Hallo Zusammen,
ich bin neu hier und froh darüber, dieses Forum gefunden zu haben. Nun zu meinem "Problem": In 12/2015 wurde aufgrund einer Blutung ein Kavernom im linken Kleinhirnschenkel mit venöser Veränderung festgestellt. Bei Entlassung aus dem KH (Neurologie Laatzen/Hannover) wurde mir von einer OP derzeit abgeraten - Gründe dafür wurden nicht explizit genannt (die Blutung passierte während eines Urlaubs, wir wohnen in München und ich wollte einfach nur heim und raus aus dem KH)
Jetzt ist der Neurochirurg hier in der Heimat pro OP, 3 Radiologen unabhängig voneinander und die Neurologie in Laatzen haben sich dagegen ausgesprochen. Habt Ihr auf die Meinung von Neurologen und Radiologen etwas gegeben? Oder war das eher "zweitranging"?
Mir machen auch die Berichte, die ich hier lese, nicht sonderlich Mut und ich tendiere immer wieder contra OP, habe dann aber wieder die Angst, dass eine Zweitblutung fatal sein könnte. Die Erstblutung hatte einen Durchmesser von ca. 1,5 - 2,0 cm im Kleinhirn und jetzt nach ca. 7 Wochen bin ich soweit relativ genesen (Drehschwindel ist nur sporadisch vorhanden). Lediglich das Autofahren spare ich mir noch. Und wir haben 2 relativ kleine Kinder, das macht die Entscheidung nicht leichter. Wie findet man seinen Weg? Nur das reine Bauchgefühl oder doch die rationale Abwägung? Die Meinung des Neurochirurgen über die Meinung aller anderen "Beteiligten" stellen?
Zweit- und Drittmeinung INI + anderes KH in München wird noch eingeholt.
Ich freue mich sehr über eine Rückmeldung und Denkanstöße von Euch. Herzlichen Dank.