Meine Frau (51) und ich (55) hatten uns getrennt bevor sie im März 2023 einen ersten epileptischen Anfall bekam. Ich bin in eine eigene Wohnung gezogen und in unser Haus in dem auch meine Tochter (18) und mein Sohn (11) wohnen ist ein neuer Partner eingezogen. Seitdem habe ich ein sehr enges und gutes Verhältnis zu meinem Sohn, der oft auch bei mir übernachtet. Er ist sehr ruhig, pflegeleicht, fast stoisch. Er weiß, dass seine Mama seit einem Jahr sehr krank ist und das sie einen Tumor im Kopf hat, der behandelt wird. In den letzten Monaten ging es mit ihr steil bergab. Halbseitige Lähmungen, Bewusstseinseintrübungen. Seit gestern haben die behandelnden Ärzte sie aufgegeben. Sie geben ihr noch wenige Monate. Sie selbst sieht sich auf dem Weg der Genesung und verkündet, sie wäre bis Ende des Jahres wieder gesund. Das sagt sie auch drn Kindern. Die Große weiß das einzuordnen. Aber was sage ich meinem Sohn. Er spürt, dass wir Erwachsenen unter der Fassade verzweifelt sind. Wie verhalte ich mich ihm gegenüber. Soll ich ihm sagen, dass seine Mama sehr wahrscheinlich dieses Jahr sterben wird, auch wenn die sich noch an die Hoffnung klammert? Was würdet ihr mir raten?