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Thema: Wie kann ich noch helfen?

Wie kann ich noch helfen?
Lippimsp11
13.01.2018 23:08:36
Hallo
Ich bin neu hier und schreibe um meinem Mann zu helfen. Bei ihm wurde im September 2017 ein medulloblastom diagnostiziert und im Oktober fast vollständig entfernt. Am 23.11. startete die strahlen- und Chemotherapie nach der Noa 7 Studie. Leider kam es am 01.12. zu einem Vorfall beim ziehen des zentralen Venenkatheters. Mein Mann ist kollabiert und hatte einen Krampfanfall. Im ct und eeg konnte nicht festgestellt werden ob es ein Schlaganfall oder epileptischer Anfall ist. Er muss seitdem 2x1000 kg keppra nehmen. Wir erhalten erst genaue Diagnose nach den mrts heißt es. Seit Wochen kämpfen wir gegen Übelkeit...seit 2 Tagen gebe ich ihm nun Cannabis Tropfen, leider auch ohne Erfolg. Die Bestrahlung und Chemotherapie ist nun zu Ende. Jetzt heißt es warten bis zu den mrts... meine Fragen an euch: wann wird es denn besser mit der Übelkeit nach dem Ende der Therapie? Oder könnte es auch am keppra liegen? Es tut so weh ihn leiden zu sehen. Er behält nichts bei sich und ich möchte ihn nicht zur Zwangsernährung ins Krankenhaus stecken...
Lippimsp11
Lady_Like
14.01.2018 13:38:02
Hallo Lippimsp11,

das tut mir leid für dich und euch. Dass mit der Übelkeit ist echt furchtbar. Ich hatte vor der Diagnose auch eine Phase, wo ich wochenlang nur am K***** war. Jeden Tag mindestens 30mal. Furchtbar.

Nun hat dein Mann eine Chemo bekommen und Strahlentherapie. Vielleicht ist das auch nicht zu vergleichen. Aber mir haben damals tatsächlich im Krankenhaus Infusionen mit Vitaminen und Spurenelementen geholfen. Nach der Entlassung dann gute (leider auch teure) Vitaminpräperate aus der Apotheke. Das ging aber auch erst nach dem Krankenhaus ,da ich das Zeug vor dem Krankenhaus und den stärkenden Infusionen sofort wieder ausgespuckt hätte.

Aber diese Vitamine und Spurenelemente haben mich echt über Wasser gehalten. Vielleicht versucht ihr es auch damit mal? Aber wie gesagt: Haben leider "nur" die teureren geholfen. Die einfacheren aus dem Supermarkt nicht.

LG Lady_Like
Lady_Like
Elpis
30.03.2018 16:45:26
Hallo liebe Lippimsp11,
versucht es mit Cannabis. Mein Sohn hatte während und nach der Therapie unter einer nicht unter Kontrolle zu bringenden Übelkeit zu leiden. Diagnose mit 15 Jahren anaplastisches Medullo. Cannabis-Extrakt, abends genommen, kurz vor dem Einschlafen, haben das morgendliche Erbrechen deutlich abgemildert.
LG Elpis
Elpis
suace
30.03.2018 16:59:50
Cannabis gibt sie bereits
suace
Elpis
30.03.2018 17:22:39
Tut mir leid, dass ich nicht sorgfältig genug gelesen habe. Bei uns ging der Versuch über Wochen, mit Cannabis-Extrakt, bis sich eine Wirkung eingestellt hatte. Aber es hilft ja leider auch nicht jedem.
Meinem Sohn wurde leider jetzt vor Ostern nach Rückenschmerzen und LWS-MRT ein Rezidiv diagnostiziert (er ist jetzt 20 Jahre).
Ich suche und suche und suche nach Therapiemöglichkeiten.
LG Elpil
Elpis
Lippimsp11
30.03.2018 19:24:34
Hallo.
Vielen Dank für die Tipps. Seit ca. 3 Wochen haben wir die Übelkeit um Griff. Der Magen war wohl so mitgenommen, dass er eine Zeitlang kortison bekommen hat. Seitdem ist es super und er nimmt endlich zu. Blutwerte sind aber immer noch schlecht...am 10.4. Geht Erhaltungchemo los. Hoffentlich sind sie bis dahin besser....
Lippimsp11
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