Hallo zusammen,
da ich neu hier bin möchte ich mich kurz vorstellen. Ich bin der Chris, 45, komme aus dem Kölner Raum, und hatte vor 1 Jahr (Ende Oktober 2020) im Schlaf einen erstmaligen Krampfanfall. Meine Frau ist davon wach geworden und hat einen RTW gerufen. Das erste woran ich mich erinnern kann, ist, als ich im RTW saß. Laut meiner Frau konnte ich mich jedoch alleine anziehen, die Treppe runter gehen, Schuhe anziehen und ins Fahrzeug steigen. Also Filmriss. Das erste CT und das darauffolgende MRT zeigte ein Kavernom mit Einblutung hinter dem rechten Auge. Das KH hielt Rücksprache mit der Uniklink, die zu einer OP rieten. Ich wurde einige Tage später wieder entlassen und nahm ab da 2x 500mg Keppra täglich. 1 Woche später hatte ich wieder einen kleinen Anfall (Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, leichter Schwindel), woraufhin ich direkt in die Uni gebracht wurde. Man stellte bei den unzähligen Untersuchungen fest, dass ich Bakterien im Blut hatte (woher auch immer). Diese mussten erst einmal mit Antibiotika bekämpft werden. Daher wurde ich erst Anfang Dezember operiert. Soviel vorweg: Es hat alles einwandfrei geklappt und ich habe seitdem keinerlei Beschwerden mehr. Nun ist es so, dass ich bei der 2. Einlieferung unterschreiben musste, dass ich 1 Jahr!! kein Auto usw fahren dürfte (plus natürlich die Einschränkungen wie nicht auf Leitern klettern, nicht schwimmen gehen, nicht alleine baden, usw usf). 1 Jahr war schon ein Schlag ins Gesicht, vor allem weil ich als Aussendienstler im Automobilbereich arbeite. Im Januar wurde ich dann beim Neurologen vorstellig, welcher mir das einjährige Verbot auch nochmal bestätigte. Jetzt, kurz vor Ablauf des Jahres, habe ich mich in diverse Publikationen eingelesen und musste sehen, dass dort etwas stand von 3 Monate Karenzzeit nach Kavernom-OP. Stimmt das etwa? Wie sind eure Erfahrungen? Sorry wenn das schon mal besprochen wurde, aber in der Rubrik Kavernom habe ich dazu nichts gefunden. Gruß Chris