keine einfach zu beherrschende Ursache gibt, kann der Neurologe eine Nervenleitmessung durchführen und möglicherweise mit Medikamenten helfen.

Eine andere Sache ist der "Kopfdruck", den Du als dauerhaft beschreibst.
Es ist möglich, dass die Ursache Deine Unruhe vor dem CT und dessen Befund ist bzw. war. Das ist ein unterschwelliger Stress, der sich so äußern kann.
Wegen der Veränderungen im Hirn seit 5 Jahren und jetzt vielleicht neu, kann es dafür aber auch Ursachen im Gehirn geben.
Achte darauf, falls Dir übel wird, Du Dich übergeben musst, der Druck im Kopf im Liegen stärker wird, neurologische Symptome auftreten - dann sind das Anzeichen für einen erhöhten Hirndruck, der sehr schnell abgeklärt und (meist erstmal mit Medikamenten) behandelt werden muss.

Dass das, was der Radiologe beschrieb, im August 2020 schon da war, ist durchaus möglich. Es wurde vom Neurochirurgen entweder nicht gesehen, weil es zu winzig war, oder erst im Vergleich zum aktuellen CT als Tumoren erkannt.
Du hattest im August keine Symptome, aber jetzt, also frage den Neurochirurgen, ob es behandelt werden muss
Hoffentlich hast Du bald einen Termin bei ihm.

Versuche, bis dahin die Gedanken auf anderes zu lenken. Schreib Dir Deine Fragen auf! Und vielleicht kannst Du vorher Deinen Hausarzt wegen der "eingeschlafenen Füße" fragen.

KaSy

Prof. Mursch

Gerade, wenn Voraufnahmen nicht vorliegen oder es eine andere Technik ist wie ein MRT im Vergleich zum CT, können solche Befunde entstehen. Wenn sie nicht mehr ganz jung sind, ist es durchaus nichts Ungewöhnliches, Verkalkungen im Bereich der Mittellinie (Falx) zu haben. Diese haben wenig Krankheitswert und müssen vom Radiologen trotzdem beschrieben werden. Letztendliche Klärung wird tatsächlich nur eine neurochirurgische Vorstellung erbringen.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Schätzgen

Danke für die Antworten,voraufnahmen sind ja da ,die haben sie sich auch gleich besorgt und auch mit denen die das CT im August 2020 und das andere von 2019 auch von August verglichen. Ich denke ich werde ein MRT mit Kontrastmittel machen lassen um genaueres zu wissen .
Ich wünsche allen einen schönen Abend noch .

KaSy

Hallo, schätzgen
Warst Du denn schon beim Neurochirurgen?

Das muss auch aus der Klinik heraus möglich gemacht werden, denn diese Situation, die Dir dort scheinbar keiner erklären kann, verstärkt Deine Depression. Das ist keinesfalls im Interesse der dortigen Ärzte.

Organisatorisch ist es so möglich, dass Du eine Art ärztlichen Auftrag erhältst, auf den alle, vor allem Deine neuen, Diagnosen aufgeschrieben werden. Damit und mit allen Befunden, CT-Bildern usw. wirst Du zu der Klinik gefahren, in der Dein Neurochirurg tätig ist. Die Klinik muss diesen Termin selbst vereinbaren und auch die Fahrt dorthin und zurück organisieren und zahlen.

Sprich Deinen behandelnden Arzt rasch an, denn so schnell sind Termine bei Neurochirurgen nicht zu bekommen.
Ganz abgesehen davon, dass Du den Arzt erst überzeugen musst, dass das für Dich absoluten Vorrang hat.
Mache ihm sehr deutlich, dass Du fachärztliche Erklärungen brauchst, um nicht noch tiefer in die Depression zu geraten.
(Hier spreche ich aus eigener Erfahrung.)
KaSy

Mirli

Hallo Schätzgen,
ich denke ,es ist richtig, dass du auch ein MRT mit Kontrastmittel machen lassen willst. Das schafft Klarheit. Wie der Professor sagt, ist es wahrscheinlich nichts Dringliches, es scheint keine Eile zu bestehen und muss vielleicht nur beobachtet werden. Deswegen konzentriere dich jetzt erst einmal auf dein aktuelles Thema, damit dir ausreichend geholfen werden kann und du dich wieder besser fühlst. Ich hatte anfangs überlesen, dass du dich ja momentan in der Klinik befindest.

Du musst wissen, Gemütskrankheiten können nur Menschen "mit" Gemüt bekommen ;-)
Gruß Mirli

Schätzgen

Kurze Info ; Mein Arzt hier in der Klinik ist aus dem Urlaub ,er hat sich sofort mit mein Neurochirurgen im KH in Verbindung gesetzt ,ihm die Bilder vom CT rübergeschickt ,der Neurochirurg hat sich die Bilder angeschaut und sagte ,das bitte ein MRT gemacht werden soll und sobald das MRT gewesen ist ,soll ich zu ihm geschickt werden . Jetzt warten wir auf den Termin fürs MRT .

Mirli

Liebe Schätzgen,
genau das ist der richtige Weg, prima dass jetzt ein MRT mit Kontrastmittel! gemacht wird. Dann weißt du Bescheid und hast Sicherheit.
Alles Gute und viel Glück!
Gruß Mirli

Schätzgen

Ja und ich bin froh das dann das Ungewisse vorbei ist ,weil das macht mich fertig .Ich werde Berichten ,was es gegeben hat .
Liebe Grüße

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