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sunnyneun

Hallo,

da Weihnachten immer näher rückt, wird man immer nachdenklicher. Zumindest geht es mir so, dass man gerade zu Weihnachten viel über die Familie und Zukunft nachdenkt.

Mein Mann hat sehr viel Angst davor, dass es sein letztes Weihnachten sein könnte und als Angehöriger geht es einem ja nicht anders. Ist sicher bei vielen hier so.

Durch vergangene Ereignisse muss ich leider sagen, dass ich mich gar nicht mehr traue glücklich zu sein. Ich habe das Gefühl, dass immer was schlimmer passiert, sobald man etwas glücklich ist. Das macht einen natürlich mit der Zeit fertig.

Wie macht ihr das? Wie lasst ihr wieder Freude zu?
Wie kann ich ihn aufbauen? Er sieht sich zur Zeit nur als Last und verzweifelt daran, dass er momentan nicht für seine Familie sorgen kann.
Wir reden ihm schon immer gut zu und es ist auch schon dafür gesorgt, dass er, sobald es ihm körperlich wieder gut geht, leichte Arbeiten ausüben kann.
Die letzten Wochen waren echt hart und mir geht auch so langsam die Kraft aus ihn weiter zu motivieren. Der ganze Stress geht ja natürlich auch nicht so an einem vorbei, sondern man merkt es sowohl physisch als auch psychisch und mein Körper sagt auch langsam immer lauter "Stopp - bis hierhin und nicht weiter!".
Am liebsten würde er den ganzen Tag nur noch im Bett liegen, dass lass ich aber nicht zu, da ich Angst habe er verfällt in eine starke Depression.
Er ist sehr emotional zur Zeit und das trübe, traurige Wetter draußen, trägt auch noch einiges zu der Situation bei.

Ich möchte das ganze hier nutzen, damit jeder der gerade auch (vllt auch wegen Weihnachten) einen Durchhänger hat, hier nachlesen kann was andere gemacht haben, um aus dem Tief wieder raus zu kommen.

Oft hilft es zu wissen, dass man nicht allein ist und es anderen auch so geht und das auch wieder gute Momente kommen.
Von daher hoffe ich auf viele ideenreiche, vielleicht auch verrückte Beiträge.

LG

Irmhelm

Hallo liebe sunnyneun,
mir geht es ähnlich seit bei meinem Mann 3 Rezidive festgestellt worden sind.
Zu Erinnerung: er hatte 21 Monate ohne rezidiv, das ist schon eine sehr lange Zeit. Wir hatten uns schon so daran gewöhnt. Die Rezidive sind noch klein, dank der engmaschigen Kontrollen früh entdeckt. Er macht zur Zeit wieder Chemo 7/7. Das ist sehr hart für ihn, er schläft viel. Wir hoffen, daß es greift. Mehr werden wir am 11.12. erfahren, dann ist neues MRT. Derzeit hält sich meine Freude auch ziemlich in Grenzen. Ich kann mich so gar nicht richtig auf Advent freuen, obwohl ich bzw. wir ein richtiger Fan für Advent und Weihnachten sind. Ich halte es jetzt so. Es wird wieder alles geschmückt wie auch sonst die Jahre, im Zimmer und auch draußen. Dort haben wir einige Lichterketten angebracht. Vielleicht kommt dann automatisch die Freude, wenn alles schön erleuchtet ist. Ansonsten hoffe ich, daß sie nach dem 11.12. kommt, wenn dann das Ergebnis nicht schlechter geworden ist. Ich muß meinen Mann im Moment auch zwingen etwas zu tun, am liebsten möchte er auch nur liegen. Das liegt, denke ich, an der hohen Dosis der Chemo. Wenn er dann mal auf ist, dann geht es auch wieder für einige Zeit. Ich denke, er bekommt auch wieder etwas Freude, wenn alles schön erleuchtet ist.Hoffen wir gemeinsam.
Dir bzw. Euch alles Liebe und Gute und hoffentlich eine schöne Adventszeit.
Irmhelm

mona

Hallo sunnyneun,
ich bin ja die Betroffene,ich spüre jetzt auch verstärkt die Ängste meiner Familie ,mein Freude hälts sich auch in Grenzen.
Ich weiß wenn ich alles für Advent geschmückt habe und bald wieder für die Adventstage backe kommt sicherlich auch Freude wieder herein.
Schöne Musik zur Jahreszeit hilft vielleicht auch noch....

