Hallo,
ich bin neu hier, lese aber schon seid Monaten mit.
Mein Papa hat ein Glioblastom. Mitte Juli des letzten Jahres wurde meinem Papa ständig übel und er hat sehr viel gebrochen. Nach ein paar Tagen ging es ihm viel besser und meine Eltern flogen dann doch in den lang ersehnten Urlaub nach Italien. Dort angekommen hat mein Papa links nichts mehr wahrgenommen und alles umgerannt.
das haben meine Eltern aber erst alles für sich behalten. Nach einer Woche habe ich sie dann vom Flughafen abgeholt und einen Schock erlebt. Mein Papa musste von meiner Mama gestützt werden. Alleine ging nichts mehr. Ich wollte sofort ins Krankenhaus fahren, was mein Papa aber nicht wollte. Er wollte erst Zuhause duschen. Während er das gemacht hat habe ich die Rettung gerufen.
Mit Verdacht auf einen Schlaganfall kam er dann in die Klinik.
Nach einem CT war dann sofort klar, das es ein Hirntumor ist.
Am nächsten Tag dann die verlegen ins Rechts der Isar nach München. das war am 27.7.17 . am 4.8.17 wurde er operiert. Da konnte er schon nicht mehr alleine gehen. Nach der Op war es noch schlimmer, was sich aber in den Wochen drauf wieder sehr verbessert hat. Drei Wochen nach der OP sollte die Strahlen und Chemo Therapie losgehen. Da in München aber ein Gerät kaputt gegangen ist wurde mein Papa nach Freising verlegt. das war ein großes Glück, denn die Versorgung des Personals in München war sehr fragwürdig und nicht akzeptabel. In Freising waren alle sehr liebevoll mit ihm und er hat sich gut erholt. Die Chemo und Strahlentherapie hat er sehr gut vertragen. Nach 7 Wochen kam er dann in die Reha. Von da an wurde es immer schlimmer. Der Aufenthalt dort war eine einzige Katastrophe. Ich möchte darauf nicht näher eingehen. Nach 4 Wochen kam er dann nach Hause. Meine Mama war immer bei ihm .In der Rehe sogar Tag und Nacht. Ich habe bei meinen Eltern Zuhause alles hergerichtet (Krankenbett u.s.w.) Bis heute baut er von Tag zu Tag immer mehr ab. Er ist seid Wochen ein 100%iger Pflegefall. Wir ,meine Mama ,meine Brüder, meine Kinder, meine Mann und ich , kümmern uns rund um die Uhr um ihn. Es ist alles sehr sehr schlimm für uns, weil er seid ungefähr drei Wochen immer wieder sagt, das er sterben möchte. Die zweite Chemo wurde abgebrochen , weil er einfach zu schwach ist. Jetzt hoffen wir mittlerweile, das er nicht mehr lange leidet und es bald geschafft hat. Das einzig positive ist, das er noch nie Schmerzen hatte.
LG Angie