Thema: Wie gehe ich mir der Angst um

Nach etwa 3 Jahren trügerischer Ruhe wurde bei mir ein Rezidiv eines Hypo-phyenadenoms festgestellt. Das war im Oktober 03. Damals hieß es, wir können noch warten. Bei einem erneuten MRT wurde aber bewiesen, daß der Tumor eine Wachstumtendenz hat, wie mir der Arzt erklärte. Ich habe mich dann zu einer OP am nächsten Mittwoch entschieden. Habe ja alles schon mal erlebt, damals war es aber ein Notfall und ich wußte nicht was auf mich zukommt. Heute besitze ich aber dieses Wissen und sterbe bald vor Angst. Wie gehe ich am besten damit um, wer kann helfen ?
Vielen Dank
Christin

hallo christin,
auch ich musste mich nach knapp 3 jahren einer 2. op unterziehen .
ich hatte anfangs auch angst da die erste op auch nicht so toll lief und vorallem sehr lange.
bei der 2 op entschied ich mich für eine andere klinik und der operateur der sich sehr viel zeit vorher für mich nahm um mir alles zu erklären gab mir so ein gutes gefühl das ich sogar ohne LMAA-tablette in op gebracht werden konnte mit verschiebung sogar ,ich war nur sehr gering aufgeregt. habe mich sogar noch miot den anästhesisitinen unterhalten während die mich vorbereiteten .
das wäre bei der ersten op nicht denkbar gewesen.
ich sagte mir immer wieder ich weiss wer mich operiert und ich vertraue ihm voll und ganz und so war es auch ich fühlte mich sehr gut nach op und sie ging auch sehr schnell und das auch mit recht gutem erfolg,ca.95% schätzungsweise konnten vom tumor entfernt werden .
leider handelt es sich jetzt nicht mehr um ein astro2 bei mir sondern um ein glioblastom,das war schlimmer für mich zu erfahren wie die zeit vor der op zumal ich viele nette leute dort kennen lernte die mir die zeit noch verschönerten.
ich hätte auch keine angst mich ein 3. mal operieren zu lassen wirklich kein stück,vorausgesetzt es wäre wieder die klinik und der arzt .
vielleicht kannst du dir so auch die angst nehmen ,ich hoffe doch du hast auch so gute voraussetzungen wie ich .
ich grüße dich ganz lieb und wünsche dir für mittwoch alles gute und viel glück und keine angst ,meld dich doch mal wieder nach deiner op.

alles liebe und gute annett
ich hoffe ich konnte dir etwas helfen :o)

christin hallo nochmal,

was ich vergessen hab zu erwähnen,wir müssen doch echt froh sein das überhaupt noch weitere op´s möglich sind.
mir graut es vor dem tag an dem man mir sagen muss ist keine op mehr möglich.
also das ist meine art das ganze zu betrachten.

nochmal liebe grüße und alles gute annett

Annett, wer hat ich operiert? Wie gehst überhaupt mit der Angst um? Seit ich weiß, ich habe schon nach 5 Monaten ein Rezidiv spielt die Seele verrrückt. Mein psychologe ist nicht so gut und hier in der provinz(Freyburg/Unstrut ) findest u keinen.

Gesund Grüße Antje

Hallo Antje,

hast Du es vielleicht mal psychologisch in der Naumburger Tagesklink probiert ? Da gibt (gab) es einen Dr. Schwetlick, der sehr menschlich war und zuhören konnte. Den Weg zu deinen dich sicher behandelnden Dr. Schwerdtfeger kannst du dir wirklich sparen, er hat sicher für sowas nicht das nötige Feingefühl.

Alles Gute