Hoffe ich konnte mich so ausdrücken das es nicht negativ aufgefasst wird

Lg mona

dine93

Hallo sunnyneun,
Mir geht es ähnlich wie deinem mann. Ich bin auch selbst die betroffene. Hätte ich meinen mann nicht und meinen sohn nicht für den ich aufstehen muss und jeden tag mit einem Lächeln geweckt werde würde ich auch nur im bett liegen und nichts machen. Und auch wenn meine Familie zu mir sagt du wirst da schaffen egal was noch kommt trotzdem habe ich sehr große angst was noch kommt. Deswegen hab ich zwar mein mrt termin am 19.12 aber mein tumor Gespräch erst im Januar weil ich Weihnachten, Silvester und meinem sohn sein ersten Geburtstag mir nicht versauen lasseb möchte. Aber ich freu mich schon mit meinem kleinen zu backen und sein lächeln zu sehen wenn der Weihnachtsbaum steht.
Redet ihm einfach weiter zu auch wenn es schwer fällt und man eigentlich keine kraft mehr hat aber so zeigt ihr das ihr immer zu ihm haltet.
Lg dine

Susi pd

Hey sunnyneun,

ich hatte mit dem Schreiben meiner Doktorarbeit angefangen, als ich meine Diagnose erfuhr. Das war vor 3 Jahren. In zwei wochen reiche ich meine Diss. offiziell ein! ich habe es geschafft! Immer positiv denken, keine Ängste, das Leben geht weiter und es ist immer noch schön. Ich rede sehr viel mit meinen Freunden wenn ich es brauche. Ich mache keine Geheimnis vor meiner Diagnose und das macht mir stark. Meine Umgebung hat auch super cool darauf reagiert. Für die bin ich nicht krank! wenn ich mich so betrachte, dann bekomme ich als Kommentar dass ich wohl spinne!
Mit hilft auch das Glauben sehr!
Liebe Grüsse und viel Lebensfreude
Susi

Runninggag

Bin auch betroffner. Scheiss Weihnachten. Stehen da alle um einen rum und erzählen einem wie schlecht es einem gehenn sollte.
War bis letzte Woche Mittwoch 5 Jahre Frei von zusätzlichen Beschwerden.
Es ist jetzt was gefunden worden. Bestrahlung und danach Chemo steht wieder an.
Vielleicht verbringe ich Weihnachten im Krankenhaus.
Mir ist es wichtig das alle sich freuen mich zu sehen und bitte nicht darüber nachdenken wie schlecht es mir geht.
Das baut mich auf. Soll einer hohle Nuss sagen dann lach ich laut.

Ansonsten ich habe Ziele. Auch wenn die kleiner geworden sind.
@dine..genau sowas erste Weihnachten. Das zieht einem aus dem Loch.
Auf gehts und Party mit dem Kleinen.

lg Carsten

dine93

Hey carsten,
Ja für mich war meine Diagnose in September der pure horror auch weil mein kleiner so jung noch ist. Hab auch zu meinem mann gesagt wss ist wenn ich aus den zwei op's nicht mehr aufwache dann weiß er ja nicht wer ich war aber ich bin eigentlich froh darüber das er noch so klein ist und alles ngenau nicht so genau mit bekommt. Aber jetzt freu ich mich seit langem mal wieder auf Weihnachten weil es meinem kleinen sein erstes ist und auch gleich darauf sein erster Geburtstag kommt.
Und dir viel Glück carsten.
Lg dine

