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Thema: Wie lange dauert es, um sich von einer Meningiom-OP zu erholen?

Wie lange dauert es, um sich von einer Meningiom-OP zu erholen?
Ingrid[a]
03.09.2005 10:48:16
Ich bin vor ca. einem Jahr an einem Meningiom operiert worden und habe immer noch Gleichgewichtsstörungen, bin schon bei mehreren Ärzten gewesen, keiner will oder kann mir eine Antwort geben. Ich denke jetzt schon, dass bei der OP etwas schief gelaufen sein muß. Wer hat Erfahrungen mit einem Meningiom im Bereich des Hör und Sehnerves.
Viele Grüße Ingrid
Ingrid[a]
PD DR. Mursch
04.09.2005 10:00:21
Es handelt sich bei vielen Schädelbasismeningeomen um sehr kompliziert zu operierende Tumoren, die eine Menge von Hirnnerven und anderen wichtigen Strukturen verdrängen oder infiltrieren können.
Diese Tumoren sind trotz Ihrer "Gutartigkeit" (sehr oft Grad I°) Erkrankungen, die trotz guter Therapie lebensbedrohlich oder zumindestens behindernd sind oder sein können. Nicht alles geht in der Neurochirurgie immer gut, auch wenn man alles richtig macht. So zynisch das klingt, damit müssen Neurochirurgen und Patienten leben, sie haben keine andere Wahl, ausser zu versuchen, die Therapie weiter zu optimieren.
Wenn etwas falsch gelaufen ist, dann wahrscheinlich die Tatsache, dass (warum auch immer) Ihnen nicht klar war, dass es sich um einen komplizierte Operation handelt.
Da wahrscheinlich nur ein Gleichgewichtsnerv geschädigt ist, wäre eine Reha sicherlich sinnvoll.
PD DR. Mursch
Lenhard
04.09.2005 17:35:06
bei mir hat es auch eine lange Zeit gedauert bis ich mich wieder halbwegs "nomal gefült habe", aber ganz ist es nie wieder gekommen. Ich hatte meine Op 1996.
Viele leibe Grüße C. Lenhard
Lenhard
Uli[a]
05.09.2005 23:34:28
Ich hatte 97 zwei Meningeom-Ops und hab seitdem Probleme mit den Augen, Kopfschmerzen und Schwindel. Es gibt wohl Probleme die sich nicht mehr ändern werden.
Alles Gute und Kopf hoch!!!
Uli[a]
Sandra[a]
10.09.2005 11:24:52
Ich habe gelesen, dass man sein Gleichgewicht trainieren kann (ich weiss nicht mehr wo, irgendwo im Internet zum Thema, wie das Gleichgewicht funktioniert). Ich kann jetzt nach einer Meningeom-OP Übungen, die ich vorher nicht konnte. Allerdings ist der Neurochirurg mit meinem Hörnerv sehr schonend umgegangen, dieser wurde offenbar nur irritiert, nicht verletzt, und Gleichgewichtsstörungen nach der OP, die meinen Alltag erschwert hätten, hatte ich so gut wie keine. Vielleicht kann Dir ein Neurologe weiterhelfen?
Alles Gute!
Sandra[a]
Ingrid[a]
28.09.2005 22:46:57
Vielen Dank für die Antwort.Wenn es oft Grad I ist muß ich wohl wieder
damit rechnen das es wächst.Ich werde mich auf keinen Fall mehr operieren
lassen da ich nicht nur unter Gleichgewichtstörung leide sondern einseitig
taub bin und Sehprobleme habe.In der Reha war ich voriges Jahr schon.
Iris
Ingrid[a]
Ingrid[a]
28.09.2005 22:56:23
Hallo Sandra,
Vielen dank für deine Antwort,ich finde es sehr erfreulich das du keine Probleme nach der Operation hattest,Sage mir doch bitte wo du Operiert worden bist?Ich habe inzwischen drei Neurologen gebe es jetzt aber auf
und möchte auch keinen Arzt mehr aufsuchen.

Viele Grüße Ingrid
Ingrid[a]
Bernd[a]
01.10.2005 17:36:51
Nach meiner 2 OP pilomyxoides Astrozytom vor 6 Monaten wurde der Facialisnerv gereizt, seitdem einseitige Gesichtslähmung. Der Hörnerv ist hin- links bin ich ertaubt und Gleichgewichtsstörungen habe ich auch. Aber der gutartige Tumor ist raus, und das ist die Hauptsache. Kopf hoch- das Leben geht weiter!
Bernd[a]
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