Anfang des Jahres wurde bei mir ein Hirntumor festgestellt. Zunächst hieß es sei ein Glioblastom, aber nach der Biopsie hat sich zum Glück herausgestellt, dass es ein Oligodendrogliom 3 ist. Es konnte nicht operiert werden und man hat dann beschlossen, den Tumor zu bestrahlen. Danach habe ich eine Reha bekommen und seitdem geht es mir meiner Meinung nach gut. Zur Zeit stehe ich kurz vor dem dritten Zyklus einer PC-Chemo.
Das Problem ist, dass in den MRTs immer noch Tumorreste zu erkennen sind. Solange das der Fall ist, bestehe immer das Risiko, dass ich einen epileptischen Anfall bekomme und deshalb dürfe ich weiterhin nicht Autofahren. Ich habe seit der Entdeckung des Tumors niemals einen einzigen Anfall gehabt und auch davor in meinem ganzen Leben nicht. Meine Symptome vor der (zufälligen) Entdeckung waren Muskelschwäche und Gleichgewichtsstörungen. Beides wurde in der Reha intensiv und erfolgreich angegangen. Seitdem habe ich keine Beschwerden mehr und bin körperlich deutlich leistungsfähiger.
Meine Frage ist, ob es überhaupt zu erwarten ist, dass die Tumore sich durch die Chemotherapie so weit zurückbilden, dass sie im MRT nicht mehr nachweisbar sind. Nur dann, so scheint mir, werden mir die Ärzte das Autofahren wieder gestatten. Wie sind diesbezüglich die Erfahrungen hier im Forum?