jusa

Mir war immer wichtig die Freude nie zu verlieren. JETZT BITTE NICHT FALSCH VERSTEHEN!!!!!!Mein Körper hat mir die neuen Grenzen von allein aufgezeigt, die mußte ich eh wahrnehmen. Ansonsten war immer mein oberstes Ziel so normal wie möglich weiterzuleben, mich nicht zu kasteien, eben auch bei entsprechenden Feierlichkeiten oder zu Weihnachten ein Glas Sekt mitzutrinken. Klar bestimmte Dinge gingen jetzt nicht mehr, aber ich bin auch aus der Hose gesprungen wenn bestimmte Leute mir die kleinsten Kleinigkeiten abnehmen wollten und mir so fast gar nichts mehr zutrauten, meinten mir ALLES abnehmen zu müssen.Wenn ich doch mal einen Hänger hatte, hatte ich auch einen Anker, meinen christl. Glauben.Ich war mir jederzeit sicher, Gott hält mich und es wird weitergehen! Und dann kamen liebe Freunde und der kleine Sohn(mein Patenkind) stand mit einem großen bunten Blumenstrauß vor mir und flog in meine Arme. Gibt es mehr Trost und Aufschwung?Im Sommer am Feuer zu sitzen bis spät in die Nacht , mit meinem Vater bei einem guten Gläschen Wein anregende Gespräche zu führen ist schön und wunderbar. Warum sollte ich plötzlich darauf verzichten? Jetzt habe ich Zeit für Dinge , die ich früher im Stress der Berufstätigkeit gar nicht machen konnte. Und das genieße ich , darüber freue ich mich.
Gruß C.
Genau meta, deine Worte sprechen mir aus der Seele. Weihnachten ist ein fest der Freude und die können wir so schnell nachempfinden wenn wir uns klar machen um was es Weihnachten wirklich geht.

metatron

Macht haben sachen über einen, worüber man nicht spricht, wenn man den schritt über seine ängste zu sprechen überwindet verlieren tot ängste und leben seine schrecken , als christ hab ich nicht vor dem ersten tot angst sondern vor dem zweitem tot ,
grade an weihnachten sollte man sich klar machen was man da über haupt feiert , ist ja der zweit höchste feier , die höhste feier ist ostern ,
ich glaube ihr merkt woraus ich meine kraft ziehe :)
vielleicht mal weihnachten die kinder qüälen und vor singen lassen vor geeschenke aus packen ,
mein rat denkt daran was weihnachten gefeiert wird , egal ob allein zu haus oder mit familie , dann wird es euch nicht belasten sondern kraft geben
meta

EmSILi

Liebe sunnyneun,

erst Mal ist es wichtig, dass du auch an dich denkst, Kraft tanken um Kraft geben zu können. Wenns aufgebraucht ist, ist es aufgebraucht.
Unternimm bewusst etwas um mal abschalten zu können. Geh mit Freunden was trinken oder frühstücken, oder was dir eben so Spaß macht.
Wie kann man wieder Freude empfinden? Jeder geht das denke ich anders an, was gleich ist, ist dass diese verdammte Krankheit nun da ist, ob man sie haben will oder nicht. Ändern kann man es nicht und es hat bestimmt seine Gründe, warum es so ist wies ist.
Freude am Moment finden, nicht am Gesamten, denn da ist doch zu viel dabei das trübt.
Der "Weihnachtsgedanke" ist die Tage auch das erste Mal bei mir aufgetaucht (bei meiner Mum wissen wir zwar erst morgen was es ist, hat aber trotzdem seine Ängste).
Geht gemeinsam spazieren oder auf den Weihnachtsmarkt und genießt die Stunden. Gerade das letzte Weichnachten eines Menschen sollte doch wunderschön sein und nicht von negativen Gedanken versaut werden.

