Hallo,
Ich moechte erst mal sagen, dass ich diese Webseite ganz toll finde. Also hier ist meine Geschichte. Bei meiner Mutter wurde vor 2 Wochen ein Glioblastom diagnostiziert. Sie lebt in Deutschland und ich in den USA. Eigentlich hatte ich immer guten Kontakt zu meinen Eltern und habe sie besucht und wir sind zusammen in den Urlaub gefahren. Meine Mama ist 63 und mein Vater 67. Er kuemmert sich jetzt um alles und laesst sich nicht von meiner Schwester (welche in Deutschland wohnt) helfen. Er will nicht dass ich anrufe und mich um den Zustand von Mama zu erfahren. Ich kenne die diagnose erst seit zwei Wochen und komme natuerlich auch nicht ganz damit klar.
Am Montag haben sie ein Gespraech mit den Aerzten wo dann wohl die Therapie besprochen wird. Ich habe vor im Juli nach Deutschland zu fahren um meine Mama zu sehen, habe aber jetzt irgendwie Angst dass sie nicht mehr so lange lebt. Ich weine nur so vor mich hin und fuehle mich schuldig dass ich in den USA bin und ihr nicht beistehen kann. Sie ist ausserdem schwerhoerig und ich kann sie nicht anrufen. Wir haben immer per email kommuniziert und sie kann jetzt wegen dem Gehirntumor nicht mehr schreiben.
Ich weiss nicht was ich machen soll. Ich bin ganz verzweifelt. Irgendwie denke ich man sollte schon ein bischen Hoffnung haben aber alle Leute sagen dass ein Gehirntumor IV ein sicheres Todesurteil ist.
Nach dem was ich im Internet gelesen habe ist es wohl eine sehr schlechte Prognose. Am Telefon hat der Arzt gesagt man kann den Tumor wohl schrumpfen oder vielleicht sogar wegbekommen kann aber er kommt dann sicher wieder. Kann mir jemand eine Erfahrung berichten. Bitte. Ich weiss auch nicht wie ich meinem Vater helfen kann. Und natuerlich meiner Mama. Momentan bin ich so am Ende dass ich gar nicht klar denken Kann. Bitte kann mir jemand einen Rat geben?? - Sorry für mein schlechtes Deutsch, ich kann gar nicht geradeaus denken.