Hallo,
Am Freitag wurde bei mir ein Melignom festgestellt. Heute war ich beim Hausarzt, er gab mir eine Überweisung zum Neurologen. Er sagt es sei nichts schlimmes. Was muss /kann ich jetzt tun.
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Hallo,
Am Freitag wurde bei mir ein Melignom festgestellt. Heute war ich beim Hausarzt, er gab mir eine Überweisung zum Neurologen. Er sagt es sei nichts schlimmes. Was muss /kann ich jetzt tun.
Hallo Emmi,
Erstmal ruhig bleiben, der Hausarzt dürfte recht haben. Die wenigsten Meningeome sind bösartig. Also hat man dadurch auch wenig Einschränkungen. Du kannst eine Liste machen mit allen Symptomen.
Anschließend auch Fragen die Dir durch den Kopf gehen. Wenig Stress und genug schlafen. Eventuell auch eine Zweitmeinung einholen.
Also alles Gute
Toffifee
Hallo, Emmi68,
Aus welchem Grund und auf welche Weise wurde das Meningeom festgestellt, welche Maße hat es, in welchem Bereich befindet es sich?
Ich würde dringend dazu raten, einen Neurochirurgen aufzusuchen, der kann am besten einschätzen, ob das Meningeom jetzt oder später behandelt werden muss bzw. ob Abwarten eine Möglichkeit ist.
Beruhigend wäre (für jetzt und später) auch seine Aussage zum konkreten Ablauf der Therapie bzw. ob es verschiedene Möglichkeiten dafür gibt, natürlich nur, wenn Du das erfahren möchtest. Aber davon gehe ich aus, da Du Dich an dieses Forum gewandt hast.
KaSy
Hallo Emmi,
ich bin immer verwundert, dass Hausärzte zuerst den Patienten zu einem Neurologen überweisen. Das ist nicht der richtige Facharzt um über einen Hirntumor zu beraten. Ich unterstütze die Meinung meiner Vorrednerin KaSy und rate dir auch einen Termin mit einem Neurochirurgen zu vereinbaren.
Lass dir auch unbedingt alle ärztlichen Befunde für deine eigenen privaten Unterlagen aushändigen. Die wirst du früher oder später immer wieder zur Konsultation des einen oder anderen Arztes benötigen. Auch die MRT-CD und den Befundbericht kannst du beanspruchen. Später kann es umständlich werden, an die Unterlagen zu kommen. Der Neurochirurg benötigt aber eigentlich nur die CD. Er braucht den Befundbericht nicht. Er macht sich immer sein eigenes Bild und das ist gut so.
Gruß Mirli
Tatsächlich wird Ihnen der Neurologe kaum weiterhelfen können, e sei denn, Sie haben eine Epilepsie durch den Tumor.
Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka
Klar, dass Du verunsichert bist. Das ist völlig normal! Viel ist bereits zuvor geschrieben worden.
Sprich doch noch einmal mit Deinem Hausarzt bzw. dem Arzt, der die Diagnose gestellt hat, und berichte ihm davon, was Du hier erfahren hast und frage ihn, ob er ggf. noch einen anderen Weg als den zunächst vorgeschlagenen sieht! Sprich ruhig auch von Deiner Verunsicherung. Denke aber auch daran, wir alle hier können Deine Lage nicht beurteilen, sondern dies kann nur Dein Arzt Vorort.
Er kennt Dich und Deine Symptome bzw. den Befundund. Er wird Dir einen Facharzt in Deiner Umgebung nennen können. Er kann Dir i.d.R. auch auf dem "kurzen" Weg einen "schnellen" Termin besorgen. Wenn er Dich weiterhin zum Neurologen überweisen will, dann kann ggf. auch der Dir weiterhelfen und den nächsten Schritt veranlassen!
Lass den Kopf nicht hängen! Ich wünsche Dir alles Gute!
Hallo,heute war ich beim Neurologen. Er sagt auch ist nichts schlimmes,ich hätte das menignom vielleicht schon als Kind gehabt. Habe mir nun ein Termin beim Neurochirgen geholt.
Das klingt doch schon einmal gut! Es hat Dich hoffentlich etwas berühigt!
Auch weiterhin alles Gute und
Dopf hoch
Hallo Emmi68,
Als durch Zufall mein Meningeom durch den Nerologen festgestellt wurde, sagte dieser mir dass ich nur 1 x im Jahe Kontrolle müsste. Ich hatte dann auf 2 x im Jahr gepocht. Einen Neueochirurgen hatte ich mir selbst gesucht, da dee vom Neuroligen kontaktierte nie bei mur gemeldet hat. Das Ergebnis war dann schnell durch ein CT und Termin beim Chirurgen das gesamte Ausmass klar. Meningeom, dass sehr nah am Auge war plus Keilbein ( Schläfe) war .
betroffen Die OP war unumgänglich und 5 Wochen später war OP-Termin
Ich will dir keine Angst machen, nur deutlich machen, dass meine Neurologenmeinung allein plus die eines Augenarztes daneben gegangen wäre.
Ich drücke dir die Daumen, dass du ohne OP auskommst. Das geht nämlich auch mit regelmässigen Kontrollen.
Alles Gute für dich!
Liebe Grüsse Lella
biggi_2908
Hallo Emmi68,
das ist der richtige Weg. Auf jeden Fall zum Neurochirugen und den alles Fragen was Dir durch den Kopf geht. Wie vorher schon gesagt, vielleicht die Fragen aufschreiben. Ich empfehle eine Zweitmeinung, einfach um sich die Sicht eines zweiten Fachmanns anzuhören.
Wichtig ist, auch auf sein Bauchgefühl zu hören. Wenn Du das Gefühl hast, dass die Zeit zur nächsten Kontrolle, z. B. ein Jahr, die vom Arzt vorgegeben wurde zu lang ist, dann mach einen eigenen Termin nach 6 Monaten. So hat man auch selbst noch die Möglichkeit das im Blick zu behalten.
Mein Meningeom wurde per Zufall im Juli 2019 gefunden und auch zuerst ein Schock. Heute bin ich 3,5 Monate nach der OP und wieder genesen.
Die Diagnose ist immer erstmal heftig, aber es geht gut weiter.
Ich wünsche Dir viel Kraft für die Zeit und Deine Entscheidungen.
Aber vorallem auch gute Genesung.
Schöne Grüße
Biggi