Hallo zusammen,
ich wende mich an dieses Forum, in der Hoffnung hier offene Fragen beantwortet zu bekommen.
Mein allerbester Freund ist 26 Jahre,leidet nach seinen Aussagen an einem Glioblastom Grad 4. Er lässt mich seitdem nicht mehr an sich heran, offene Fragen bekomme ich nicht beantwortet, er sagt er möchte mich schützen und mich nicht verletzen, doch schlimmer kann es für mich nicht mehr kommen.
Anfang April sagte er mir, dass man bei ihm Knoten und Zysten auf der Schilddrüse festgestellt hat, gutartig.Man müsse Sie weiter beobachten. Im Juli hieß es, er habe einen Gehirntumor und würde am 19.8. operiert werden. Zu diesem Zeitpunkt haben wir uns bereits 3 Monate nicht mehr gesehen, da er sich vollständig zurück gezogen hat und alle versuche von mir gescheitert sind. Ich habe gedacht, ihm seinen Freiraum und bedenkzeit zu geben würde helfen, aber dem war leider nicht so.
Am Tag der OP bekam ich die Info, dass diese nicht stattfindet. Aufgrund einer Grippe.
Er sagte mir die ganze zeit über, dass das Risiko bei der OP war, dass er sein Gedächtnis verliert. Es hieß aber die ganze Zeit über, Gutartig und man müsse beobachten, ob er wächst, bis dato (angeblich) nicht gewachsen.
Kurz vor der zweiten OP haben zwei andere Ärzte sich ebenfalls ein Bild von ihm gemacht - die Prognose war bösartiger Tumor, Inoperabel. Das Risiko zu Operieren sei zu hoch - und es bestehe die Gefahr Blind zu werden. Und, dass er definitiv "bald" sterben würde. Man könne überhaupt nichts für ihn tun.
Mich hat diese Diagnose sehr geschockt, ich habe ihn ebenfalls mit meinen Fragen bombadiert, wie die Aussagen der ärzte so sehr schwanken können, ich wollte ihm so einfach nicht glauben.
Er sagte mir, er habe mich angelogen und mir die ersten Diagnosen nur erzählt, dass ich mir keine Sorgen mache und schickte mir den Link seiner Diagnose, Glioblastom Grad 4 mit dem Satz "Wenn ich noch 5 Jahre habe ist es viel"
Sein Verhalten mir gegenüber verletzt mich, aber ich bin stark und möchte für ihn stark sein. Doch ich weiß nicht weiter. Er hat sich aufgegeben, er sagt immer nur man könne ihm nicht helfen. Er habe von Anfang an keinerlei Medikamente gegen die kopfschmerzen bekommen.
Meine erste Frage wäre, wie kann man ein Glioblastom feststellen - und wirklich sagen, dass es Bösartig ist.
Bekommt man denn keinerlei Medikamente / Behandlungen?
Ich glaube ihr seit nun alle verwirrt, ich bin auch sehr aufgeregt und weiß nicht mehr was richtig / falsch ist - die ganze Geschichte nimmt mich ziemlich mit.
Liebe Grüße