Hallo,
da Weihnachten immer näher rückt, wird man immer nachdenklicher. Zumindest geht es mir so, dass man gerade zu Weihnachten viel über die Familie und Zukunft nachdenkt.
Mein Mann hat sehr viel Angst davor, dass es sein letztes Weihnachten sein könnte und als Angehöriger geht es einem ja nicht anders. Ist sicher bei vielen hier so.
Durch vergangene Ereignisse muss ich leider sagen, dass ich mich gar nicht mehr traue glücklich zu sein. Ich habe das Gefühl, dass immer was schlimmer passiert, sobald man etwas glücklich ist. Das macht einen natürlich mit der Zeit fertig.
Wie macht ihr das? Wie lasst ihr wieder Freude zu?
Wie kann ich ihn aufbauen? Er sieht sich zur Zeit nur als Last und verzweifelt daran, dass er momentan nicht für seine Familie sorgen kann.
Wir reden ihm schon immer gut zu und es ist auch schon dafür gesorgt, dass er, sobald es ihm körperlich wieder gut geht, leichte Arbeiten ausüben kann.
Die letzten Wochen waren echt hart und mir geht auch so langsam die Kraft aus ihn weiter zu motivieren. Der ganze Stress geht ja natürlich auch nicht so an einem vorbei, sondern man merkt es sowohl physisch als auch psychisch und mein Körper sagt auch langsam immer lauter "Stopp - bis hierhin und nicht weiter!".
Am liebsten würde er den ganzen Tag nur noch im Bett liegen, dass lass ich aber nicht zu, da ich Angst habe er verfällt in eine starke Depression.
Er ist sehr emotional zur Zeit und das trübe, traurige Wetter draußen, trägt auch noch einiges zu der Situation bei.
Ich möchte das ganze hier nutzen, damit jeder der gerade auch (vllt auch wegen Weihnachten) einen Durchhänger hat, hier nachlesen kann was andere gemacht haben, um aus dem Tief wieder raus zu kommen.
Oft hilft es zu wissen, dass man nicht allein ist und es anderen auch so geht und das auch wieder gute Momente kommen.
Von daher hoffe ich auf viele ideenreiche, vielleicht auch verrückte Beiträge.
LG