Liebe Grüße

EmSiLi

Mamamuhki

Liebe Sunnyneun,
wir kennen uns ja bereits. Das mit der Freude kann ich so gut nachvollziehen!
Im letzten Jahr war für mich Weihnachten eine absolute Qual. Ich konnte mich an nichts mehr freuen und es hat dann ja noch bis ungefähr 4 Monate nach der OP gedauert, bis ich wieder Lebensfreude gespürt habe.
Dieses Jahr Weihnachten ist für mich das erste seit Jahren, auf das ich mich freue!
Was mir sehr geholfen hat in der schlimmen Zeit, war natürlich mein Mann, der immer positiv war, selbst, nachdem ich in meinem Delirium versucht habe, mir das Leben zu nehmen. Meine Kinder waren auch daran beteiligt, mich aufzuheitern. Sie haben sich selbst übertroffen. Da ich ja wieder ganz neu beginnen musste, wie ein Baby, haben wir z. B. Filme gesehen, die meine erwachsenen Mädels und ich in ihrer Kindheit und sogar manches Mal heute noch immer anschauen.
Meine Lieblingsmusik haben sie mir besorgt und vorgespielt.
Hat dein Mann irgendeine Musik, die er gerne hört? Für mich war das eine ganze Zeit lang Xavier Naidoo! Seine Texte haben mich unglaublich trösten können, genauso die Truppe "Sing um dein Leben", das sind Freunde von ihm. Hör dir, wenn du magst, mal "Alles kann besser werden" von ihm auf Youtube an. Oder die Vertonung des "Vater unser" von ihm. Das geht unter die Haut! Als einen der Höhepunkte in diesem Jahr bin ich mit meiner Familie zu einem seiner Konzerte gefahren und stand direkt vor ihm! Habe mit den Sängern von "Sing um dein Leben" persönlich geredet und es hat mir sehr viel gegeben.
Und hatte ich dir das mit dem Tee gesagt? Da gibt es im Internet sehr gute Infos darüber, der kann auch helfen!
Musik bedeutet mir sehr viel! Was mir auch geholfen hat war, dass mein Mann mich immer wieder gefragt hat, was ich für Ziele für die Zukunft habe, was er mit mir unternehmen möchte. Und wir haben gemeinsam Erinnerungen aufleben lassen, Urlaube, ein tolles Candlelight- Dinner.
Das hat mich motiviert, weiter zu machen und nicht aufzugeben!
Mit ganz kleine Zielen bin ich angefangen und mittlerweile habe ich sehr viele erreicht!
Wünsche dir/euch alles Liebe, ganz viel Hoffnung und Zuversicht und Gottes Begleitung und seinen Segen auf euren Wegen!
Cordula

Schmetterlin

Ich bin ja "nur" Angehöriger, aber auch ich kann mich die letzten 7 Wochen an nichts erfreuen.

Eigentlich bin ich ein lustiger Mensch, aber nachdem meine Schwägerin nun so da liegt und wir uns echt wünschen, dass sie endlich erlöst wird, kann ich mich über fast Nichts freuen.

Ich denke immer wir müssen was für uns tun, sonst haben wir keine Kraft mehr, aber es geht nicht :(
Irgendwie kann man sich nicht aufraffen, es ist alles wie durch einen zähen Nebel und man kann ihn nicht durchbrechen.

Wollte am Sonntag erst auf den Weihnachtsmarkt, aber irgendwie kann ich momentan keine lachende glückliche menschen sehen.

Ich weiss nicht ob mich jemand versteht?

Also ich schaffe es nicht, momentan zumindest nicht.

Euch allen wünsche ich , dass ihr eine schöne Adventzeit habt

wando

Hallo Zusammen,

ich hatte bereits gestern angefangen, einen Beitrag zu diesem Thema zu schreiben, habe ihn dann jedoch verworfen und mich nun doch entschieden, etwas zu schreiben.

"Wie läßt man wieder Freude zu"? Ja, das ist eine gute Frage und nicht leicht zu beantworten. Ich bin ja auch Betroffene, zwar mit einem gutartigen Tumor, der aber aufgrund seiner ungünstigen Lage nicht operiert werden konnte und mit Cyberknife behandelt wurde. Es sind schon zahlreiche körperliche Einschränkungen, z. T. auch stark und heftig damit verbunden. Man trägt es mit Fassung und ist in jeder Hinsicht bereit zu kämpfen und sich der Herausforderung zu stellen, macht mitunter auch noch anderen Mut. Und trotzdem ereilen einen doch Momente, in denen man auch sehr traurig und niedergeschlagen ist. Mein Arzt hat mir mal gesagt: Das darf man bei so einer Diagnose auch schon mal sein! Ab und zu sollten wir wahrscheinlich unseren eigenen Schmerz auch mal zulassen und nicht immer versuchen, stark zu sein für sich und für andere. Das kostet sehr viel Kraft, zuviel Kraft. Es ist auch keine Schande und keinesfalls ein Zeichen von Schwäche, wenn man einmal traurig ist und es auch zeigt. Im Gegenteil, es kann befreien.

Mir geht es im Moment so, daß ich schon recht "ungern" die Adventsvorbereitungen getroffen habe und die Dekoration nicht mit der Liebe und Hingabe, die ich sonst an den Tag gelegt habe, gemacht habe. Zudem dauert bei mir jetzt alles sehr lange, wo ich früher einen Tag gebraucht habe, brauche ich jetzt drei. Das ließ meine Stimmung auch nicht gerade besser werden. Ich mag auch keine Weihnachtsmusik hören und auch keine Räucherkerzen anzünden, die sonst immer im ganzen Haus verteilt waren. Dieses Jahr ist alles irgendwie anders, die Stimmung ist sehr gedämpft.
Die Gedanken gehen auch zurück ins letzte Jahr, da habe ich im Spätherbst meine Mutti verloren, drei Tage vor Heiligabend bin ich dann schwer hingestürzt und so gang das dann auch Schlag auf Schlag im neuen Jahr weiter, bis hin zur Diagnose des AKN. Wahrscheinlich denkt man auch gerade in solchen "besinnlichen Zeiten" mit etwas Wehmut an das, was einem so widerfahren ist.

