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Stormcloud

Hallo,
Meine Schwägerin ist schon seit 3 Monaten 100%Pflegefall, wird durch die Sonde ernährt. Im Oktober bei der MRI Auswertung wurde Strahlennekrose und Tumorprogression festgestellt. Reden kann sie seit November nicht mehr, ist sehr selten wach, aber wenn, gibt Sie mit dem Zwinkern oder Händedruck Antwort, wenn mann Sie etwas fragt. Wie lange kann sie überhaupt in diesem Zustand noch am Leben sein? Ist das so üblich beim Glioblastom, das diese letzte Phase so lange dauert? Ich habe schon Momente, wo ich denke, dass der jetzige Zustand nicht vom Tumor kommt, sondern von der Strahlennekrose, und schöpfe, wie wir alle, Hoffnung das Sie sich erholen wird. Wie realistisch ist das? Aus jetzigem Zustand in dem Sie sich jetzt befindet?
Danke,und ganz lieben Gruss,Stormcloud

fcorr

Hallo Stormcloud,

es tut mir sehr Leid das zu hören. Rein statistisch gesehen ist es vermutlich unwahrscheinlich, dass sich Patienten mit so einer Konstellation akut verbessern. Trotzdem: In der Medizin gibt es nichts, was ist nicht gibt. Rein statistisch haben nur ungefähr 10% von Glioblastompatienten ein 5 jähriges Überleben. In unserem Forum finden wir aber auch Langzeitüberlebende. Also: Die Hoffnung stirbt zuletzt!

Viele Grüße
Felix

Stormcloud

Hallo Felix,

Danke für deine Antwort.
Was wir uns fragen:Ist es wirklich möglich das sie,jetzt schon seit drei Monaten, sozusagen,vegetiert.Ob das wirklich so lange dauern kann,wenn es vom Tumorprogression kommt,oder konnte was anderes dahinter stecken?Kein Artzt will sie noch gross untersuchen,Palliativ Team gibt nur medis die nötig sind.Hier im Forum konnte ich nirgendwo finden das das sterben mehr als drei monate andauert,deshalb die Frage,ob mann doch irgendwie noch andere Untersuchungen bei den Ärtzten anfragen könnte.
Dir alles gute und ganz viele Grüsse,Stormcloud

fasulia

von wann ist das letzte MRT?
ich sehe gerade, dass ihr aus der Schweiz seid- ihr könntet das MRT auf CD mit einem Begleitschreiben in dem ihr den Zustand der Schwägerin beschreibt an eine andere Klinik schicken und eure Fragen schriftlich formulieren und um Rückruf bitten ...
Das INI in Hannover in D ist eine internationale Privatklinik mit viel Erfahrung, ( wobei eine privatärztliche Zweitmeinung sicher auch in allen NC Kliniken in D möglich ist) auf der Internetseite ist das Verfahren erläutert und die Kosten
wenn es eine Strahlennekrose ist (wie du im ersten Beitrag vermutet hast), könnte man je nach Lage und Ausdehnung vllt entlastend operieren- das könnte ihren Zustand verbessern.
Wenn du von Strahlennekrose schreibst: wurde sie nach STUPP therapiert oder nur bestrahlt?

Stormcloud

Hallo Fasulia,
Ich bin in der Schweiz,sie und ihr Mann sind vor 8 Jahren zurück in ihr Heimatland,Kroatien.
Ja,sie wurde nach STUPP therapiert.
Sie wurde schon im Oktober,nach dem letzten MRI,ins palliative Behandlung entlassen.Nicht mal ihre Onkologin will sie gross untersuchen.Es ist eine Qual:Für meine Schwägerin,meinen Mann,ihre Kinder..
Das sie,aber,auch nach drei Monaten,noch am Leben ist,gibt uns das irgendwie Hoffnung das es ihr doch noch besser gehen kann,aber die Artzte dort wollen eigentlich nichts mehr machen.
Kann diese letzte Phase wirklich über Monate gehen?
Wir,zumindest,glauben nicht so daran,und darum wundern wir uns das man halt nicht mehr seitens der Artzte unternimmt.
Dir alles gute und viele Grüsse,Stormcloud

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