Hallo liebe Forumsmitglieder,
Bisher bin ich eher stiller Mitleser gewesen und möchte an der Stellen allen danken, die so fleißig schreiben. Selbst wenn man nur liest, hat man schon das Gefühl man ist nicht alleine mit seiner Situation und bekommt wertvolle Infos.
Bei meinem Mann wurde am 23.12.13 ein Hirntumor diagnostiziert, am 2.1. folgte OP und dann die Bestätigung des Verdachtes Glioblastom. Ab Februar die kombinierte Strahlen/Chemotherapie und seit einer Woche der nächste Zyklus Temodal.
Bisher ging es meinem Mann relativ gut, hat die Therapien auch ganz gut vertragen, nur das Sehvermögen IST nach wie vor ziemlich eingeschränkt, das wurde auch unter der Strahlentherapie leider wieder schlechter - der entfernte Teil des Tumors war halt direkt an der Sehrinde... Wir hoffen, dass es nochmal wieder besser wird... Ostern bekamen wir dann einen riesigen Schreck da er plötzliche einen Grand mal Anfall hatte. Seither bekommt er Keppra 2x500 mg und Frisium 2x5 mg. Lt. Ärztin Soll mein Mann nicht wirklich alleine bleiben, da ein Anfall prinzipiell immer wieder auftreten kann. Nun hatte ich erstmal noch schnell 2 Wochen Urlaub genommen aber ab nächste Woche muss ich wieder arbeiten. Nun kann meine Mutter auch mal kommen aber halt nicht jeden Tag. Wie geht Ihr damit um? Bleibt der Betroffene trotz Neigung zu Krampfanfällen auch mal alleine? Letzten Endes ist eine 24 Stunden Überwachung ja ohnehin illusorisch, wir haben noch einen 10 jährigem Sohn, um den muss ich mich auch mal kümmern und irgendwohin fahren etc. Mal ganz abgesehen von Einkaufen, eigenen Arztterminen etc.
Wie sind eure Erfahrungen, bin etwas verunsichert, wie es weitergehen soll :-(
Lieben Dank.