Wie das Weihnachtsfest dieses Jahr verlaufen wird, weiß ich nicht. Es war ja letztes Jahr schon traurig. Sicher werden bei mir Tränen fließen - aber Tränen können die Seele auch befreien, reinigen und erleichtern.

Wenn ich einmal ganz traurig bin, dann hilft mir mein Glaube sehr und ich zünde mir eine Kerze an, erfreue mich an ihrem Schein und beobachte sie. Durch das Licht kehrt dann so viel innere Ruhe und Frieden ein - und das durchaus nicht nur zur Weihnachtszeit.

Das Licht kann uns ein Zeichen sein, daß nach jeder Finsternis, und mag sie noch so groß sein, irgendwann wieder ein heller Lichtschein für uns kommen wird.

In diesem Sinne wünsche ich Euch allen, Betroffen und Angehörigen, noch eine schöne Adventszeit.

Herzliche Grüße.

Andrea

Felsquellwasser

bin vor Weihnachten 2010 operiert worden ,das Fest ist gänzlich an mir vorbei gegangen
grand mal am 15.12. der Geburtstag meines Mannes einen Tag später ,
wir haben ihn einfach vergessen
alles stürzte auf mich ein ,ich nahm eher schemenhaft die Deko Baum mit Kugeln im KRH wahr
ich weiß ,dass es unglaubich viel Schnee gab,
die Öffis nicht fuhren und es mit dem Auto kaum ein Durchkommen gab.
Silvester konnte ich heim
DAS war eine Freude
zuhause sein
im eigenen Bett schlafen
zu sagen
""hurra,ich lebe""
die Erkrankung ist eine so große Zäsur im Leben
da geht niemand zur Tagesordnug über
Das Leben ,
die Fülle des Lebens,
die Freude
Das Glück ,
die Liebe des Partners
die Freude kehrt wieder ein

dieses Jahr habe ich so was von schön geschmückt
alles mit Kerzen und der Baum auf dem Balkon
Adventsgesteck gebastelt und sogar
Plätzchen gebacken
die mein Mann so liebt

es gibt Freude nach all dem
es tut gut
traurig zu sein,innehalten,
zulassen den Verlust des gesunden Lebens
mit Hoffnung
mit Freude geschrieben
Felsquellwasser

Glio Grad IV/Dez.2010

enie_ledam

Ich glaube man muss die Traurigkeit zulassen können um wieder Glücklich zu sein. Es gibt nun mal nicht nur gute und schöne Tage! egal ob krank oder nicht!
Aber wenn es schnes Wetter ist, dann sollte man sich an dem blauen Himmel erfreuen oder das es noch warm ist und kein Schnee, je nach dem was man mag. Ich mochte es durch Laub zu gehen im Herbst und habe da wieder etwas aufschwung bekommen. Ich nehme allerdings auch Antidepressiva damit ich stabil bleibe, glücklich bin ich trotzdem nicht aber ich merke das es langsam besser wird, das geht nicht von heute auf morgen. Eventuell hilft auch ein Gespräch mit einem Psychologen, vielleicht 1x im Monat? Der kann einen neue Denkmuster aufzeigen und einen etwas begleiten.
Morgens auf stehen und sagen " Ab jetzt bin ich glücklich." hilft auch, allerdings auch nicht sofort 100%. wenn man in den Spiegel guckt sich an lächel. Das Gesicht und die Handflächen in die Sonne halten wenn sie schient ist ganz wichtig! Sich mal ein Stück Schokolade gönnen oder Eis. Oder einen Kakao mit Sahne und Schokostreusel. Abends zusammen einen Tee trinken und unter der Couch kuscheln. Oder auch mal einen Tag im Bett bleiben z.B. Sonntags. Sachen die man nicht mag vermeiden. Vielleicht helfen die Schritte schon?!

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