Hallo zusammen,
Ich bin am 21.6.24 am Hinterkopf operiert worden, mir wurde ein Meningeom WHO I in der Größe von 5x5x5 cm entfernt. Erneute Bildgebung vor einigen Wochen per MRT war positiv - also gut.
Was mir seit der Operation große Probleme bereitet, ist zum einen mein Gleichgewicht, noch vor einem Jahr konnte ich nicht ohne Hilfe stehen. Heute schwanke ich nach wie vor etwas und bin unsicher, jedoch trainiere ich täglich mein noch verbliebenes Gleichgewichtsorgan (leider ist mein zweites zerstört) und kann sturzfrei spazieren gehen, Treppen steigen und zeitweise auch etwas Fahrradfahren - zumindest geradeaus ☺️.
Zweite Problematik sind meine Augen: ich leide unter leichten Doppelbildern, habe jedoch seit kurzem eine Prismenbrille, mit der ich nahezu scharf sehen kann. Stehe oder gehe ich, kann ich leider nicht mehr gut schauen. Ich habe immer das Gefühl die Bilder, die die Augen wahrnehmen, kommen zu spät im Gehirn an. Es ist vergleichbar mit schnell Karussell fahren, wo die Bilder rasend schnell an
einem vorbeiziehen.
Ein für mich wahnsinniges Problem ist der Vormittag! Ich benötige rund 3 Stunden, um einigermaßen in den Tag starten zu können. Mir ist unfassbar übel und ich muss mich circa dreimal wöchentlich übergeben.
Hat irgend jemand gleiche Erfahrung? Kann mir irgend jemand über einen vergleichbaren Verlauf berichten?
Danke sehr und liebe Grüße,
Plopps