Rosi[a]
Meiner Mutter (70) wurde 08/2001 ein Glio IV entfernt. 08/2002 hatte das Rezidiv die gleiche Größe wieder erreicht. Seit November ist sie linksseitig gelähmt. Seit ca. 8 Wochen stellt sich ein rasanter körperlicher Verfall ein. Seit etwa 3-4 Wochen schläft sie mit kleinen Unterbrechungen. Vor zwei Tagen haben wir sie in ein Pflegeheim gebracht, weil wir alles allein nicht mehr bewältigen konnten.
Nach Rücksprache mit der Pflegedienstleitung schläft sie fast ununterbrochen, ist geistig - bis auf kleine lichte Momente - total verwirrt und hat Schweißausbrüche.
Kann jemand von euch aus Erfahrung sagen, auf welche Zeitspanne wir uns einstellen müssen, bis dieser aussichtslose Kampf verloren ist? Es ist nicht nur für meine Mutter eine endlose Quälerei ohne Lebensinhalt und ohne Perspektive. Jetzt, da sie auch geistig verwirrt ist - mit dieser Situation muss ich erst fertig werden - kann man nicht einmal mit ihr reden bzw. man weiß nicht, wann sie fantasiert und wann sie von der Realität spricht. Es belastet uns alle sehr stark.
Vielleicht erkennt jemand von euch Parallelen und kann mir ein bisschen weiterhelfen?
Tausend Dank im voraus.
Rosi