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Thema: Wie kann ich meinem Sohn das geben, was er braucht?

Wie kann ich meinem Sohn das geben, was er braucht?
Ursula[a]
14.07.2006 22:56:26
Mein Sohn 30 Jahre hat ein Glioblastom
Ursula[a]
Claudia[a]
17.07.2006 22:56:27
Hallo Ursula,
was braucht Ihr Sohn denn?
Meine Mutter hat ebenfalls eine Glioblastom. Ich denke, wir können nur
für Sie so gut es geht da sein, zuhören, Ihnen zeigen daß wir Sie lieben.
Heilen (so sehr wir uns das auch wünschen) können wir Sie leider nicht.
Ich wünsche Euch viel Kraft.
Viele Grüße Claudia
Claudia[a]
Ursula[a]
18.07.2006 19:08:05
Hallo Claudia
Vielen Dank für Deine Antwort. Ich fühle mich so hilflos. Er ist doch noch so jung. Er hatte doch noch sein ganzes Leben vor sich. Und nun diese schreckliche Diagnose. Man mus doch was tun aber was? Ich fühle mich der Krankheit so ausgeliefert. Wie muß er sich erst fühlen.

Ich denke, ich muß ihm noch so viel geben und sagen. Wie geht es Deiner Mutter?

Liebe Grüße Ursula
Ursula[a]
Bernd[a]
19.07.2006 07:01:39
Hallo Ursula,
ich bin 31 Jahre und bei mir wurde vor 3 - 4 Wochen die gleiche Diagnose gestellt (und das auch noch per Zufall ohne Symptome)! Keiner weiß, warum diese Krankheit ausgerechnet uns trifft.
Wurde Deinem Sohn der Tumor herausoperiert? Wo liegt der Tumor? Habt Ihr so schnell wie möglich (max 4 - 5 Wochen nach OP) mit Strahlen-/Chemotherapie begonnen? Ich nehme zeitgleich mit Strahlentherapie 160 mg Temodal (abhängig von Körpermasse etc.)? Informiert Euch über Therapien, falls ein Rezidiv kommen wird! Lasst Euch von der Hirntumorhilfe eine Übersicht über Studien kommen (wie gesagt, Teilnahme i.d.R. im Rezidivfall, nicht bei Erstdiagnose). Hole Dir bzw. Deinen Sohn die Bücher "Überleben Glückssache" und "Ich habe nur dieses eine Leben". Ich weiß, dass nicht alle Fälle so gut ausgehen müssen, aber KÖNNEN!!! Baut Euch ein großes Netzwerk mit Ärzten (Onkologen) auf! Wart Ihr denn am Hirntumorinfo-Tag in FFM und habt Ihr die Geschichte von Mirka Dax gehört (5 Jahre mit GBM).
Ich habe 2 Kinder mit 1 und 3 Jahren! Also auch an Euch, Kopf hoch und liebe Grüße. Bernd
Bernd[a]
Ursula[a]
19.07.2006 21:05:58
Hallo Bernd Deine Mail hat mir sehr viel Kraft gegeben.Ich bin sehr betroffen ,2 kleine Kinder wie geht Deine Frau damit um?Du klinkst so stark so optimistisch.Ich denke das ist die richtige EinstellungIch glaube mein Sohn denkt auch so .Ich bewundere das an Euch.So nun zu Deinen Fragen bei meinem Sohn wurde es im Januar 2005 festgestellt .ER wurde im Februar war die OP ;dann Bestralung und Chemo .Januar 2006 wieder Op Chemo hat er verweigert.MRT vor § Monaten war unverändert.Vergessen ein kleiner Tumor ist inoperabel ist aber nicht gewachsen Meinem Sohngeht es im Moment recht gut Doch ihm geht es drotz Hitze gut .Nächstes MRT in 14 Tagen Ich hoffe das alles unverändert ist .Wann ist Deine OP Ich sende dir und Deiner Familie viel Kraft P:S: Die Bücher werde ich gleich morgen kaufen Ursula
Ursula[a]
Claudia[a]
22.07.2006 22:47:41
Hallo Ursula,
bei meiner Mutter wurde im April die Diagnose gestellt, im Mai wurde sie dann operiert. Sie hat gerade 6 Wochen Bestrahlung und Chemo (Themodal)
hinter sich. Im Moment ist sie sehr geschwächt und hat über 15 kg abgenommen. In 6 Wochen soll die nächste Chemo starten. Zuvor müssen wir aber in 3 Wochen zum MRT ob bereits etwas nachgewachsen ist.
Ich fühle mich ebenfalls sehr hilflos gegenüber dieser blöden Krankheit.
Mein Vater starb vor elf Jahren an Krebs. Im Moment weiß ich auch nicht woher ich die Kraft nehmen soll, das alles nochmal durchzustehen. Ich hoffe nur, daß es meiner Mutter noch lange einigermaßen gut geht und sie nicht allzu sehr leiden muß.
Viele Grüße
Claudia
Claudia[a]
Ursula[a]
23.07.2006 01:26:09
danke für deine antwort .Ja ich hoffe auch von ganzen Herzen das es meinem Sohn noch lange gut geht und wennes sein muß er nicht so leiden muß .es ist eine schlimme Krankheit aber ich habe hier gelernt das man nie aufgeben darf.Wie hat deine Mutter die Diaknose verkraftet?
Ich wünsche Euch vom ganzen Herzen viel Kraft Ursula
Ursula[a]
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