Thema: Wie gehts weiter?

Hallo Zusammen ,
Mein Name ist Sinasi und bin 42 Jahre alt, bin als Schlosser auf Montage Weltweit tätig gewesen und eigentlich bis auf letzten Donnerstag so dachte ich ziemlich Gesund.
Das war aber ein irrtum, denn ich hatte am Donnerstag zum ersten mal einen ziemlich heftigen Epileptischen Anfall der ca.25 Min dauerte ,wo ich mich persönlich nicht daran erinnern kann .
Ende vom Lied war das ich ins Krankenhaus geliefert wurde ,wo durch ein Ct zusätzlich Linksseitig ein Tumor befundet worden ist .
Die Ärztin hat mir in einem Gespräch am Freitag erklärt ,das sie mir für erstmal 1 Jahr das Autofahren versagt .
Ich meine ,das ist ja auch ok aber wie geht es weiter ?
Habe so Existenzsorgen da ich ja nie krank war und es nicht kennne so ausgeliefert zu sein .
Was habt ihr für Erfahrungen wo ihr mich teilhaben lassen könnt ?

Hier im Forum kann im Moment keiner sagen, wie es weiter geht, weil wir nicht wissen, um welchen Tumor es sich handelt. Erst wenn die Ärzte das herausgefunden haben, können wir Ratschläge geben. Bis dahin muss man sich gedulden. Das geht allen so.
Ich würde versuchen, jemanden zu finden, dem man vertraut und mit dem man alles besprechen kann. Der einem zu Seite steht. Das ist eine große Hilfe.

Ja Danke für die Antwort,soll diese Woche zur Uni Klinikum nach Essen verlegt werden und danach weiss ich mehr !
Trotzdem Danke für eure Mühe:)

Wie geht es weiter?

Die Frage kann dir keiner beantworten wie schon Logossos geschrieben hat. Auch mit dem detailliert Befund wird es dir keiner genau sagen können. Zumindest wirst du bei einem „bösartigen“ Tumor das Standardprozedere durchlaufen. Also Chemo und Strahlentherapie. Die verträgt jeder absolut unterschiedlich. Von „ich merke eigentlich gar nichts bis völliger Schlaffheit“ ist alles dabei. Bevor du nichts näheres weißt hilft es auch nicht sich Gedanken zu machen. Zunächst einmal drücke ich dir die Daumen.

Lg Fabi

Hallo shiggy5,
sicher hat dich die Diagnose erstmal umgehauen. Das geht jedem von uns so. Weißt du denn schon, um welche Art Tumor es sich handelt?
Aus meiner Erfahrung kann ich dir sagen, wichtig ist es, Ruhe zu bewahren. Auch ganz wichtig, ein Mensch, zu dem du Vertrauen hast und der dich begleiten kann, schreib dir all deine Fragen auf, und beim nächsten Gespräch mit deinem behandelnden Arzt ... Neurochirurg ... stellst du all deine Fragen.
Ich drück dir die Daumen und wünsche dir alles Gute. Lass mal wieder von dir hören, wie es dir geht.
LG
Äpfelchen

Was genau das für ein Tumor ist weiss ich noch nicht ,da ich erst morgen Früh nach den Essener Kliniken umgebettet werde und die Tests dort gemacht werden sollen .
Ja das sind so viele Fragen ,wie die Zukunft weitergehen soll oder wird das man sich echt zweimal überlegt zu fragen ....

Hallo shiggy5
Drücke Dir fest die Daumen. Mir ging es ziemlich genauso wie Dir jetzt. Dachte auch das die ganze Welt zusammenbricht. Ich wurde in der Uni Klinik Münster behandelt, wo ich auch die Hilfe einer Psychoonkologin bekam. Ich wurde das erste mal 2015 operiert mit der Diagnose oligodendrogliom Grad 2. 2017 bekam ich ein rizidiv und wurde erneut operiert. Danach das volle Programm Bestrahlung und Chemotherapie in 6 Zyklen mit Temozolomid. Nehme noch heute die Hilfe meiner Psychoonkologinin in der Uni Klinik Nünster Anspruch was mir sehr Hilft. Kann mit Ihr über alles sprechen . Natürlich bekomme ich auch viel kraft von meiner Frau meinen Kindern. Wünsche Dir das Du es auch so schaffst. Kannst ja mal in Essen fragen ob die auch eine Psychoonkologin /ge vor Ort haben.
LG. Manni

Hallo,
Ich kann dir sagen das sich einiges verändert durch diese Diagnose.... Wie dein Verlauf wird kann dir keiner sagen... Viel Kraft für dein Weg den du für dich wählst.....

Lg mona

In der Ruhe liegt die Kraft- die Kraft führt zum Erfolg

Hallo zusammen nachdem ich heute endlich Antworten kriegen sollte ,wurde ich erstmal auf den Freitag vertröstet.
Kurze Info hatte eine offene schädelOp ca 5.5std lang mit dem resultat das sie mir gesagt haben das sie nur die beiden Tumore biobsiert haben und nicht wie gedacht versucht haben etwas von den tumoren auszuschaben.sie sagten das es das risiko zu gross ist das ich mein Sprachzentrum verlieren könnte ...
Muss jetzt vis Freitag warten bis das klinikum endlich mit etwas handfestes schriftliches kommt wo wir uns danach nochmal unterhalten und die nächsten schritte besprechen