Mein Bruder stirbt und zwar schneller als jeder gedacht hat. Angefangen haben die Anfälle mit umkippen im Oktober letzten Jahres. Dieses Jahr dann OP wobei 90% entfernt wurden. Allerdings hat er zwei Tumore im Kopf und den anderen können sie nicht rausholen, da er dann sofort halbseitig gelähmt wäre. Nach der Op ist er nicht mehr umgefallen, dafür zitterte dann „nur“ noch die Hand. Therapie lehnt er ab, da er darin keinen Mehrwert sieht. Es geht jetzt aufeinmsl do schnell. Es ist jetzt aber schon soweit das die ganze rechte Seite nachgibt und schlaksig wird. Er muss die Hand immer in der Tasche haben da sie sonst nur umher zittert. Warum schreib ich es hier? Eigentlich in der Hoffnung, dass mir jemand ein bisschen Mut gibt. Ich wohne so 400 km weg von ihm, habe aber seine Freundin gefragt, ob er Lust hat auf Besuch.Wahrscheinlich nicht, aber ich würde do gern nochmal mit ihm abhängen. Ich finde es so unfair. Er ist gerade mal 43 Jahre… gibt es hier Leute, die ähnliches durchgemacht haben? Ich kann mir so nicht vorstellen, wie es ihm geht, wie er sich fühlt und es tut mir so weh, dass er dadurch muss. Ich wünschte, ich könnte es ihm abnehmen.