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Ria1645

Hallo ihr lieben,

meiner Mutter geht es mit ihrem operierten glioblastom aktuell den Umständen entsprechend gut. jetzt bekommt sie ihre letzte Chemotherapie (temodal 23/5) und endlich hat sich der onkologe mal zur reha geäußert, denn zuvor hat er immer gesagt das wir das alles später besprechen. jetzt ist es soweit und nun weiß ich das der rehantrag von einem neurologen ausgestellt werden muss.
nachdem ich alle in der Nähe durch Tel. hab weiß ich das hier alle keine neuen patienten aufnehmen (trotz Schilderung der umstände). Deshalb habe ich dann denn terminserviec der Krankenkasse eingeschaltet. die könnten uns nur für Mitte Januar einen Termin besorgen, die anfahrtszeit beträgt bei guter verkehrslage über eine stunde.
jetzt weiß ich einfach nicht ob es noch eine andere möglichkeit gibt an einen Termin zu kommen. mir erscheint die wartezeit einfach zu lang, vorallem wenn man im Hinterkopf hat das die Ärtzt ihr trotz op nur bis April zeit gegeben haben.
Auch ist der Gedanke an Die reha das einzige was ihr Mut macht da sie ja sehr in ihrer Selbstständigkeit eingeschränkt ist, und diese war schon für januar andacht.

LG Ria

Mörchen

Hallo Ria,

bei mir hat sich das Krankenhaus um die Reha gekümmert, d.h. ich bin direkt im Anschluss an das Krankenhaus in die AHB gekommen. Vielleicht wendest du dich einfach mal an den Neurochirurgen, der deine Mutter operiert hat. Wenn der etwas Druck macht, hilfts vielleicht. Bei mir wars zumindest so.

Liebe Grüße
Mörchen

Morgensonne

Hallo Ria,
wo steht denn, dass dazu ein Neurologe notwendig ist. Wenn Deine Mutter eine Reha will (meine Frau wollte nicht), dann füllt Ihr den Antrag aus, gebt darauf die behandelnden Ärzte an, auch den Onkologen u. Hausarzt u. dann geht der Anrag zur Krankenkasse. Oder haben die etwa behauptet, dass dazu ein Neurologe notwendig ist? Stimmt nicht!!! Auch der Hausarzt befürwortet den Reha - Antrag.
LG. Gernot

Ria1645

Sorry hatte vergessen das es sich um eine Neurologische Reha handeln soll. deshalb war das mit dem neurologen auch plausibel für uns.

Schon mal vielen dank für die schnelleren Antworten.

LG Ria

alma

Hallo Ria,

mit einem Glioblastom würde ich versuchen, in eine neuroonkologische Reha zu kommen. Es gibt eine oder zwei in Deutschland. Die Neuroonkologie ist ein kleines Fach, vielleicht findet man da eher einen Platz.
Ich war in Kiel in einer neurologischen Reha und die meisten Patienten hatten neurologische Erkrankungen (MS, Schlaganfall). Einen einzigen mit Hirntumor habe ich getroffen - Akustikusneurinom. Von Hirntumoren hatten die Ärzte eingestandenermaßen nicht viel Ahnung.
Die andere Möglichkeit: wenn deine Mutter in einer größeren Stadt lebt, könnt ihr nach einer ambulanten Reha suchen.
Oder - ich weiß nicht, ob das was bringt - du stellst fest, wer bei deiner Mutter die Reha bezahlt (BfA oder KK), googelst (manche Rehas sind nur BfA oder nur KK) und suchst per Telefon einfach mal nach freien Plätzen.

Viel Erfolg, Alma.

moccacina

Der Hausarzt und Neurologe fühlten sich bei mir auch nicht zuständig. Der Onkologe hatte dann jemanden vom Sozialdienst in der Praxis, die dies für mich erledigt hat.

Heide

Hallo Ria,
bei meinem Mann hat auch der Soziale Dienst im KH für die Reha gesorgt, von unserem Hausarzt und Onkologen wurde die Reha unterstützt. Einen Neurologen hat er erst nach der Reha aufgesucht.
Viel Erfolg
Heide

jusa

hallo Ria,
wenn deine Mutter noch im Krankenhaus ist, dann sind in jedem Fall die Sozalarbeiterinnen im KH für die Reha zuständig und dann gilt das als AHB(Anschlußheilbehandlung), diese Reha-klinik darf dann gesetztlich verankert im Umkreis von max. 50 km des Krankenhauses oder auch des Heimatortes liegen. dabei ist es egal wer der Kostenträger ist.(die DRV springt bei Arbeitnehmern ein- sie sollen ja zurück ins Arbeitsleben, bei Rentnern grundsätzlich die Krankenkasse und die sind knauseriger) In Deutschland gibt es nur 2 Kliniken die entsprechendes Fachpersonal für Hirntumoren hat, das sind die Schmiederkliniken in Gerlingen bei Stuttgart und die Barvariakliniken bei Dresden(ein alter schloßähnlicher Komplex, sehr nett angelegt mit weitem Park).
Ich habe mich seinerzeit selbst kundig gemacht weil ich im Rentenfeststellungsverfahren zur reha geschickt wurde und ich eben die E rfahrung gemacht hatte , dass allgemein die Neurologen sich nicht unbedingt mit Hirntumoren beschäftigen.Ich hatte mir einfach eine objektive Einschätzung gewünscht.
Eine ambulante Reha würde ich nicht unbedingt empfehlen wenn sie eine stationäre bekommen kann. Ich habe selbst in einer Rehaklinik gearbeitet und kann einschätzen, dass ambulante Rehas immer deutlich anstrengender sind und der höhere Effekt einfach in einer stationären liegt, schon allein des tgl. Weges wegen. Gut dann kommt es immer noch darauf an, wie gut sich die Klinik auf ambulante Patienten eingestellt hat- sind ausreichend Ruhemöglichkeiten für zwischen den Therapien vorhanden? Das ist nicht zu unterschätzen! Dann ist eine amb. Reha ggf. immer noch besser als gar nichts. Das muß man gut abwägen.
Alles Gute, LG Christel

Geko100

Sorry !! Habe falschen Butten gedrückt ! Geko

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